„Nach wiederholter Mahnung ging eine Klage ans Gericht, da wir von diesem dubiosen Vertrag zurücktreten wollten. Aber wie überraschend – noch nicht mal darauf reagierte K1 Küchenstudio“
Herr Tobias M. schrieb uns am 4.5.17:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir (meine Frau und ich) wenden uns an Sie da wir nicht wirklich voran kommen und gerne auch in Zukunft weiteren Menschen die gleichen Erfahrungen, die wir mit dem K1 Küchenstudio in Emmendingen gemacht haben, ersparen möchten.
Dazu würde ich Ihnen gerne unsere Konfliktsituation mit dem genannten Küchenstudio schildern, in der Hoffnung, dass Sie uns weiter helfen können. Von unserem näheren und weiteren Umfeld haben wir mitbekommen, dass es weitere Geschädigte gibt und würden das gerne in Zukunft vermeiden.
Ende 2015 starteten wir unsere Planung bei K1 wo wir anfangs gut beraten wurden und auch Vertrauen zum Verkäufer entwickelt haben, sogar soweit, dass wir den kompletten Betrag der Küche bei der Bestellung angezahlt hatten. Dieses Vertrauen wurde leider auf eine gnadenlose Art ausgenutzt, was uns noch immer schockiert.
Als wir Ende Mai den Termin zum Ausmaß der Küche vereinbart hatten, wurde uns zum ersten Mal signalisiert, dass die Küche nicht zum Einzug ins Haus von K1 fertig gestellt wird. Nach langem hin und her wurde uns schriftlich ein Liefertermin Anfang September 16 zugesagt.
Ohne Absage wurde die Küche am genannten Tag einfach nicht geliefert, dabei wurden wir mit dubiosen Erklärungen wie „wir suchen die Küche“ oder „wir kommen später / Melden uns“ abgespeist. Durch den Druck von meiner Frau bekamen wir eine „Zwischenlösung“ … und die Hoffnung auf eine baldige Lieferung unserer Küche. Trotz mehreren Nachfragen unsererseits gab es keine Informationen bezüglich des neuen Liefertermins der Küche. Wir baten um einen Klärungstermin, der Besitzer von K1 erschien jedoch einfach nicht. Ohne Absage. Nach mehreren Mahnungen unsererseits (die einfach auf der Poststation nicht abgeholt wurden!! und zurück zum Absender kamen) entschieden wir uns einen Anwalt hinzuziehen. Nach wiederholter Mahnung ging eine Klage ans Gericht, da wir von diesem dubiosen Vertrag zurücktreten wollten. Aber wie überraschend – noch nicht mal darauf reagierte K1! Nach einer gewonnenen Klage erteilte das Gericht ein Versäumnisurteil das nun rechtskräftig ist. Leider haben wir weder das Geld noch eine Rückmeldung vom K1 erhalten, wann sie die übergangsweise uns zur Verfügung gestellte Küche abholen möchten. Nach nun fast 1.5 Jahren sind wir mehr als enttäuscht und als nächster Schritt folgt der Gerichtsvollzieher.
Trotz dieser müßigen Tortur und eines gewonnenen Gerichtsurteils, haben wir aktuell keine Hoffnung auf eine baldige Lösung. Denn es entstehen weitere Kosten um den Gerichtsvollzieher einzuschalten, weitere um die Küche an K1 zurück zu bringen (neue Küche von anderen Hersteller wird demnächst geliefert).
Daher bitten wir Sie um Hilfe in unserem Fall und gleichzeitig weitere Personen zu schützen.
http://www.kuechen-zentrum.com
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias M.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 8.5.17 an K1 Küchenstudio, Herrn Krüger, weiter, erinnerte am 18.5.17 an die Stellungnahme, erhielt aber keine Antwort.
Am 23.5.17 schrieb Herr M.:
Hallo Frau Lauckenmann,
haben Sie mittlerweile etwas von Herrn Krüger gehört?
Wie Sie aus meinem anfänglichen Schreiben entnehmen können, haben wir schon einen Anwalt hinzugezogen.
Waren auch bereits vor Gericht, aber Herr Krüger reagiert weder auf uns, den Anwalt, das Gericht oder Sie.
Worauf wir uns entschieden haben den Verbraucherschutz einzuschalten.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias M.
Leider ist Hr. Krüger in der aktuellen Konstellation anscheinend nicht belangbar. Da mag man jetzt dem Staat den Vorwurf machen dass es überhaupt so möglich ist.
Im Wesentlichen beweist es aber die Skrupellosigkeit, die Gier und das Fehlen jeglichen Anstands oder schlechten Gewissens.
Wenn ich mich so benehmen würde könnte ich nicht nur schlecht schlafen – meinen Kindern und Enkeln könnte ich nicht mehr in die Augen sehen und ihnen was vom Leben erzählen.
Die Firma ‚gehört‘ seiner Frau. Wie hoch die Rechnungen sind die Fon2Fon an Schwarzwald-Küchen stellt bleibt spekulativ. Mein Tipp: die macht gannz ordentlihc Gewinn wenn sie davon nur das lächerliche Gehalt von Hr. Krüger zahlen muss.
Ich finde, er hätte sich wenigstens ein bisschen mehr Mühe geben können doch an mehr Geld zu kommen als ihm derzeit zusteht.
Traurig dass Schwarzwald-Küchen sich dafür hergibt.
Dass Frau Krüger da mitspielt wundert einen nicht wenn man sie auch mal erlebt hat.
Der armselige Betrüger hat einen neuen Höhepunkt der Dreistigkeit in seiner klein-kriminellen Karriere erreicht.
Die Sache mit Schwarzwald-Küchen lichtet sich:
Angestellt ist er dort nicht – darf er ja nicht sein – aber die Firma bei der er genau das verdient was er darf ohne was abgeben zu müssen (Fon2Fon) wird von Schwarzwald-Küchen beauftragt Marketing-Tätigkeiten für sie auszuführen.
Hallo,
nur als Information. Herr Krüger ist im Hause Schwarzwaldküchen. Wie er da sein Geld bekommt weiß ich nicht. Er hat uns um viel Geld gebracht.
Da er ja Privatinsolvenz hat, kann er eigentlich gar nicht arbeiten, oder zumindest nur so viel, das der Betrag nicht gepfändet werden kann.
Ich werde dies nochmals bei meinem Rechtsanwalt prüfen lassen.
Hallo Checker,
interessante Neuigkeiten.
Gibt es dazu auch ein paar mehr Details?
Den Insolvenzverwalter und vor uns Geschädigte würde des brennend interessieren sollte sich das bewahrheiten.
Vielen Dank und beste Grüße,
Olaf
Ich habe ihn bei Schwarzwald Küchen in Freiburg im facebook gesehen,
Und auch schon von anderen gehört!
Ja, dies ist korrekt. Er arbeitet bei Schwarzwaldküchen. Dürfte er das gar nicht? Wenn wir einen Termin bei ihm haben, darf er uns überhaupt eine Küche verkaufen?
Hallo Herr Abelshausen,
Danke für Ihre Bestätigung dieser Tatsache!
Im aktuellen Bericht heißt es sinngemäß dass es vermehrt Hinweise gäbe dass er einer Beschäftigung dieser Art nachginge, es derzeit aber nicht nachgewiesen werden könne.
Offiziell arbeitet Herr Krüger derzeit ausschließlich in einem Callcenter entgeltlich – über die Gesellschafterverhältnisse dort lasse ich mich hier jetzt nicht aus, da rutscht mir wahrscheinlich noch was raus wofür ich belangt werden könnte.
Olaf
Dort verdient er – oh Wunder – fast auf Den Cent genau was er darf ohne was abdrücken zu müssen.
Letztens hat er mal 2,17€ oder so an die Insolvenzmasse abgetreten 🥳
Auf jeden Fall ‚darf‘ Hr. Krüger keiner Tätigkeit nachgehen ohne dies dem Insolvenzverwalter zu melden – und das weiß er! Aktuell (stand April) gibt es keine derartige Meldung seinerseits.
Sollten Sie in der Lage sein, in irgendeiner Form zum Nachweis einer Tätigkeit beizutragen, wären wir Gläubiger Ihnen sehr dankbar!!!
Im Strafrechtsverfahren wg. Betrugs ist er zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt worden – leider auf Bewährung.
Am Ende lässt einen doch das Gefühl nicht los dass man die großen eben laufen lässt… oder zumindest nicht festhalten KANN.
Und es überrascht mich traurigerweise auch nicht dass er es hingebogen bekommt mit einem blauen Auge davonzukommen, obwohl er gutgläubigen Kunden und Lieferanten letztlich etwa eine Million Euro abgenommen hat – scheinbar ohne schlechtes Gewissen…
Zuletzt also nochmals die Bitte:
Sollten Sie die kleinste Chance sehen dem Gerücht bezüglich Schwarzwaldküchen Wahrheit zu verleihen, bitte ich Sie, mit dem zuständigen Insolvenzverwalter Hr. Braun in Verbindung zu treten:
nbs-anwaelte.de
Vielen Dank und beste Grüße,
Olaf