„Die Untersuchungen im Fipronil-Skandal beziehen sich meiner Meinung nach bisher nur auf die primären Produkte, nicht aber auf tertiäre Produkte wie zum Beispiel Pilze“
Herr Dietmar B. schrieb uns am 11.8.17:
Die Untersuchungen im Fipronil-Skandal beziehen sich meiner Meinung nach bisher nur auf die primären (Eier, Hühnchenfleisch) und sekundären (Nudeln, Majonaise usw.) Produkte, nicht aber auf tertiäre Produkte wie zum Beispiel Pilze. Bei der Pilzzucht wird als Wachstumssubstrat Hühnermist eingesetzt der, wenn er aus einem mit Fipronil behandelten Stall kommt damit auch Fipronil belastet ist.
Desweiteren wird diese Pilzzuchtsubstrat nach einigen Wochen ausgetauscht und kommt auf die Felder unserer Landwirte und somit in die gesamte landwirtschaftliche Nahrungskette.
Wo Hühnermist sonst noch zum, Eisatz kommt ist mir nicht bekannt.
Über dieses Thema habe ich bisher in den Berichterstattungen noch nichts vernommen.
Sind Sie als Verbraucherschützer der richtige Ansprechpartner?
Hochachtungsvoll
Dietmar B.
Die PetMedical GmbH ließ uns die nachstehende Pressemeldung zukommen.
Fipronil-Gefahr für Kinder? Das Gift lauert auch in vielen Tierpflegeprodukten
Unterhaching, 16. August 2017. Mit Fipronil belastete Eier haben die Behörden auf den Plan gerufen und viele Verbraucher verunsichert. Was manche nicht wissen: Fipronil steckt auch in zahlreichen Tierpflegeprodukten, wie etwa äußerlichen Floh- und Zeckenschutzmitteln. Kinder spielen mit Haustieren, ohne sich immer gleich die Hände zu waschen. Stecken sie anschließend ihre Finger in den Mund, besteht die Gefahr, dass sie Rückstände des Giftes aufnehmen.
„Es handelt sich um einen Giftstoff, der den Lebensmittelhandel gerade erst veranlasst hat, belastete Eier aus den Regalen zu nehmen, weil selbst geringe Mengen des Nervengiftes für den Menschen schädlich sind“, erläutert Susanne Beer, Expertin von der PetMedical GmbH. Fipronil ist für die genannten Einsatzzwecke bei Hunden und Katzen zugelassen. Wie immer gilt die Aufforderung, zum Selbstschutz Vorsicht walten zu lassen und die orale Aufnahme generell zu vermeiden. „Da Kinder solche Warnhinweise jedoch kaum permanent im Blick haben, können risikobewusste Eltern von vornherein auf natürliche Alternativen ausweichen.“
Familien mit Kindern dürfte es freuen: Bei Floh- und Zeckenschutzmitteln gibt es inzwischen Produkte auf natürlicher Basis – wie die der Apothekenmarke PHA. Deren Produkte verzichten auf Fipronil und setzen stattdessen auf erprobte Wirkstoffe aus der Natur, die ebenso zuverlässig schützen. Es gibt Spot-on-Tropfen, Sprays, Schutzbänder, Shampoos sowie ein Umgebungsspray. Erhältlich sind PHA-Produkte in Apotheken und bei Versandapotheken.