„Bei Banggood.com sagte man mir, ich könne das Handy zu ihnen schicken, wenn ich die Versandkosten trage.“
Frau Sina K. schrieb am 05.03.2018: Guten Tag, ich benötige einen Rat und hoffe, dass ich jetzt hier richtig bin. Letztes Jahr im Juni habe ich ein Smartphone der Marke “Doogee“ über den online Shop Banggood.com gekauft. Ich wollte das Handy über Nacht laden, wie ich es immer getan habe. Nachdem ich es von Ladekabel genommen hatte, blinkte es dann nur kurz auf und schaltete sich ab. Ich habe versucht es wieder einzuschalten, dabei ging das Handy in den abgesicherten Modus, zeigte einige chinesische Zeichen und ging wieder aus. Danach ließ es sich nicht mehr einschalten.
Ich habe mich damit an den Service von Banggood gewand. Die Leute dort haben versucht zu helfen und mir gesagt wie ich das Handy starten könnte, dabei stand dort auf dem Handy ‚Recovery‘, Fastboot und ‚Normal‘. Da es auf die ersten beiden Möglichkeiten nicht reagiert (Meldung: No command), musste ich es im normalen Modus starten. Danach ging es für ein paar Stunden. Am Abend fing der Bildschirm an zu flackern und das Handy ging wieder aus. Wieder angeschaltet, zeigte es kein Bild mehr, nur den Entsperrton konnte man hören. Auch ein Neustart brachte gar nichts. Seitdem bekomme ich das Handy nicht mehr an. Auf meine erneute Nachricht an Banggood, sagte man mir ich könnte das Handy zu ihnen schicken. Allerdings nur, wenn ich die Versandkosten trage. Sollte das Smartphone einen Motherboardschaden haben, muss ich hierfür auch die Kosten übernehmen. Ich kann aber leider nicht ausschließen, dass es am Motherboard liegt. Weiter sagte man mir, ich könne das Handy auch in Deutschland zu einem beliebigen Reparaturservice bringen, dann verfällt aber die Garantie.
Am liebsten wäre es mir jetzt, wenn ich einfach mein Geld wieder bekommen könnte. Denn es dort hin zu schicken und nicht zu wissen was für Kosten auf mich zukommen bzw. ob es überhaupt repariert werden kann, erscheint mir etwas Sinnlos. Ich bin nun auch etwas skeptisch, was den Gebrauch günstiger Chinahandy angeht. Das heißt auch nach einer Reparatur würde ich es nicht weiter benutzen, könnte es aber nicht weiter verkaufen, da es keinen Wert mehr hätte.
Bei Bedarf sende ich Ihnen gerne meinen Kaufbeleg und/oder die Mails zu.
Ich bedanke mich schonmal im Voraus für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen, S. K.
verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 06.03.2018 an ‚[email protected]‘ weiter und erhielt Antwort am 07.03.2018:
Dear Customer,
Thank you for your mail.
We are sorry that we have not understood you well. Would you mind telling us more in details?
Best regards, Yilisa
verbraucherschutz.de leitete die Antwort am 08.03.2018 an Frau Sina K. weiter und empfahl:
Sehr geehrte Frau K., wir hatten Ihre Anfrage weitergeleitet und erhielten die nachstehende Information. Das ist eine typische Masche, Reklamationen zu ersticken! Sie sollten Anzeige erstatten und versuchen Sie, Ihr Geld über Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenbetreiber zurück zu holen.
Wir werden eine Warnung veröffentlichen.
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