„Wir füttern unsere Kinder und uns zu Tode!!!“
Frau Silvia W. schrieb uns:
Die große Zuckerlüge – Sendung auf ARTE von vorgestern (13.10.2015)- Offener Brief an mehrere Abgeordnete+ Minster
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
nachdem ich gestern diese Sendung gesehen habe, sah ich meine schlimmsten Befürchtungen
bestätigt: Wir füttern unsere Kinder und uns zu Tode!!!
Und das haben namhafte Wissenschaftler nachgeprüft und eine Zahnärztin hat Akten aus der
Zuckerindustrie gefunden, in denen beweiskräftige Unterlagen für bewusste Manipulation der
Öffentlichkeit nicht nur in den USA vorliegen.
Meine eigenen Erkenntnisse als Mutter von fünf Kindern und vier Enkelkindern nachstehend:
Allein wenn Sie ein normal käufliches Joghurt essen, so entspricht der Zuckerinhalt bei 100 g Joghurt
ca. 13 g (im geringsten Fall) und 22,5 g (im schlechtesten Fall) Zucker. Das sind bei einem normalen
Becher Joghurt 1,3 – bis 2,2 Esslöffel Zucker pro Becher. Bei Eistee und Cola ist es noch schlimmer
und bei den „gesunden“ Fruchtsäften z.B. O-Saft noch mehr, weil entweder Fruchtzucker vom
Hersteller zugegeben werden darf ohne Deklarationspflicht selbstverständlich. Außerdem können wir
beim Trinken viel zuviel vom Fruchtsaft zu uns nehmen, was wir mit einer einzelnen Orange mit
wesentlich weniger Fruchtsaft nicht erreichen können. Das Trinken von Säften beinhaltet einfach
mehr Saft und kann schneller und mit größeren Mengen auf einmal zu sich genommen werden (z.B.
eine Flasche O-Saft/ein Glas O-Saft hat sehr viele Orangen). Der chemische Aufbau von Zucker gleicht
dem chemischen Aufbau von Alkohol. Es wurde hier aus Fachkreisen von Zuckersucht gesprochen.
Seit Jahren schon beobachte ich als Betreuerin von Kindern und Jugendlichen, dass es hier
anscheinend einen signifikanten Zusammenhang mit dem Zuckerkonsum und den dicken Kindern
gibt. Auch scheint das Auftauchen von ADHS damit zusammenhängen. Im Film wird davon
gesprochen, dass die Kinder wie Gänse gemästet werden.
Es geht mir vor allem um die Gesundheit unserer Kinder und die der vielen dicken und kranken
Menschen in unserer Gesellschaft. Wenn hier im Film von evtl. Krebsursachen und Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Zuckersucht die Rede ist, dann müssen Sie dringend handeln. Es geht um unsere
Volksgesundheit. Die Japaner sind da federführend – da könnte man sich ein Beispiel nehmen.
Bitte tun Sie etwas und sehen sich dieses Dilemma an oder lassen Sie es sich berichten!
Die Sendung wird am Donnerstag um 08.55 h bei ARTE wiederholt.
Mit freundlichem Gruß
Silvia W.
Dipl.-Betriebswirtin (FH)
der Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Xylit – der gesunde Zuckerersatz
Aufgrund der gesundheitlichen Nachteile von herkömmlichem Zucker wird verstärkt auf Alternativen zurückgegriffen. Ein gesunder Zuckerersatz ist Xylit, das bereits seit über 30 Jahren bekannt ist. Es sieht aus und schmeckt wie Zucker, hat jedoch die Eigenschaft, den menschlichen Körper gesund zu erhalten, da es die Abwehrkräfte stärkt.
Was ist Xylit?
Xylit ist ein Zuckeralkohol, der fünf Kohlenstoffatome enthält und in der Natur in vielen Früchten, Pilzen und Gemüsesorten zu finden ist. Xylit hat zwar die gleiche Süßkraft wie herkömmlicher Zucker, besitzt jedoch einen um ungefähr 40 Prozent niedrigeren Brennwert.
Für die Herstellung von Xylit dienen vor allem Xylose- oder Xylanhaltige Pflanzenfasern, die als Rohstoff verwendet werden. Dazu zählen zum Beispiel Mais, Buchenrinde oder Birkenrinde. Daher wird Xylit auch Birkenzucker oder Holzzucker genannt.
Der menschliche Körper kann Xylit gut verarbeiten, da es ein natürlicher Stoff ist, der im Glukosestoffwechsel regelmäßig vorkommt und sich als Zwischenprodukt in vielen menschlichen Geweben, wie in der Leber, befindet.
Die Vorteile von Xylit
Im Gegensatz zu normalem Haushaltszucker hat Xylit keine schädigende Wirkung auf die Zähne. Ganz im Gegenteil, denn es wirkt sich sogar positiv auf die Zahngesundheit aus und hemmt die Entstehung von Karies. Xylit hat eine antimikrobielle Wirkung auf die schädlichen Mikroorganismen in der Mundhöhle; es schützt vor Plaque und Zahnfleischentzündungen. Zudem stärkt es die Knochen und beugt Osteoporose vor.
Xylit ist besonders für Diabetiker bestens geeignet, da es vom Körper insulinunabhängig verarbeitet wird. Es wird vom Körper sehr langsam resorbiert und verstoffwechselt. Dies verändert den Insulinspiegel nur geringfügig, daher ist es auch für Diabetiker in kleinen Mengen sehr gut verträglich. Xylit fördert die Ausschüttung des Fettverbrennungshormons Glukagon, das dazu dient, die Fettreserven im Körper zu verbrennen. Mit der regelmäßigen Einnahme von Xylit kann daher auch eine langsame und dauerhafte Gewichtsabnahme gefördert werden.
Die Verwendung von Xylit
Xylit ist im allgemeinen für den Menschen gut verträglich. Lediglich die Einnahme von sehr hohen Dosen kann abführend wirken. Anfangs ist es von Vorteil nur kleine Dosen zu sich zu nehmen bis sich der Körper an den Zuckerersatz gewöhnt hat. Xylit kann zum Backen und Kochen verwendet werden, da es Zucker nahezu gleichwertig ersetzt, jedoch nur die halbe Kalorienmenge besitzt. Auch kann es zum Süßen von Kaffee, Tee und Limonaden eingesetzt werden.
Xylit kann einen großen Beitrag zu einer gesunden Lebensweise leisten und sich zudem positiv auf die Figur auswirken. Auch Zähne, Zahnfleisch und Knochen profitieren vom Verzehr des schmackhaften Zuckerersatzes.