AirHelp ließ uns die nachstehenden Informationen zukommen: Wer von einer Flugverspätung oder einem Flugausfall betroffen ist, hat unter Umständen Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von bis zu 600 Euro. Doch knapp die Hälfte aller Flugreisenden in Deutschland denkt, dass die Airlines ihre Passagiere nicht gerecht behandeln und ihnen keine angemessenen Entschädigungen auszahlen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Europas größtem Legal Tech-Unternehmen, AirHelp, hervor.
Umfrage: Deutsche Fluggäste misstrauen den Airlines
• AirHelp befragt Flugreisende zu europäischen Fluggastrechten
• 48 Prozent der Deutschen denken, dass Airlines Entschädigungen nicht gerecht abwickeln
• Zwei Drittel aller Reisenden gibt auf, wenn die Airline ihre Entschädigung ablehnt
Berlin, 26. November 2019. Wer von einer Flugverspätung oder von einem -ausfall betroffen ist, hat unter Umständen Anspruch auf eine Entschädigung in Höhe von bis zu 600 Euro. Doch knapp die Hälfte aller Flugreisenden in Deutschland denkt, dass die Airlines ihre Passagiere nicht gerecht behandeln und ihnen keine angemessenen Entschädigungen auszahlen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Europas größtem Legal Tech-Unternehmen, AirHelp, hervor.
Zudem sind 70 Prozent der deutschen Flugreisenden der Meinung, dass die Fluggesellschaften mehr als 40 Prozent aller Entschädigungsforderungen zu Unrecht ablehnen. Interne Daten von AirHelp bestätigen diese Vermutung: Im Schnitt wird fast jede zweite rechtmäßige Entschädigungsforderung nicht akzeptiert.
Fluggäste geben Entschädigungsforderungen schnell auf
Dadurch können viele Airlines bares Geld sparen, denn fast zwei Drittel (64 Prozent) aller Befragten aus der ganzen Welt geben ihre Entschädigungsforderung auf, nachdem diese von der jeweiligen Airline abgelehnt wurde. 45 Prozent der Fluggäste fordern eine Entschädigung zudem gar nicht erst ein, obwohl sie glauben einen Anspruch darauf zu haben. Ein Viertel davon tut dies, weil sie denken, dass die Airlines ihnen gar nicht erst zuhören.
“Allein in Deutschland waren im Jahr 2019 rund 25,8 Millionen Menschen von Flugverspätungen oder -ausfällen betroffen. Doch viele von ihnen lassen sich von den Airlines zu Unrecht abspeisen, wenn sie versuchen, eine Entschädigung aufgrund von Flugproblemen durchzusetzen. Möglicherweise fühlen sie sich machtlos gegenüber dieser großen Unternehmen”, erklärt Christian Leininger, Rechtsanwalt von AirHelp und führt fort:
“Dadurch sparen die Airlines bares Geld, das eigentlich ihren Fluggästen zusteht. Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass so viele Fluggäste in Deutschland so wenig Vertrauen in die Fluggesellschaften haben. Wir von AirHelp helfen Passagieren seit Jahren dabei, ihre rechtmäßigen Entschädigungen schnellstmöglich durchzusetzen. Durch unsere langjährige Erfahrung wissen wir ganz genau, wie wir mit welcher Fluggesellschaft umgehen müssen, um den Forderungsprozess effizient und effektiv abzuwickeln.”
In Deutschland kennen nur wenige Flugreisende ihre Rechte
Darüber hinaus geht aus der Umfrage von AirHelp hervor, dass noch immer 85 Prozent der Deutschen ihre Fluggastrechte nicht vollständig kennen. Nur 19 Prozent gaben zudem an, dass sie im Falle einer Flugverspätung oder eines Flugausfalles von der jeweiligen Airline über ihre Rechte informiert wurden.
Christian Leininger von AirHelp kommentiert:
“Die Fluggesellschaften klären ihre Passagiere definitiv nicht ausreichend über ihre Rechte auf, denn noch immer kennen nur 15 Prozent der Deutschen ihre Fluggastrechte, obwohl es diese bereits seit 2004 gibt. Daher werden wir von AirHelp auch in Zukunft so viele Reisende wie möglich über ihre Rechte aufklären und ihnen den mühseligen Kampf um rechtmäßige Entschädigungen bei Flugproblemen so unkompliziert wie möglich gestalten.”
Flugprobleme: Diese Rechte haben Passagiere
Flugausfälle und -verspätungen können zu Entschädigungszahlungen in Höhe von bis zu 600 Euro pro Fluggast berechtigen. Die Höhe der Entschädigungszahlung berechnet sich aus der Länge der Flugstrecke. Der rechtmäßige Entschädigungsanspruch ist abhängig von der tatsächlichen Verspätungsdauer am Ankunftsort sowie dem Grund für den ausgefallenen oder verspäteten Flug. Betroffene Passagiere können ihren Entschädigungsanspruch rückwirkend durchsetzen, bis zu drei Jahre nach ihrem Flugtermin.
Außergewöhnliche Umstände wie Unwetter oder medizinische Notfälle können bewirken, dass die ausführende Airline von der Kompensationspflicht befreit wird.
AirHelp kooperiert mit Verbraucherschutz Deutschland
Um möglichst vielen Passagieren in Deutschland zu ihrem Recht zu verhelfen, kooperiert AirHelp seit diesem Jahr mit Verbraucherschutz Deutschland. In diesem Zusammenhang wird AirHelp aufgrund seiner Kunden- und Servicefreundlichkeit vom Verbraucherschutz Deutschland empfohlen und wird sich künftig dafür einsetzen, die Rechte der Verbraucher, die sich beim Verbraucherschutz Deutschland beschweren, durchzusetzen. Fluggäste können ihren Anspruch auf eine Entschädigung unverbindlich und kostenlos auf www.airhelp.com/de prüfen.
Über AirHelp
AirHelp ist die weltweit größte Organisation für Fluggastrechte. Seit der Gründung 2013 hilft das Unternehmen Reisenden dabei, Entschädigungen für verspätete oder ausgefallene Flüge sowie im Falle einer Nichtbeförderung durchzusetzen. Zudem ergreift AirHelp juristische und politische Maßnahmen, um die Rechte von Fluggästen weltweit weiter zu stärken. Das Unternehmen hat bereits mehr als 16 Millionen Menschen geholfen, ist in 35 Ländern aktiv und beschäftigt über 750 Mitarbeiter. Seit 2019 kooperiert AirHelp mit Verbraucherschutz Deutschland (www.verbraucherschutz.de/airhelp) und hilft bei der Durchsetzung der Fluggastrechte von Verbrauchern, die sich an den Verbraucherschutz Deutschland gewandt haben. Mehr Informationen über AirHelp finden Sie unter: www.airhelp.com/de/
Über die Umfrage
*Soweit nicht anders angegeben, basieren alle Daten auf einer Online-Umfrage, die von der YouGov Deutschland GmbH zwischen dem 26.06.2019 und dem 03.07.2019 durchgeführt wurde. 10.429 Befragte aus Deutschland, der Niederlande, Dänemark, Schweden, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Kanada und Brasilien nahmen insgesamt an der Umfrage teil.