Wer hat Erfahrung mit 01803X.net/TeleService Classen?
Frau E. schrieb am 29.01.2014 an Verbraucherschutz.de:
Sehr geehrte Damen und Herren,
von der unten genannten Firma haben wir eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung erhalten. Bei Nachfrage um Konkretisierung wurde uns eine 2. E-Mail mit einem geminderten Betrag , aber weiterhin keine konkrete Auskunft erteilt. Alles nur per E-Mail. Soweit ich sehen kann, ist von unserem Haus aus, nicht nach Österreich telefoniert worden…Ist etwas über dies Firma bekannt?
Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
Gf. Jeannette E.
E-Mails nachfolgend:
Von: Digitale Briefzustellung
Gesendet: Dienstag, 14. Januar 2014 23:33
An: […]
Betreff: Rechnung […]
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie erhalten hiermit unsere Rechnung in Höhe von 8,98 € für unseren Telefonauskunftsdienst mit der Bitte um Ausgleich. Bitte überweisen Sie den offenen Rechnungsbetrag mit einer First von 5 Werktagen (7 Tage) ab 13.01.2014 auf unser in der Rechnung stehendes Bankkonto. Wir danken für die Nutzung der 01803Xund freuen uns über Ihren erneuten Anruf!
Mit freundlichen grüßen aus St. Pölten
Ihr Support Team – 01803X.net
01803X.net | TeleService Classen
und die Antwort auf die Konkretisierungsanfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst vielen Dank für Ihre Rückmeldung welchen Empfang wir Ihnen hiermit bestätigen. Da in Ihrem Fall eine gewisse Unklarheit besteht, wer in Ihrem Unternehmen unseren Service genutzt hat, und solche Daten auf Grund gültiger Datenschutzbestimmungen im Bereich der telefonischen Auskunft nicht gespeichert werden, möchten wir Ihnen wie folgt Entgegenkommen und den aktuellen Vorgang schließen.
Wir erlassen Ihnen einen Teil der bereits gestellten Rechnung und bitten um Überweisung unserer uns über Ihren Anschluss entstandenen Selbstkosten. Zudem werden wir eine sonst kostenpflichtige Auskunftssperre auf unserer Service – Line für Ihr Unternehmen einrichten, damit in Zukunft keine weiteren Kosten generiert werden. Bitte überweisen Sie hierzu innerhalb von 5 Werktagen: 5,49 Euro unter Angabe Ihrer aktuellen Rechnungs- & Kundennummer an:
TSC TeleService Classen
Nach Zahlungseingang erhalten Sie unseren Sperrvermerk in schriftlicher Form, sowie eine schriftliche Erledigungsmail. Wir hoffen Ihnen hiermit weiter geholfen zu haben und denken hiermit eine faire Lösung für beide Parteien getroffen zu haben.
Mit freundlichem Gruß aus St. Pölten
Support Team Ihrer günstigen Auskunft zum Fixpreis
Verbraucherschutz.de bat Frau E. am 06.02.14 um weitere Details, die sie noch am gleichem Tage an uns sendete:
Sehr geehrte Frau Ortmann,
vielen Dank der Nachfrage. Wir wurden am 14. Januar von TeleService Clasen in Österreich kontaktiert, mit einer E-Mail-Rechnung. Als wir um Konkretisierung baten, wurde uns mitgeteilt, dass der Fall unklar wäre – uns wurde also keine Auskunft gegeben, wie wir den Service der Firma genutzt hätten. Kein Verbindungsnachweis oder dergleichen…, die im ersten Schreiben erwähnte Summe wurde uns erlassen und im gleichen Zuge wurde uns die Zahlung einer etwas geringeren Summe für die Einrichtung einer kostenpflichtige Auskunftssperre auf deren Service – Line für unser Unternehmen angeboten, damit in Zukunft keine weiteren Kosten generiert werden…. Auch hier wieder eine Summe nur per E-Mail genannt. Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe hierbei.
Hier die E-Mail:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie wir Ihnen bereits per E-Mail vom 30.01.2014 mitgeteilt haben, hat uns die Firma Teleservice (Auskunftsservice) Classen | Regionale Werbung Net mit dem Einzug einer offenen Forderung beauftragt.
Unser Mandant hat im Jahre 2013 folgende Leistung für Sie erbracht: – Auskunfts- & Serviceleistungen gemäß Rechnung unter Kundennummer 52.888 zzgl. kostenpfl. Accountsperre.
Für diese Leistung schulden Sie einen Betrag in Höhe von 35,- EUR. Leider haben Sie auch auf unsere Mahnungen unserer Mandantschaft nicht reagiert. Um weitere Kosten zu vermeiden, fordern wir Sie auf, die ausstehende Summe zzgl. der aufgelaufenen Verzugskosten umgehend zu begleichen.
Die von Ihnen zu zahlende Gesamtforderung setzt sich wie folgt zusammen:
Grundforderung unseres Mandanten: 35,- EUR
bisherige Mahnkosten unseres Mandanten: 45,00 EUR
vorgerichtliche Inkassogebühren gem. § 4 Abs. 5 RDGEG i.V.m. Nr. 2300 VV RVG: 45,00 EUR
vorgerichtliche Inkassoauslagen gem. § 4 Abs. 5 RDGEG i.V.m. Nr. 7002 VV RVG: 9,00 EUR
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noch offener Gesamtbetrag (stand: 25.02.2014): 134,- EURO
Der geltend gemachte Betrag in Höhe von 134,- EURO ist innerhalb der nächsten 4 Tage unter Angabe des Aktenzeichens 63.353 auf unser unten stehendes Konto zu zahlen.
Nach Ablauf dieser Frist werden wir uns die Forderung abtreten lassen und ein gerichtliches Mahnverfahren gemäß §§ 688 ff. ZPO gegen Sie einleiten, wodurch erhebliche Kosten für Gericht und Anwalt, nötigenfalls auch Vollstreckungskosten für den Gerichtsvollzieher, entstehen. Nach Durchführung eines gerichtlichen Vollstreckungsverfahrens steht auch der Verlust Ihrer Kreditwürdigkeit durch Eintragung in das amtliche Schuldnerverzeichnis zu befürchten. Zahlen Sie deshalb in Ihrem eigenen Interesse innerhalb der gesetzten Frist von 4 Tagen.
Mit verbindlichem Gruß
Pay.Now Debitor GmbH, Abteilung Mahnbescheid
Pay.Now Debitor GmbH
Registriert und europaweit zugelassen.
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Lohnergasse 9/7/4
A – 1210 Wien
E-Mail: […][email protected]
Internet: […]www.PayNow-Debitor.com
Geschäftsführer: Bernd Fischer
Sitz der Gesellschaft: England
Amtsgericht England: HR B 04586612
Kontoverbindung:
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Konto bei der BAWAG PSK Österreich
Kontoinhaber: PayNow Debitor Forderungsservice
Swift / BIC-Code: […] IBAN: […]
Als Verwendungszweck bitte unbedingt AZ 63.353 angeben!
Bei uns wurde heute auch versucht Geld einzutreiben, für eine Forderung die jedweder Grundlage entbehrt. Ich habe die Mail an die auf dem Schreiben aufgeführte österreichische Bank und zur Info an die Kölner Staatsanwaltschaft weitergeleitet.
Auf folgenden Forum findet man weitere Details zu dieser Masche:
[…]www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?35699-Spam-von-digitale-briefzustellung.de-f%FCr-01803X.net/page2&s=d3110243e295e3d15bce7df2bd7de8f8