EU sagt Plastiktüten den Kampf an!
Jeder EU-Bürger verbraucht rund 200 Plastiktüten pro Jahr, das sind hochgerechnet allein in der EU etwa 100 Milliarden Tüten! Davon landen schätzungsweise rund acht Milliarden durch achtloses Wegwerfen in den Weltmeeren, wo sich das Plastik sich oft über Jahrzehnte hält und lange Zeit an der Wasseroberfläche herumtreibt. Eine lebensbedrohliche Gefahr für die Tierwelt – und nicht zuletzt kann das Plastik über die Fische auch wieder in unsere Nahrungskette gelangen. Dieser Umweltgefahr will die EU nun endgültig einen Riegel vorschieben.
Der EU-Ministerrat hat in Brüssel die Vorgabe verabschiedet, den Pro-Kopf-Verbrauch an Plastiktüten von derzeit 200 pro Jahr bis zum Jahr 2019 auf 90 und bis 2025 auf 45 Stück zu senken. Dazu sollen die Länder Gebühren auf die Tüten einführen oder diese sogar ganz verbieten dürfen.
Als Vorreiter hat Irland bereits eine verbindliche Gebühr für die Plastiktüten eingeführt. Das hat laut EU dazu geführt, dass binnen weniger Monate der Verbrauch um rund 90 Prozent zurückgegangen ist. Wie Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) verlautbaren ließ, spreche in Deutschland derzeit nichts dafür, Abgaben oder gar Verbote zur Reduzierung des Verbrauchs an Plastiktüten einzuführen. Man wolle aber mit Umweltverbänden, Verbraucherschützern, Ländern und der Wirtschaft über die Frage diskutieren.
Bereits im Januar 2015 war Ministerin Hendricks eine von 118 000 Menschen unterschriebene Petition zur Eindämmung des Tütenverbrauchs überreicht worden. Darin wurde eine Umweltabgabe von 22 Cent auf alle Plastiktüten gefordert.
Mehr Kooperationsbereitschaft zeigt derzeit der Handel. In vielen Geschäften sind insbesondere die kleinen, kostenlosen Tüten bereits ganz verschwunden.
Guten Abend, leider hat Greenpeace nicht auf mein Anliegen reagiert, deshalb nun meine mail an sie: zur Vorgeschichte, ich bin leidenschaftliche Handarbeiterin und somit auch eine Käuferin diverser Strick-u.Häkelbroschüren. Leider muss ich nun immer vermehrter feststellen, dass immer mehr Hefte(egal welchen Verlages) seine Hefte in Cellophan einschweißt.Ich kaufe diese Hefte nicht mehr u. spare dadurch ungewollter Weise viel Geld
Ich, wie viele andere auch, würde gerne auf Plastiktüten verzichten, leider gibt es im Supermarkt keine Alternativen beim Obst und Gemüßekauf.