Wechselpilot informiert: „Strompreise fallen deutlich unter Preisbremse“. Wechselpilot übernimmt laufend die Optimierung der Strom- und Gasverträge und wird von uns empfohlen:
verbraucherschutz.de/wechselpilot/ . Wechselpilot ließ uns am 10.08.2023 die nachstehenden Informationen zukommen.
Lange Zeit waren die Preise für Strom und Gas im Zuge der Energiekrise so hoch wie nie zu vor. Die Kostenbelastung für Verbraucher war derart enorm, dass die Bundesregierung sogar zur Einführung einer Preisbremse gezwungen war. Nun hat sich die Lage allerdings deutlich entspannt, und es gibt wieder zahlreiche günstige Tarife auf dem Markt. Neue Zahlen gehen sogar davon aus, dass die Strompreise für Haushaltskunden auf unter 30 Cent pro Kilowattstunde gesunken sind. Damit befinden sie sich in ähnlichen Regionen wie vor der Krise!
Preisrekorde während der Krise: Ein Rückblick
Viele Jahre konnten sich Verbraucher auf einen im internationalen Vergleich zwar hohen, aber durchaus stabilen Strompreis verlassen: Zwischen 2013 und 2019 lag der Wert bei ungefähr 28 bis 30 Cent pro Kilowattstunde. Entgegen gängigen Annahmen begann der Preisanstieg aber nicht erst mit dem Russland-Ukraine-Krieg, schon seit Beginn des Jahrzehnts waren wachsende Stromkosten zu verzeichnen.
Gerade 2021 ließen sich rasant erhöhende Großmarktpreise beobachten, was mittelfristig auch den Preis für Verbraucher beeinflusst. Die meisten Versorger produzieren ihre Energie nämlich nicht selbst, sondern kaufen sie als normales Handelsgut auf der Strombörse ein und geben höhere Beschaffungskosten direkt an ihre Kunden weiter. Gerade ein wirtschaftlicher Rebound nach dem Abflauen der Coronakrise sorgte wieder für höhere Marktnachfrage. Hinzu kamen ungünstige meteorologische Verhältnisse, geringe Sonneneinstrahlung und schwacher Wind sorgten für eine geringe Stromeinspeisung aus regenerativen Quellen. Bei solchen Versorgungslücken müssen dann Gaskraftwerke in die Bresche springen, die ihren Strom allerdings deutlich teurer produzieren als Wind- oder Solarkraftwerke.
Anfang 2022, also noch vor der Invasion der Ukraine durch russische Streitkräfte, hatte der Strompreis für Haushalte bereits ungefähr 37 ct/kWh betragen. Mit Beginn des Russland-Ukraine-Krieges wurde diese Energiekrise allerdings nochmals stark befeuert. Plötzlich war fraglich, inwiefern Russland als wichtigster Gasexporteur für den europäischen Raum noch als Handelspartner in Frage käme; tatsächlich erhält Deutschland seit August 2022 kein russisches Gas mehr, dabei hatte Russland einst mehr als 50 Prozent der bundesweiten Gasimporte gedeckt.
Die instabile weltpolitische Lage sowie Ängste über die Versorgungssicherheit versetzten den Markt in weitere Panik, was die Börsenpreise noch stärker in die Höhe trieb. Da der Strompreis aufgrund der Beteiligung von Gaskraftwerken immer auch zwangsläufig an den Gaspreis gebunden ist (eine genaue Erklärung dieses Mechanismus haben wir Ihnen hier zusammengefasst), waren die Gesamtkosten für Energie plötzlich so hoch wie nie zuvor.
Schon Mitte 2022 hatten wir einen Anstieg des Strompreises auf ca. 45-50 ct/kWh prognostiziert, tatsächlich sollte sich diese Vorhersage bewahrheiten. Zwischenzeitlich ließ sich gar ein Allzeithoch jenseits der 70-Cent-Marke beobachten.
Gute Nachrichten für Verbraucher: Strompreise auf Vorkrisenniveau?
Ein Jahr später sieht die Lage indes wieder deutlich rosiger aus. Die Einführung der Preisbremse hat die Kostenbelastung für Haushalte deutlich entschärft, für Strom wurde etwa ein 80-prozentiges Kontingent des prognostizierten Gesamtverbrauchs auf 40 ct/kWh gedeckelt, nach einem ähnlichen Modell funktionieren die Preisbremsen für Gas (12 ct/kWh) und Fernwärme (9,5 ct/kWh). Gleichzeitig gilt für die restlichen 20 Prozent noch immer der übliche Marktpreis, so sollten weiterhin Anreize zum Energiesparen geschaffen werden. Tatsächlich sank der deutschlandweite Stromverbrauch 2022 laut Bundesnetzagentur um circa vier Prozent, auch diese sinkende Stromnachfrage trägt zum kleinen Teil dazu bei, dass sich die Marktpreise wieder normalisieren.
Ebenso erfreulich: Allen Unkenrufen zum Trotz ist Deutschlands Energieversorgung auch ohne russische Gaslieferungen nicht gefährdet. Aktuell sind die Gasspeicher bereits zu fast 90 Prozent gefüllt (Stand: Anfang August 2023), üblich sind zu diesem Zeitpunkt eigentlich ungefähr 75 Prozent. Das liegt auch daran, dass ebenso der Gasverbrauch niedriger ist als in den Vorjahren. Hinzu stellen Importe aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden sicher, dass weiterhin genügend Erdgas via Pipeline nach Deutschland fließt. Zukünftig soll obendrein Flüssiggas (LNG) eine größere Rolle einnehmen, auch wenn aktuell noch kaum Gas an den Terminals andockt.
All dies sorgt dafür, dass sich der Markt wieder entspannt hat. Das Vergleichsportal Verivox geht momentan sogar von einem Haushaltsstrompreis von ca. 29 ct/kWh aus – dieser Wert liegt nicht nur deutlich unter der Preisbremse, sondern bewegt sich sogar auf Vorkrisenniveau! Auch der Gaspreis ist demzufolge wieder signifikant gesunken, mit ungefähr 9 ct/kWh liegt dieser aber noch über dem Vorkrisenpreis von etwa 6-7 ct/kWh. Dennoch scheinen die schlimmsten Turbulenzen der Energiekrise überstanden.
Das liegt unter anderem daran, dass ebenfalls die Produktion von grüner Energie angekurbelt wurde. 2022 zeichneten sich erneuerbare Quellen für fast die Hälfte der Gesamtstromerzeugung (46,3%) verantwortlich, 2021 hatte dieser Wert noch 42,3% betragen. Eine Energiewirtschaft, die erneuerbarer Energie fußt, ist nicht nur zukunftsfähiger und nachhaltiger, sondern auch günstiger als fossiler Strom, da Wind- und Solarkraftwerke ihren Strom zu relativ geringen Kosten herstellen. Damit die Preise auch langfristig erschwinglich bleiben, muss die Energiewende also weiter forciert werden.
Attraktive Tarife für Neukunden: Ein Wechsel lohnt sich jetzt!
Es lässt sich also festhalten: Die Haushaltspreise für Strom und Gas sind in den letzten Monaten deutlich gefallen, mittlerweile finden sich auf dem Markt wieder zahlreiche Tarife, die sich auf einem ähnlichen Preisniveau wie vor der Krise bewegen. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass gerade die Grundversorgung nach wie vor überaus teuer ist, konträr zum allgemeinen Trend liegen die Preise dort in der Regel noch immer weit jenseits der 40 ct/kWh.
Der momentane Preisabschwung gilt folglich vor allem für Neukunden. Gerade aufgrund der weiterhin hohen Energiepreise in der Grundversorgung ist das Sparpotenzial deshalb so hoch wie schon lange nicht mehr. Ein Wechsel ist zum aktuellen Zeitpunkt ausgesprochen attraktiv, mit einem neuen Strom- bzw. Gasversorger lassen sich heute oftmals hunderte Euro einsparen.
Wir empfehlen aus diesem Grund: Sehen Sie sich nach einem neuen Energievertrag um! Lassen Sie sich nicht von Preissenkungen ablenken, wenn Sie bei einem Grundversorger sind, auch dann gibt es auf dem Markt deutlich bessere Optionen. Nicht nur Stromdiscounter, sondern auch Stadtwerke und renommierte Vertriebsmarken bieten wieder absolute Spartarife an.
Überprüfen Sie mit unserem Rechner in wenigen Klicks, ob es für Sie ein besseres Angebot gibt! Gerne übernehmen wir dann für Sie den gesamten Wechselprozess, damit Sie ganz entspannt den Sommer genießen können.
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