„Mir fiel mir gar nicht auf, dass es sich um einen Vertrag über 18 Monate handelte und das es ein Aufnahmeantrag für Single Treff Mikado- Freizeittreff Freizeitclub war, in den ich gar nicht wollte, von dem auch keine Rede war“
Frau Kerstin K. schrieb uns:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich bin selbst auf diese fiese Masche reingefallen. Auf der Partnersuche im Wochenblatt ein nettes Inserat entdeckt, dachte ich , vielleicht klappt es auf diesem Weg ja besser einen Partner zu finden.
Die nette Frau am Telefon erklärte mir, dass ich die Vermittlung nur in Anspruch nehmen könnte ,wenn ich zu ihr ins Büro ,in die Torstr. 41, kommen würde, da die Daten vertraulich sind und wegen des Datenschutzes.
Das leuchtete mir irgendwie ein. Deshalb fuhr ich einige Tage später zum vereinbarten Termin in die Torstr. 41
Blumenreich und überaus freundlich mit persönlichen Anekdoten versehen, erklärte mir , Frau Neitzel, was für ein netter Typ der von mir „Auserwählte“ sei und wie sie selbst vor einigen Jahren ihren Mann über diese Partnervermittlung kennengelernt hat.
Dann ging es beiläufig um die Mitgliedschaft und die weitere Vermittlung von etwaigen Partnern. Ich erklärte Frau Neitzel, dass ich mich in einer schwierigen finanziellen Lage befinde und ich auf keinen Fall einen langlaufenden Vertrag abschließen könnte. Daraufhin erklärte sie mir , dass das gar kein Problem wär und wenn ich nicht mehr zahlen könnte, ich auch sofort wieder raus komme aus diesem Vertrag und das gar kein Risiko bestünde. Und ich solle es doch erst mal probieren und wenn ich bis zu 15.6.2016 den ersten Beitrag bezahle, würde es auch schon mit der Vermittlung losgehen. Beiläufig schob sie mir ein Heftchen rüber und nahm meine persönlichen Daten auf samt Personalausweisnummer. Wenn ich das hier schreibe, wird mir erst noch mal bewusst, wie perfide das Ganze abgelaufen ist und wie ich mich um den Finger wickeln lassen habe. Zum Schluß sollte ich durch meine Unterschrift die Richtigkeit meiner Angaben unterschreiben, dabei fiel mir gar nicht auf, dass es sich um einen Vertrag über 18 Monate handelte und das es ein Aufnahmeantrag für einen Freizeitclub war, in den ich gar nicht wollte, von dem auch keine Rede war.
Vielleicht haben Sie ja Hinweise oder Empfehlungen, wie man gegen dieses unseriöses Unternehmen vorgehen kann.
Bisher habe ich eine Beendigung der Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung erfolglos beantragt.
Wenn Sie wollen, stelle ich auch gern meine Unterlagen zu diesem Vorgang zur Verfügung . Dies aber nur in einem vertraulichen und persönlichen Gespräch.
Mit freundlichem Gruß
Kerstin K.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 24.6.16 an den Mikado Freizeittreff, Herrn Herbst weiter und erhielt die nachstehende Antwort:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich möchte Ihnen mitteilen, dass Herr Herbst erst ab 04.07.2016 wieder im Büro tätig ist. (Urlaub)
Mit freundlichen Grüßen
B. S.
Seit dem hat sich Herr Herbst aber auch nicht mehr bei uns gemeldet. Frau K. schrieb uns:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
leider hat sich der Single Treff Mikado in keiner Weise entgegenkommend geäußert.
Ich wurde darauf hingewiesen , dass man auf die Einhaltung des Vertrages besteht. Auf meinen ausführlichen Brief wurde gar nicht erst eingegangen. Mir wurde die Kündigung des Vertrages zum 31.12.2017 bestätigt.
In der Zwischenzeit ist auch eine Zahlungsaufforderung über 135,-eingetroffen.
Wenn Sie möchten kann ich Ihnen die Briefe gern zur Verfügung stellen.
Vielleicht haben Sie ja für mich einen Tipp, wie ich mich hier wehren kann oder ob es überhaupt eine Chance gibt, sich gegen solches rücksichtsloses Geschäftsgebaren zu wehren.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Mit herzlichen Grüßen
Kerstin K.
Verbraucherschutz.de schrieb:
Es ist sehr schwierig aus diesen Abofallen bei den Partnerbörsen etc wieder raus zu kommen.
Da wir keine Anwälte beschäftigen, möchte ich Sie bitten, sich mit diesem Anwalt in Verbindung zu setzen:
Bitte wenden Sie sich (am besten per eMail) an:
Rechtsanwalt Thomas Rader
Markt 14, 53111 Bonn
Telefon: 0228 – 62 91 80 56
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kanzlei-rader.de
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
Ich möchte mich gerne auch zu diesem Problem äußern, In diese Falle bin ich zwar nicht getappt, habe dies zum Glück
Ich habe es genauso erlebt, Frau Neitzel schiebt den Datenschutz vor bezüglich der Terminvereinbarung.
Nach Vertragsabschluss sucht sie dann nach „ passenden Partnern“
Schlimm, das so etwas möglich ist.
M.frdl.Grüßen
Bernd M.
Mir ist dies im vergangenen Jahr auch passiert das ich auf diese Miese Masche reingefallen bin. Ich habe sofort gekündigt aber wie bei Allen Kündigung zum Ablauf des Vertrages akzeptiert. Ich hatte dann im Juli 21 gleich einen Anwalt von der Verbraucherzentrale eingeschaltet auf das Schreiben gab es keine Antwort dafür kam gestern ein Mahnbescheid nun mal sehen was der Anwalt sagt zahlen
oder nicht ?
Leider habe ich nun vor dem Landgericht Berlin verloren und wurde verurteilt zu zahlen. Zum Zeitpunkt meiner Unterschrift hat Mikado in den AGB kein Rücktrittsrecht eingeräumt. Gilt also nicht wie z. B. bei einem Versicherungsvertrag. Ich wäre eigentlich in der Lage gewesen, zu unterscheiden, Anzeige und die Unterschrift für eine Clubmitgliedschaft zu unterscheiden, so die Richterin. Das man mit Absicht ins Büro zitiert wird, ließ sie nicht gelten,als Täuschung. Wer es kann, bitte kämpft. Uta S.
Liebe Uta S, könnten Sie bitte uns mitteilen, wie die Sache mit Mikado Single Treff vorm Gericht ausgegangen ist.
Meine Mutter, 76 Jährige Rentnerin, hat sich von der „Agentur“ ebenfalls eine Mitgliedschaft anschwatzen lassen. Laufzeit 18 Monate zu je ca. 75 Euro /Monat. Kündigung erst zum Ende des Vertrags möglich. Gehe nächste Woche zu einem Anwalt, wäre nett ein Urteil vom Gericht in der Hand zu haben. Vielen Dank für eine Antwort
Stehe morgen vor dem Landgericht, da Mikado Freizeittreff das Geld eingeklagt hat. Beim Amtsgericht wurde die Klage abgewiesen. Ich nehme die Kommentare hier mit. Ich habe mir auf die Fahne geschrieben zu kämpfen… mal sehen, bitte Daumen drücken.
Liebe Uta,
wie ist es ausgegangen beim Langericht? Auch bei uns steht jetzt die Entscheidung, den Klageweg weiter zu beschreiten oder aufzugeben und zu bezahlen (für meine Schwiegermutter). Ich neige zum Kämpfen, um solchen kriminellen Machenschaften entgegen zu treten.
Beste Grüße Heike S,
Guten Abend Uta,
ich habe das gleiche Problem und werde von der Firma aus Berlin vor dem Amtsgericht verklagt und wehre mich natürlich. Kannst Du mir was zu den Fragen sagen,vdie Dir vor Gericht gegen die Forderungen geholfen haben? Meistens hat wohl in der Vergangenheit Mikado gewonnen, was ich nun denen zu allererst gönne. In diesem Sinnem mit freundlichen Grüßen Thomas
Nach einer Anonce im Berliner Tagesspiegel habe ich micgh beim Singeltreff Mikado angemeldet, ohne zu wissen, dass ich damit einen Jahresvertrag unterschreibe, da ich eigentlich so informiert wurde, dass ich den Vertrag zum Quartalsende kündigen könnte.
Heute habe ich die Frau gertoffen, deren Telefonnummer ich bekommen hatte, aber sie selbst kannte die Anonce gar nicht und entsprach auch überhaupt nicht den Angaben, die darin veröffentlich waren. Dies ist doch wahrlich Betrug!
Ich bin leider auch damals in die falle gegangen und habe es so lange rausgezogen und wollte nicht bezahlen und jetzt muss ich doch bezahlen obwohl ……traurig das mann da nichts machen kann
Auch mir wurde von Manila Zeitzel erklärt, dass ich jeweils am Ende des Monats aus dem Vertrag austreten könne. Leider habe ich daraufhin unterschrieben. Zu Hause las ich dann von einer Laufzeit von 12 Monaten. Neun Tage nach meiner Unterschrift kündigte ich den Vertrag, am 19.12.18, worauf mir am 28.12.2018, Ankunft des Briefes am 04.01.2019, mitgeteilt wurde, dass eine Kündigung nicht möglich ist. Erst zum Ende 2019 sei dies möglich.
Könnte man dies nicht gegenseitig bezeugen?
Guten Tag Frau Lauckenmann,
Auch ich habe leider diese unseriöse Erfahrung mit dem Singletreff Mikado erlebt.
Mich ärgert zum einen, das man dort nicht wahrheitsgemäß aufgeklärt wird und zum anderen, die Kontakte die die Damen einem dort geben, nicht der eigenen Suche entsprechen.
Eben falls macht ich mich sehr traurig, das es keinen Weg gibt, gegen solche Machenschaften vorzugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Kl.