„Inzwischen habe ich die Yacht zurückgegeben und der Veranstalter vor Ort hat mich darüber informiert, dass die Firma Euroboats/yachtcharterfinder.com den Betrag von 3300,- € nicht bezahlt hatte und auf Anfragen nicht reagiert und deshalb meine Kreditkarte mit 3300,- € belastet.“
Herr Hans V. schrieb uns am 16.10.17:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte über die Firma Euroboats Yachtcharter GmbH (im folgenden als „Firma“ bezeichnet) in Griechenland für 2780,00 € eine Segelyacht gechartert mit der Buchungsbestätigung Nummer ………
Die Kontaktdaten der Firma sind:
Tel: +49 (0)30 20 18 17 15
Fax: +49 (0)30 20 18 17 15 9
[email protected]
www.yachtcharterfinder.com
Euroboats Yachtcharter GmbH
Mühlenstrasse 8a
14167 Berlin
Tel: +49 30 20 18 17 15
Fax: +49 30 20 18 17 15 9
managing director
Karsten Knorr
AG Charlottenburg
HRB 151842 B
Die Charter wurde mir bestätigt und ich habe das Schiff bezahlt.
Ich habe emails mit Buchungsbestätigungen sowie einen Yacht Voucher erhalten.
Am Abreisetag wurde ich davon unterrichtet, dass das Schiff überbucht sei. Die Firma hat sich sehr intensiv und hilfreich um eine Lösung bemüht und hat mir eine Alternativ-Yacht angeboten für 3300,- € bei einem anderen Veranstalter und zugesagt, dass sie als Firma die Differenz übernehmen würden, ich also nichts extra zu bezahlen hätte.
Bei der Übernahme der Yacht am 30.09. hat der Veranstalter vor Ort darauf bestanden, dass ich den Reisepreis von 3300,- € über meine Kreditkarte absichern muss, bis die Firma das Geld überwiesen hat. Nach Rücksprache mit dem Geschäftsführer der Firma, Herrn Knorr, und dessen Versicherung, das Geld wird sofort angewiesen, habe ich das getan.
Inzwischen habe ich die Yacht zurückgegeben und der Veranstalter vor Ort hat mich darüber informiert, dass die Firma Euroboats/yachtcharterfinder.com den Betrag von 3300,- € nicht bezahlt hatte und auf Anfragen nicht reagiert und deshalb meine Kreditkarte mit 3300,- € belastet.
Bei diversen Anrufen bei der Firma wurde mir mehrfach versichert, dass es sich nur um einen Irrtum handelt und man mir das Geld erstatten wird und mir der Geschäftsführer die Situation erklären wird. Dies ist alles nicht passiert. Seit heute mittag (16.10.2017) kann ich bei der Firma telefonisch keinen mehr erreichen.
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 17.10.17 an yachtcharterfinder.com weiter und erhielt die nachstehende Antwort:
Hallo Frau Lauckermann,
schon wieder Sie 🙂
Der Kunde hat Sie auch in diesem Falle unvollständig informiert, er hat vor Ort einen Mastbruch schuldhaft verursacht und dafür von uns ein Ersatzschiff bekommen. Die Aussage gegenüber dem Kunden war, dass er selbstverständlich die Zahlung erstattet bekommt, falls sich herausstellt, dass der Schaden nicht schuldhaft verursacht war. Dies ist nach aktuellem Wissensstand jedoch nicht der Fall (dieser kann sich natürlich noch ändern).
Insoweit muss der Kunde nach aktueller Situation für die Ersatz-Yacht zahlen. Sollte sich der Sachverhalt zu einem späteren Zeitpunkt anders darstellen, so steht einer Erstattung selbstverständlich nichts im Weg.
Aktuell werden wir – auch begründet in dem Verhalten des Kunden – keine weitere Kulanzlösung mehr vornehmen:
Beste Grüsse
Karsten Knorr
Verbraucherschutz.de schrieb Herrn V.:
Sehr geehrter Herr V.,
wir hatten Ihre Anfrage weitergeleitet und erhielten die nachstehende Information.
Für mich geht aus dieser Zuschrift weder heraus, wer eigentlich jetzt den Schaden prüft, noch wie lange diese Prüfung dauern wird.
Wissen Sie da mehr?
Da Herr Knorr ja jeden Schriftwechsel mit Ihnen ablehnt, bitte ich, diesen über mich zu führen.
Herr V.schrieb uns:
Hallo Frau Lauckermann,
die Antwort von Herrn Knorr ist absolut lächerlich und vor allem unsachlich und falsch.
Es kann keine Rede davon sein, dass ich den Mastbruch schuldhaft verursacht habe – was Herr Knorr übrigens in mehreren Telefonaten schon zugestanden hat und sowohl von dem Veranstalter vor Ort als auch dem Eigentümer des Schiffes bestätigt wurde. Es handelte sich dabei um einen Materialfehler bei dem vercharterten Schiff.
Der Mastbruch hat mit dem Charterpreis absolut nichts zu tun – selbst wenn ich diesen schuldhaft verursacht haben sollte dann entbindet dass die Firma in keiner Weise von Ihrer Verpflichtung den Charterpreis zu bezahlen. In diesem Fall würde ich mit der gestellten Kaution für den Schaden haften was aber zwischen mir und dem Veranstalter zu regeln wäre und mit der Firma von Herrn Knorr rein gar nichts zu tun hat!
Die Kosten für die Ersatz Yacht wurde bisher von dem Veranstalter vor Ort bezahlt und auch damit hat dies nichts mit dem Bezahlen des Charterpreises zu tun.
Mein Verhalten gegenüber der Firma und auch Herrn Knorr war absolut korrekt und begründet in keiner Weise die jetzt ablehnende Haltung mit mir in Kontakt zu treten.
Ich würde Sie bitten, sich wegen dieser Sache mit mir telefonisch in Verbindung zu setzen da ich glaube, auf diese Art die Sache besser und schneller erklären zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Verbraucherschutz.de schrieb an yachtcharterfinder.com:
Sehr geehrter Herr Knorr,
die nachstehende Zuschrift erhielten wir von Herrn V., sowie zwei weitere Zuschriften, nämlich den Schriftverkehr zwischen Herrn V. und Frau M. von OpenSea.
Der Sachverhalt stellt sich nun völlig anders dar, als von Ihnen geschildert.
Ich fordere Sie hiermit auf, die unrechtmäßig einbehaltenen 3300,- Euro nun bis zum 27.10.17 zu erstatten.
Sollten Sie dies wieder ablehnen, möchten wir Herrn Vogt hiermit bereits bitten Anzeige zu erstatten und einen Anwalt aufzusuchen.
Wir werden den Vorgang dann veröffentlichen.
yachtcharterfinder.com schrieb uns:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
als Mediatorin sind Sie es ja gewohnt, das es immer zwei Seiten gibt, und jede sieht den Sachverhalt anders.
Wie Sie sicher bemerkten sind in diesem Falle noch etliche Faktoren wie grenzüberschreitende Kapitalverkehrkontrollen Griechenland, freiwillige Ersatzleistungen und vieles mehr hinzugekommen, die nunmehr nachträglich von unserer Seite aus geregelt werden müssen.
(Sie selber haben in dem komplexen Sachverhalt einen kleinen sachlichen Fehler mit der Aussage gemacht:
„Ich fordere Sie hiermit auf, die unrechtmäßig einbehaltenen 3300,- Euro nun bis zum 27.10.17 zu erstatten.“ gemacht – denn wir haben niemals das Geld i.H.v. 3300€ von Herrn Vogt einbehalten, sondern die Charterfirma in Griechenland.
Aber das nur am Rande, wir haben da durchaus Verständnis und möchten nicht herum diskutieren.)
Wir haben Ihre Fristsetzung bis zum 27.10.2017 zur Kenntniss genommen und werden bis dahin sicher den Fall geklärt haben.
Mit freundlichem Gruß
Karsten Knorr
Herr V. schrieb uns daraufhin:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
wieder bin ich über die Aussage von Herrn Knorr sehr verwundert. Natürlich kann es zwei Seiten eines Sachverhaltes geben und man kann über die selbe Situation unterschiedlicher Meinung sein, aber man sollte zumindest bei den Fakten bleiben.
Herr Knorr behauptet, sie hätten “niemals das Geld i.H.v. 3300€ von Herrn Vogt einbehalten, sondern die Charterfirma in Griechenland.”
Ich möchte Herrn Knorr jetzt nicht direkt der Lüge bezichtigen, aber diverse Fakten und Indizien sprechen dafür, dass diese Aussage nicht richtig ist:
1. Herr Knorr hat in seiner letzten mail selber behauptet: “Die Aussage gegenüber dem Kunden war, dass er selbstverständlich die Zahlung erstattet bekommt, falls sich herausstellt, dass der Schaden nicht schuldhaft verursacht war.” Demnach hat er also tatsächlich das Geld mit dieser Begründung zurückgehalten
2. Aus der Konversation mit Frau M. von OpenSea und Herrn Knorr geht hervor, dass Frau M. wiederholt von Herrn Knorr das Geld gefordert aber nicht erhalten hat. Die Zahlung wäre ab dem 30.09.2017 fällig gewesen, warum brauchte er dafür so lange, wenn er das Geld nicht zurückgehalten hätte?
3. Frau M. hat mir am 14.10.2017 mitgeteilt, dass sie das Geld immer noch nicht erhalten hat und deswegen meine Kreditkarte mit diesem Betrag belastet hat. Wieso sollte sie das tun, wenn sie das Geld doch bereits von Herrn Knorr erhalten hat?
4. Die Summe von 3300,- € steht der Firma open Sea zu, hätte Herr Knorr dies bezahlt so hätte die Firma open Sea gar keine Veranlassung das Geld mir gegenüber zurückzuhalten, da ich darauf ja auch gar keine Ansrüche gehabt hätte. Insofern ist es vollkommen unlogisch zu behaupten, die Firma Open Sea würde das Geld zurückhalten.
5. Ich habe mehrfach bei Euroboats angerufen und um Klärung des Sachverhalts gebeten. Am Wochenende 14./15. Oktober erhielt ich die Aussage von einem Mitarbeiter, dass er keinen Zugriff auf die Buchführung hätte und das gleich am Montag klären würde aber er auch Herrn Knorr informieren würde der sich umgehend melden würde – beides ist nicht geschehen. Am Montag morgen den 16.10. sagte mir ein anderer Mitarbeiter, er sei dafür nicht zuständig, die Buchhaltung würde Herr Knorr machen oder Frau P., die aktuell im Urlaub sei und Herr Knorr würde sich umgehend melden. Da ich langsam den Eindruck hatte, dass die Firma aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen das Geld nicht bezahlen möchte und ich nur Ausreden zu hören bekomme, setzte ich eine Frist bis 12:00 Uhr für eine Erklärung oder Lösung. Um 11:00 Uhr erhielt ich eine email eines Mitarbeiters, dass Herr Knorr sich unmöglich bis 12:00 Uhr melden könne – ohne weitere Erklärung des Sachverhalts oder konkreten Lösungsvorschlags. Darauf habe ich dann den Verbraucherschutz eingeschaltet, um Herrn Knorr klar zu machen, dass ich mich nicht für blöd verkaufen lasse. Bei weiteren Anrufen am Montag habe ich bis zum Geschäftsschluss nur noch den Anrufbeantworter erreicht und darauf mehrere Dringlichkeitsnachrichten hinterlassen. Ich denke, dieser Ablauf zeigt ganz deutlich, dass Herr Knorr zumindest bis zum Montag 16.10.2017 das Geld zurückgehalten hat, denn es wäre doch ein leichtes gewesen, mir zu erklären, dass dieser Betrag längst an OpenSea überwiesen worden wäre. Dies hätte auch ein Mitarbeiter erklären können oder eine kurze email oder whatssapp Aachricht hätte gereicht. Da dies nicht behauptet wurde ist es ganz klar, dass Herr Knorr das Geld gar nicht angewiesen hatte!
Zitat von Herrn Knorr:
“Wie Sie sicher bemerkten sind in diesem Falle noch etliche Faktoren wie grenzüberschreitende Kapitalverkehrkontrollen Griechenland, freiwillige Ersatzleistungen und vieles mehr hinzugekommen, die nunmehr nachträglich von unserer Seite aus geregelt werden müssen.”
Diese Aussagen sind entweder komplett falsch oder tun absolut nichts zur Sache:
Zum Thema “grenzüberschreitende Kapitalverkehrkontrollen Griechenland” ist es aufgrund der Quittungen ziemlich deutlich, dass sich die Bank von OpenSea in Bulgarien befindet. Mit welchen “grenzüberschreitende Kapitalverkehrkontrollen” Griechenland will Herr Knorr jetzt ein Problem haben, wenn er das Geld nur nach Bulgarien zu überweisen hat?
“freiwillige Ersatzleistungen” – Ersatzleistungen sind natürlich ein Thema, haben aber mit dieser Zahlung nichts mehr zu tun. Damit dass Herr Knorr mir wegen der Überbuchung der ursprünglich gecharterten Yacht eine teurere Yacht angeboten hat, die ich dann angenommen habe, ist diese “freiwillige Ersatzleistungen” zustande gekommen und damit Teil des Vertrages. Darüber muss nicht mehr verhandelt werden und es gibt auch nichts mehr zu regeln. Im Übrigen ist es fraglich, ob diese Leistung rein freiwillig war, denn nach meinem Wissen steht mir bei Überbuchung eine gleichwertige Ersatzleistung zu, diese konnte Herr Knorr nicht liefern und hat mir deshalb eine höherwertige Ersatzleistung angeboten. Weitere “freiwillige Ersatzleistungen” hat es von Seiten Herrn Knorrs nicht gegeben. Das Reserveschiff nach dem Mastbruch wurde komplett von OpenSea gestellt und auch bezahlt!
“und vieles mehr” ist natürlich keine sehr inhaltsstarke Aussage – womit in diesem Satz von Herrn Knorr nichts mehr übrigbleibt, was der Wahrheit entspricht oder Aussagekräftig und relevant für diese Situation ist!
Soll ich jetzt die Frist bis zum 27.10. abwarten – also glauben Sie Herrn Knorr seine letzte Behauptung, den Fall bis dahin geklärt zu haben, oder ist es sinnvoller, gleich einen Anwalt einzuschalten und Strafanzeige zu erstatten?
Mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Am 28.10.17 schrieb uns Herr V.:
Sehr geehrte Frau Laukenmann,
entgegen dem Versprechen von Herrn Knorr die Angelegenheit bis zum 27.10. geklärt zu haben, habe ich seit dieser email nichts mehr von der Firma oder Herrn Knorr gehört und das Geld auch nicht erhalten.
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Verbraucherschutz.de leitete die Zuschrift am 30.10.17 an Herrn Knorr weiter und schrieb:
Sehr geehrter Herr Knorr,
am 18.10.17 teilten Sie uns mit, dass Sie uns bis zum 27.10.17 eine abschließende Stellungnahme zukommen lassen.
Da weder wir noch Herr V. bisher eine Antwort von Ihnen erhalten haben, möchten wir Sie nun dringend bitten, uns die avisierte Stellungnahme zukommen zu lassen.
Sollten wir bis zum 03.11.17 keine Antwort von Ihnen erhalten, möchten wir hiermit Herrn V. bereits bitten, einen Anwalt aufzusuchen.
Wir werden den Vorgang dann veröffentlichen.
Herr V. schrieb uns am 6.11.17:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
allerdings hat Herr Knorr noch folgendes Nachsatz im Chat geschickt, können Sie sich eventuell einen Reim daraus machen:
“Herr Vogt, Sie schätzen leider Ihre Situation noch immer vollkommen falsch ein. Ihnen Geld zu erstatten ist nicht mehr als eine reine Großzügigkeit von mir. Unter rechtlichen Gesichtspunkten, und zwar weder straf- als auch zivilrechtlich – stehen Sie auf verlorenem Posten..”
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Am 8.11.17 schrieb Herr Knorr an Herrn V.:
Gutne Morgen Herr V.
Sie können und wollen keine Geduld zeigen und auch Ihr Verhalten nicht adaptieren. Dann sei dies so. Ich habe heute ebenfalls gegen Sie Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft wegen Nötigung, Beleidigung und übler Nachrede gegen Sie gestellt.
Aus meiner Sicht haben Sie aus rechtlichen Aspekten gegen uns keinerlei Anspruch, ich wäre aus Kulanz trotzdem bereit gewesen. Ihnen den strittigen Betrag zu erstatten.
Da ich meine gestrige Recherche nicht termingerecht abgeschlossen hatte und auch noch auf eine Rückmeldung unseres Anwaltes gewartet habe, haben Sie meine zugesagte Mail auch nicht in der willkürlich gesetzten Frist empfangen. Mein Vorschlag wäre gewesen, Ihnen den Betrsg bis Ende der Woche zu überweisen unter der Bedingung einer schriftlichen Erledigungserklärung Ihrerseite sowohl uns gegenüber als auch gegenüber dem Verbraucherschutz-Portal. Dies war der Vorschlag unseres Anwaltes und ich habe gehofft, dass wir auf dieser Basis eine Einigung finden werden.
Aber ich sehe jeder weiteren Auseinandersetzung ehrlich gesagt sehr entspannt entgegen. Dem Anschein nach scheint Ihnen dies ja ein Herzensbedürfnis zu sein.
Beste Grüsse
Karsten Knorr
Herr V. schrieb:
Sehr geehrter Herr Knorr,
wie ich Ihnen gestern schon sagte, bin ich Ihre Hinhaltetaktik leid. Als Geschäftsmann sollten Sie eigentlich wissen, was eine Terminsetzung und deren Überschreitung bedeutet.
Wobei eine kurze Nachricht gestern durchaus gereicht hätte, damit ich Ihnen die Frist noch verlängert hätte. Ich hatte gestern um 1500 Uhr sogar extra noch einmal in Ihrer Firma nachgefragt, ob noch eine Nachricht von Ihnen zu erwarten sei, was leider abschlägig beschieden wurde.
Trotzdem bin ich Ihrem Vorschlag immer noch offen gegenüber, nur dass jetzt eben parallel die Maßnahmen laufen, die ich Ihnen vorab ja auch schon angekündigt hatte und Sie jetzt wissen, dass ich es ernst meine und dies auch nicht mehr als Drohung empfinden müssen. Im Gegensatz zu Ihrer Vermutung, diese Auseinandersetzung sei mir ein Herzensbedürfnis, stört mich der ganze Ärger und die Zeitverschwendung sehr, die Sie mir verursachen, weswegen ich eine einfachere Lösung immer noch bevorzuge.
Sobald Sie die geforderte Summe auf mein Konto überwiesen haben, werde ich alle diese Maßnahmen stoppen bzw. einstellen, da dann ja keine Notwendigkeit mehr dazu besteht. Selbstverständlich würde ich in diesem Falle Ihnen und auch dem Verbraucherschutz mitteilen schriftlich mitteilen, dass keine Ansprüche meinerseits gegen Sie mehr bestehen und die Sache damit erledigt sei.
Bitte lassen Sie im Übrigen diese lächerlichen Aussagen, dass Sie “jeder weiteren Auseinandersetzung ehrlich gesagt sehr entspannt entgegen sehen” und dass ich “aus Ihrer Sicht aus rechtlichen Aspekten gegen Sie keinerlei Anspruch hätte”. Ich gehe davon aus, dass wir beide wissen, dass dem nicht so ist und wundere mich ehrlich gesagt, dass Sie mich immer noch so unterschätzen und für so dumm und naiv halten. Diesen Fehler mache ich bei Ihnen nicht, wobei Sie mich mit weiteren Aussagen dieser Art eines Besseren belehren könnten.
Im Gegensatz dazu sollten Sie Ihre Strafanzeige wegen Nötigung, Beleidigung und übler Nachrede noch einmal überdenken. Sollten Sie dabei bei der Wahrheit geblieben sein, so könnten Sie damit den Tatbestand der Verleumdung erfüllt haben. Falls nicht handelt es sich um eine unwahre Anzeige nach § 469 StPO, wonach mir die Erstattung meines Aufwandes und meiner Anwaltskosten durch Sie zusteht.
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Herr Knorr schrieb uns am 8.11.17:
Guten Morgen Frau Lauckermann,
entschuldigen Sie bitte die verspätete Antwort – ich musste mir erst Rechtssicherheit verschaffen und die finale Antwort von unseren Anwälten kam erst gestern. Diese sind, ebenso wie ich, der Meinung, dass Herr V. hier keinerlei Ansprüche gegen uns hat. Eine Erstattung an Herrn V. wäre auf reiner Kulanzbasis erfolgt.
Ich habe in den letzten beiden Tagen versucht, mit Herrn Vogt eine Lösung zu erarbeiten und wieder eine vernünftige Gesprächsbasis zu etablieren. Herr V. hat – zumindest aus meiner persönlichen Sicht – den Vorgang erneut weiter eskaliert und Umgangsformen an den Tag gelegt, die für mich so nicht OK sind.
Ich habe zwischenzeitlich den Eindruck gewonnen, dass Herr V. in dieser Sache Freude an der Auseinandersetzung hat und nicht in erster Linie an einer Lösung interessiert ist. Zumindest interpretiere ich sein Verhalten in dieser Form.
Insoweit ist bei mir daher die Entscheidung gefallen, dass ich es gerne auf eine rechtliche Auseinandersetzung ankommen lasse und von der geplanten Kulanzlösung Abstand nehme.
Beste Grüsse
Karsten Knorr
Verbraucherschutz.de schrieb:
Sehr geehrter Herr V.
die nachstehende Zuschrift von Herrn Knorr hatte ich gestern noch erhalten.
Ich würde den Vorgang jetzt veröffentlichen und möchte Sie bitten, die Sache einem Anwalt zu übergeben.
Herr V. schrieb:
Hallo Frau Lauckenmann,
ich bedauere es außerordentlich, dass man sich mit Herrn Knorr nicht vernünftig einigen kann. Meiner Meinung nach habe ich alles versucht aber jetzt habe ich einen Anwalt eingeschaltet.
Herr Knorr hat wirklich eine blühende Fantasie oder er braucht eine Ausrede, warum er nicht bezahlen möchte. Rückwirkend kann er ja behaupten, dass er versucht hätte eine Lösung zu erarbeiten und “auf Kulanz” das Geld erstatten wollte – aber das halte ich für eine glatte Lüge und reine Taktik. Er hatte genug Zeit dafür und hat nicht ansatzweise angedeutet, auf mich eingehen zu wollen.
Was er da berichtet ist haarsträubender Unsinn, weswegen ich auch nicht auf die Einzelheiten eingehen möchte – es sei denn Sie brauchen diese Informationen oder haben Fragen dazu?
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
Herr V. schrieb uns am 12.12.17:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
in der Sache mit Yachtcharterfinder/ Euroboats ist ein kleines aber nicht unwichtiges Detail dazugekommen.
Anscheinend hat Yachtcharterfinder/ Euroboats die von mir original gebuchte und angeblich überbuchte Yacht auch nicht bezahlt.
Anbei die Kommunikation, die ich mit dem Charterunternehmen hatte.
Damit verdichtet sich immer mehr der Verdacht, dass es sich um einen Betrug handelt.
mit freundlichen Grüßen
Hans V.
From: Aegean Group3
Sent: Tuesday, December 12, 2017 7:38 AM
To: Hans V.
Cc: Aegean Group3
Subject: Re: Charter of Sun Odyssey 47 from 30.09.2017 – 14.10.2017
Dear Mr. V.
I am very sorry to hear about this situation. Here are the answers to your queries:
1) We never received payment from Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder.com for the boat despite our repeated requests
2) The boat was not overbooked. You did not get it because we were not paid
3) We advised Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder repeatedly that the boat could only be available if the money was paid as stipulated
We are disturbed by this situation, for which we are of course in no way responsible, and really hope you get your money back.
Thank you for your kind wishes. May I also wish you Merry Christmas and Happy New Year for you and your family.
Alex K.
AEGEAN YACHTS
—– Original Message —–
From: Hans V.
To: [email protected] ; [email protected]
Sent: Monday, December 11, 2017 10:57 AM
Subject: Charter of Sun Odyssey 47 from 30.09.2017 – 14.10.2017
Dear Sirs,
I chartered your Yacht Sun Odyssey 47 from 30.09.2017 – 14.10.2017 via Euroboats GmbH in Germany. This company uses the searching portal Yachtcharterfinder.com.
At my day of arrival the Euroboats GmbH told me, that the yacht is overbooked and that I´ll get a different boat – but they will pay for it as I allready payed for your boat.
I got the other boat (from Open Sea Yachting – maybe you know them?) but I had to pay it again for myself as Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder promised to pay but never did!
(Maria and Yannis from Open Sea Yachting can confirm all this as they got much trouble with Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder too.)
Now I started a court act against Euroboats GmbH and therefore I request you for your help.
Could you please answer the following questions:
1. Did you receive any money from Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder.com for my booking and if yes, did you pay this money back?
2. Was the boat really overbooked or didn´t I get it for other reasons?
3. When (date) did you inform Euroboats GmbH/ Yachtcharterfinder that the boat was not available?
4. Do you have any other information what maybe could be useful for me?
Many thanks for your help in advance. All this caused a lot of trouble for me and cost me much money!
Merry Christmas and a happy new year for you and your family
Best regards
Hans V.
Bin leider auch auf Yachtcharterfinder (Hr. Karsten Knorr) reingefallen. Agiert auch unter Euroboats Reisen GmbH. Erst hat er mit hohen Rabatten gelockt. Nach viel hin und her, keine Yacht verfügbar. Anzahlung weg. Seither reagiert er nicht auf Mails oder Anrufe. Habe Strafanzeige wegen Betrug gestellt. => Blos die Finger weg.
Ggf. können wir betrogenen uns ja mal kurzschließen.
Ja der Herr C.K.
Ich würde sagen Finger weg oder genau das tun was er glaubt mit seinen Kunden tun zu können.
Treibt Eure Spielchen.
Informiert Euch auf seinen Internet Seiten.
Stellt Fragen.
Chattet mit ihm.
Schreibt Kommentare.
Entlockt ihm die billigsten Angebote.
Macht ihm Arbeit und amüsiert Euch.
Aber eins solltet Ihr niemals bei ihm buchen aber wer sich informiert hat tut dies nicht.
Vor den Machenschaften von Herrn Knorr muss man wirklich warnen. Bin mit Ihm über die alte Fa. Euroboats Yachtcharter aktuell auch vor Gericht. Es ist unglaublich, was alles behauptet und bestritten wird. Selbst mein Rechtsanwalt, der kein Segler ist, hat mich gebeten beim nächsten Charter einen seriösen Vercharterer zu wählen.
Ich kann gar nicht verstehen, das hier alle meckern aber auf der neuen Plattform von Herr Knorr Euroboats Reisen GmbH niemand seine Erfahrungen schildert.
Vor dem Typ muß man warnen gerade in den jetzigen Zeiten.
Also bitte wer reingefallen ist bitte bei google bewerten und warnen.
Bitte Euroboats Insolvenz googeln.
Knorr ist anscheinend pleite hat aber gleich eine neue Firma gegründet mit dem Namen Euroboats Reisen.
Wie das geht ist mir schleierhaft jeder sollte aber weiterhin dafür kämpfen, dass nicht immer mehr Kunden auf Knorr reinfallen.
Also bitte die Information verbreiten und bewerten wo auch immer.
Weiterhin wäre es natürlich schön näheres zu erfahren.
Karsten Knorr von Euroboats / Yachtcharterfinder ist sehr mit Vorsicht zu geniessen. Üble Nachrede, falsche Behauptungen und nicht zuletzt die extrem verwirrenden AGB’s/Gerichtsstände. Allein schon das Impressum auf der Website gibt Grund zur Annahme, dass hier der eigentliche Geschäftspartner sich im Ausland aufhält und der deutschen Gerichtsbarkeit entkommen will oder muss. Ich hab mir auch ein Angebot eingeholt aber nach diesem link und dem Schrieben von Yachtpool. lass ich die Finger weg.
Die Firma Euroboats Yachtcharter GmbH mit der Webseite Yachtcharterfinder.com hat offenbar Ende 2019 die Firmierung gewechselt.
Herr Knorr macht nun weiter unter der Firmierung Euroboats Reisen GmbH – unter derselben Webseite.
northdata.de/Euroboats+Yachtcharter+GmbH,+Berlin/Amtsgericht+Charlottenburg+%28Berlin%29+HRB+151842+B
Euroboats hat keine Geschäftsräume, es ist eine reine Online Firma.
Knorr betruegt seine Kunden und die Vercharterer seit Jahren. Lasst die Finger von diesem Gauner und chartert vor Ort. Ja, er lebt in Australien (besitzt die AUS Staatsbuergerschaft) und hat in Berlin seine Briefkastenfirma.
hm., die Katze laesst das Mausen nicht.
Einmal Knorr, immer Knorr. Selbst die chemischen Tuetensuppen mit gleichem Namen enthalten mehr Wahrheiten.
Probleme mit der Fa. Euroboat.
Habe ein Schiff Bareboat gechartert dann aber feststellen müssen das das Schiff mit Skipper war. Hatte zur Folge dass wir eine Kabine weniger hatten und auch noch für die Verpflegung des Skippers aufkommen müssen. Von Hr. KNORR kamen nur Ausreden und Unwahrheiten(Der Eigner sei schuld). Nach Klagseinbringung in Österreich, Amtshilfersuchen an das Deutsche Gericht behauptet Hr. KNORR dass er in AUSTRALIEN wohnhaft sei und nicht vorgelagen werden kann.
ich bin kein Anwalt aber wie kann dann in der AGB so was stehen? (Australien oder Bali?)
§ 10 Gerichtsstand und Rechtswahlklausel
1. Sofern der Charterer Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat, wird für sämtliche Streitigkeiten zwischen der Agentur und dem Charterer aus oder in Zusammenhang mit diesem Vertrag Berlin als ausschließlicher Gerichtsstand und deutsches Recht vereinbart.