In vielen Städten wie Hamburg, Barcelona, Paris oder Rom ist es schon längst normal, eine Bettensteuer zu entrichten. Nun hat sich dem auch unsere Bundeshauptstadt angeschlossen. Der Senat beschloss die sogenannte City-Tax auf Vorlage von Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD).
Diese Bettensteuer soll aber nicht für alle Gäste gelten. Geschäftsreisende sind von der Abgabe, die mit 5% des Übernachtungspreises festgelegt wurde, befreit. Die Regelung gilt ab Juli dieses Jahres in Berliner Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Hostels, Jugendherbergen und auch auf Campingplätzen.
Der Senat erhofft sich dadurch jährliche Einnahmen in Höhe von rund 25 Millionen Euro durch die City-Tax. Von den rund 25 Millionen Übernachtungen, die Berlin im vergangenen Jahr verzeichnete, sind 55% Privatreisen gewesen.
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) wies auf die Rechtsunsicherheit, hinsichtlich des Datenschutzes hin, hierin sieht der Finanzsenator jedoch keine Gefahr.