Experten schlagen Alarm, denn wenn Schlamm in Flüssen die Kiesflächen überdeckt, haben Fische ein Problem – ihnen fehlen die Laichplätze. Nun wird intensiv geforscht, wie man diesen Missstand beheben kann, der Schlamm muss definitiv entfernt werden. Besonder betroffen ist die Region im bayerischen Raum. Die Verschlammung läßt den Fischbestand schrumpfen. Sie ist ein weit verbreitetes Problem, Tendenz steigend, so die Wissenschaftler. Dank Kläranlagen ist die Wassersauberkeit in der Zwischenzeit gewährleistet, die Verschlammung aber wird für die nächsten 30 Jahre ein Thema bleiben. Auch der Klimawandel trägt durch heftige Unwetter zu diesem Zustand bei. Mit einer Studie hat man nun nachweisen können, dass die Sedimente oft von weit her in die Flüsse gelangen.
Für viele Fischarten ist dieser Zustand existenzgefährdend, denn die Laichplätze sind zugeschlemmt.