Verbraucherschutz.de registrierte sich aus Testzwecken bei betreut.de und erhält nun täglich mindestens drei Zuschriften in denen Alltagshelfer vorgestellt werden. Die Löschung der Daten wurden per Mail und Kontaktformular mehrmals beantragt, aber die Zuschriften erfolgen weiterhin. Telefonisch ist niemand zu erreichen.
eingereicht am: 11.10.2017 um 02:52
Frau Martina H. schrieb uns am 11.10.17:
Sehr geehrte Damen und Herren,
unter dem Titel „Betreut.de reagiert positiv“ haben Sie 2012 eine Stellungnahme des Unternehmens veröffentlicht (https://verbraucherschutz.de/betreut-de-reagiert-positiv/), deren Aussagen mittlerweile nicht mehr zutreffen:
„Dieses Premium-Paket ist gleichzeitig unser einziges kostenpflichtiges Angebot. Siehe -> „Kosten und Premium-Mitgliedschaft (Familien)“ -> „Wieviel kostet es?“ betreut.de/hilfe-faq-service#kostenhoehe“
>> Dieser Link ist tot
„Bereits auf unserer Startseite werben unsere Geschäftsführer mit einer „Geld-Zurück-Garantie“ und ebenfalls werden die Familien unter dem Link „Preise und Konditionen für Kontaktaufnahme“ aufmerksam gemacht, dass nicht alle Dienstleistungen kostenlos sind.“
>> Sowohl die „Geld-Zurück-Garantie“ als auch der Link „Preise und Konditionen für Kontaktaufnahme“ sind von der Startseite verschwunden.
Mittlerweile lassen sich die Kosten für eine Premium-Mitgliedschaft nirgendwo auf der Website finden:
– In den AGB § 4 „Preise“ ist lediglich die Höhe einer möglichen Vertragsstrafe benannt.
– In den FAQ gibt nur 21 Fragen, darunter keinen Hinweis auf die Kosten und keine Suchfunktion.
– Die allgemeine Suchfunktion dient ausschließlich der Angebotssuche, eine Stichwortsuche ist nicht möglich.
– Auch als Premium-Mitglied kann man weder alternative Preismodelle noch die eigenen Vertragskonditionen einsehen.
Betreut.de schreibt mit authentisch und nahbar wirkenden Tippfehlern über sich selbst: „Das Betreut.de-Team besteht aus Müttern, Vätern, Söhnen, Töchtern und Tierbesitzern. Wir wissen, wie schwer es sein kann, die richtigen Betreuer für Ihre Geliebten und Ihr Zuhause zu finden.“
Als Privatperson erwarte ich also nicht, es mit einem mit einem Global Player zu tun zu haben, dem ich mit Vertragsabschluss automatisch erlaube, „dass ausgewählte Informationen meines Profils angezeigt werden, wenn jemand über Google, Yahoo!, Bing oder andere Suchmaschinen sucht“ und mich damit einverstanden erkläre, „dass ausgewählte Informationen meines Jobs auch auf Webseiten Dritter erscheinen.“
Weder in den persönlichen Einstellungen noch in den AGB werde ich darauf hingewiesen, dass ich über die Datenschutzbestimmungen einwillige, „dass ausgewählte Informationen, die in Job-Angeboten und Betreuer-Profilen von Familien und Betreuern enthalten sind (Foto, Vorname, der erster Buchstabe des Nachnamens, Alter, Stadt, Bundesland, Beschreibung des Jobs/Betreuers, Veröffentlichungsdatum, Kategorie, Stundenlohn) mit externen Suchmaschinen und anderen externen Dienstleistern, die Anzeigengeschäfte durchführen (siehe Liste unter http://service.betreut.de/uebersicht-externer-anbieter), oder auch mit externen Webseiten geteilt werden.“
Ich werde auch nicht darauf hingewiesen, dass ich mit dem Hochladen eines Tierfotos (bei der Suche nach eine Tierbetreuung durchaus nachvollziehbar, oder?) bereits gegen die Allgemeinen Teilnahmebedingungen verstoßen habe: „Benutzer der Websites verpflichten sich, den Service nicht missbräuchlich zu nutzen, d.h. insbesondere: […] keine Fotos hochzuladen, […] auf denen Comic-Figuren, Tiere, Landschaften etc. abgebildet sind.
Privatpersonen gegenüber wird also ganz gezielt der Eindruck erweckt, sich in einem privaten, überschaubaren Rahmen zu bewegen. Sobald man sich registriert hat, schließt sich der Vorhang der informationelle Selbstbestimmung. Als angemeldeter User ist es nicht mehr möglich auf die Startseite zu gelangen oder zu sehen, wie das eigene Jobangebot „von außen“ – also für einen Jobsuchenden angezeigt wird. In Sachen Intransparenz kann sich Betreut.de also durchaus mit Facebook und Google messen.
Darum bin ich der Ansicht, dass auch dieser Teil der auf Ihrer Webseite abrufbaren Stellungnahme nicht mehr zutrifft: „Betreut.de die erste und einzige Plattform für Familiendienstleistugen in Deutschland, die TÜV Süd-geprüft wurde und als „sehr vertrauenswürdig“ eingestuft wurde. So möchten wir hinreichend Transparenz auf Betreut.de bringen.“
Natürlich kann man nicht von Ihnen erwarten, dass 5 Jahre alte Informationen heute noch aktuell sind. Allerdings ist die Stellungnahme auf Ihrer Seite der 6. Treffer, wenn man „betreut.de Kosten“ googelt. Zieht man die Eigentreffer und Forenbeträge ab, ist der erste vertrauenswürdige Link. Eine beachtliche Sichtbarkeit! Darum möchte ich Sie bitten, meine Mühe dahingehend zu würdigen, dass Sie die Stellungnahme entweder ganz löschen oder (bitte ohne Nennung meines Klarnamens) richtig stellen.
Verbraucherschutz.de leitete die Zuschrift am 20.10.17 an betreut.de weiter und bat um eine Stellungnahme.
Die meisten Einträge für Putzhilfen sind Kartei-Leichen – es meldet sich niemand.
Der Service ist nutzlos und Geldverschwendung – und ggf. tappt man noch in die ABO-Falle.
Liebe (r) C. Zeise,
ich habe dort über die Berliner Hotline einem Service Mitarbeiter mit Anzeige wegen Betruges gedroht – dann haben sie mir innerhalb eines Tages den halben Abo Betrag zurück überwiesen und meine Premium Mitgliedschaft gekündigt.
Ich an Ihrer Stelle würde die Abbuchung zurück holen mit dem Hinweis auf die Leistungsverweigerung. Darauf berief sich der Mann am Telefon nämlich immer – sie stellen ja „nur“ die Plattform zur Verfügung. Verbrecher!
Kaum eine der angefragten Haushaltshilfen hat geantwortet. Kann nun seit einiger Zeit nicht mehr auf die Seite „Betreut.de“ zugreifen und somit auch nicht die monatliche Zahlung kündigen. Diese wird nach wie vor jeden Monat abgebucht. Die folgende Nachricht erscheint, wenn ich versuche die Webseite zu öffnen.
Access Denied
You don’t have permission to access „betreut.de/kontakt“ on this server.
Reference #18.37367a5c.1583916708.3dc2188d
Bloss die Verbraucher davor warnen!
Ich habe im Dezember 2019 ein Abo abgeschlossen und auch einige Kontaktvorschläge von Haushaltshilfen bekommen, aber entweder reagieren die Damen gar nicht auf Anfragen, oder – nachdem ich mich bei denen beschwert habe- antwortet die ein oder andere, aber bei weiterer Kontaktierung kommt keine Antwort mehr.
Für mich ist das eine Riesenabzocke und ein totaler Betrug.
Hallo,
habe vor kurzem auch eine sog. „Premium-Mitgliedschaft“ bei betreut.de abgeschlossen, um auf ein „Angebot“ einer Latein-Nachhilfelehrerin in unserer Nähe antworten bzw. diese Nachricht überhaupt lesen zu können. Nur hat sich diese Lehrerin bis heute nicht zurückgemeldet und andere Profile die passen würden, existieren anscheinend schon gar nicht mehr, da der letzte Login bei betreut.de angeblich schon vor über 3 Monaten war. Anscheinend werden hier Profile „erfunden“.
[email protected]
Bitte diesen überprüfen….unseriöser Anbieter mir ungewöhnlich hohen Gehaltsangaben
Sie haben hier nur ein Mailadresse eingestellt! Wie heißt denn die Firma?
Guten Abend,
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen,
Ich brauche kein Monatsabbo und das noch für 35 € um eine Putzkraft zu finden.
Ich werde wieder einen kostenlosen Aushang beim Kaufland machen, vieleicht klappt es wieder.
Ich fühle mich durch den Webauftritt von Bereut.de auch verarscht. Für eine enmalige Aushilfe schließe ich natürlich keinen übetrteuerten Vermittlungs-Vertrag ab. Die Anzeige ist intransparent und, da sie mir zwei nutzlos investierte zwei Stunden meiner kostbaren Zeit gestohlen hat, als Betrug zu bezeichnen.
Leider bin auch ich in die Abofalle getappt (Nachweise habe ich angefordert, aber noch nicht erhalten). Das infame: Ich habe eine befristete Anzeige geschaltet für einen Monat – hat natürlich nichts gebracht – im Mai 2018. Ab August 2018 (!!!) fing Betreut.de abzubuchen , ganz geheim. Da wusste ich natürlich nichts mehr davon und leider auch zu spät gemerkt.
70 Euro Lehrgeld, ich hoffe, Betreut. de wird davon reich, denn mit mir verdienen die sicher nichts mehr.
Ich kann die oben genannten Erfahrungen nur teilen. Finger weg von betreut.de. Ich werde diese Abofalle den deutschen Behörden melden, damit das mal offiziell untersucht wird.
Paypal Käuferschutz funktioniert hier übrigens auch leider nicht. Also ACHTUNG !!!! Man schließt ein Lastschriftverfahren ab bei PayPal und muss dieses erst kündigen, danach Problem melden und Käuferschutz aktivieren und zusätzlich per eMail bei betreut.de kündigen.
Zuerst bin ich in die Abofalle getappt (Betreut.de hat sage und schreibe 840€ von meiner Kreditkarte abgebucht!). Dann habe ich nach den gespeicherten Daten mehrmals gefragt. DSGVO hin oder her – früher und heute nach wie vor keine Antwort.
Hallo,
ich kann die schlechte Erfahrung nur bestätigen. Eine einfache Kündigung per Mail bei betreut.de reicht da übrigens auch nicht aus. Man muss nämlich aktiv zusätzlich noch nach einer Kündigungsbestätigung fragen. Wenn man das nicht tut, erhält man auch keine und dann hat man auch nicht gekündigt und die horrenden Beiträge werden weiterhin abgebucht.
Die Betrieb von betreut.de ist darauf ausgelegt zu betrügen.
VG
KP
Guten Tag,
dass Geschäftsmodelle wie „betreut.de“ trotz der „Aufgeklärtheit“ und „Mündigkeit“ der Interneuser heute noch funktionieren, ist mir unerklärlich. Auf der Suche nach „Leihoma, Babysitter, etc.“ stößt man in Suchmaschinen schnell auf die Plattform und kann sich dort einfach und kostenfrei registrieren. Noch kurz eine Anzeige aufgeben und durch die Vorschläge in der Region blättern und fertig. Ab da wird es unseriös, denn die ersten „Bewerbungen“ flattern in den Posteingang. Nach kurzer Freude: „oh, das geht aber schnell“ überwiegen Erstaunen: „warum kann ich den Text des Bewerberbers denn gar nicht lesen?“ und Ärger: „was, um diese Nachrichten lesen zu können, soll ich 35 EUR/Monat zahlen?“. NEIN, das werde ich nicht.
Mein Account inklusive Nachrichten ist gelöscht. Auf solche Praktiken habe ich keine Lust und fühle mich als „mündiger“ Verbraucher auch nicht ernst genommen. Danke für dieses Forum. Ist vermutlich sinnvoller das hier zu schreiben, als mich an betreut.de zu wenden (das hatte ich in meiner ersten Aufregung vor), oder?