Herr Michael P. schrieb uns über nicht gewollte Leistungen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie wurden bereits in einem ähnlichen Fall aktiv, ich verweise hier vorab auf http://verbraucherschutz.de/web-de-club/.
Bei mir ist der Fall ähnlich, ich erhielt heute eine Mahnung von web.de, ich hätte ’Leistungen’ (welche sind nicht beschrieben) in Anspruch genommen und solle dafür nun 15 Euro bezahlen.
Die Email-Adresse bei Web.de ist meine Hauptemailadresse, und diese möchte ich gerne auch behalten, da einfach alles darüber bei mir läuft (Paypal usw.).
Ich habe mich nun ca. 4 Stunden im Internet informiert und es gibt seitenweise solche Vorfälle zu verzeichnen, ich nehme an, bei mir handelt es sich auch um den Web.de Club, da in der Rechnung bzw. Mahnung allerdings nicht angezeigt wird, welche Leistungen beansprucht wurden, kann ich dies nicht genau sagen.– Ich habe nie einer kostenpflichtigen Leistung von web.de zugestimmt oder einen Vertrag mit web.de abgeschlossen, ich benutze dort lediglich das Freemail Konto.
Ich habe nie etwas unterschrieben, oder einen persönlichen Email-Kontakt mit Web.de gehabt. Ich habe schriftlich per Email nun der Forderung widersprochen, allerdings sieht es nach Erfahrungsberichten im Internet nicht so aus, als würde dies etwas bringen.Manchmal gibt es bei Web.de nach dem Einloggen Aktionen, wo für den Web.de Club geworben wird. Die Seite umfasst dann komplett diese Werbung und um zum Email-Postfach zu gelangen, müsste man nicht den ”groß-ausgeschmückten Button in der Mitte der Website” klicken sondern nach unten scrollen und auf reinen Text ”…weiter zum Email-Postfach” oder so ähnlich klicken. Ich bin mit der Mechanik von Web.de vertraut, allerdings hatte ich in der Vergangenheit öfter den Fall, dass meine Frau sich auf mein Postfach einloggen musste um mir Daten herauszusuchen, da ich unterwegs war. Ich kann mir vorstellen, dass Sie hierbei aus Eile auf den ”bunt geschmückten Knopf” drückte, was ich allerdings im nachhinein nicht nachvollziehen kann, da sie es auch nicht bewusst getan hat und sich somit nicht erinnertc. Das ich die Mahnung überhaupt sah, war auch nur Zufall, da Web.de täglich Werbe-Emails verschickt und ich diese automatisch lösche.
Frechheit wie ich finde ist, dass man an dieser Club-Mitgliedschaft durch ”einen Klick” teilnehmen kann, aber wie ich mich jetzt informiert habe, diese nur schriftlich auf Fax- oder Postweg und mit Unterschrift kündigen kann – wo sind da die Relationen? Also beziehen kann ich es mit einem Klick ob Versehen oder nicht und Kündigen nur mit Unterschrift? Ich hoffe sehr, dass Sie mein Anliegen lesen und es Web.de weiterleiten können. Als einer von Vielen werde ich denke ich mit meinem Einspruch gegen die Mahnung nicht ankommen.
Hier die Email von Web.de:
”Sehr geehrter Herr P.,
wir verzeichnen bei Ihrem WEB.DE Kundenkonto eine offenstehende Forderung.
Dazu senden wir Ihnen eine im PDF-Format (mahnung.pdf) erstellte Zahlungserinnerung/Mahnung zu,
mit der Bitte um Zahlungsausgleich. Diese Mahnung können Sie mit Hilfe des Programms ’Acrobat Reader’ öffnen
und für Ihre Unterlagen ausdrucken (Download ’Acrobat Reader’ unter adobe.com/products/acrobat/readstep2.html ).Mit freundlichen Grüßen
Forderungsmanagement
WEB.DE”In der Rechnung im Anhang ist dann diese Tabelle angefügt:
Vertrags-Nr.: …….
Beleg ………
Datum: 02.03.2013
Währung: EUR 15,00
Fälligkeit: 19.03.2013
Mahnstufe: 01Kundennummer: ………
Geschickt wurde diese Email von der Emailadresse [email protected], ich hoffe, Sie können mit den Angaben etwas anfangen.
Ich bitte Sie rechtherzlich mir in diesem Fall zu helfen. Ich nehme an, die 15 Euro waren nicht die letzte Forderung. Ich habe nie irgendwelche Leistungen in Anspruch genommen, bitte helfen Sie mir.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael P.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage an Web.de weiter, erhielt aber keine Antwort.
Herr P. wandte sich auch nochmals an Web.de und schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Ehrlich,
ich wende mich an Sie aufgrund ihrer bestehenden Mahnung an mich. Im Anschluss meine Korrespondenz mit Frau Lauckenmann.
Ich habe, wie einige andere Ihrer Kunden, augenscheinlich aber definitiv ungewollt eine Web.de Club Mitgliedschaft abgeschlossen. Leider ist und war es mir bis zur ersten Mahnung nicht bewusst.
Ich bin Student und kann die Folgekosten sowieso die Mahnung an sich nicht begleichen.
Ich wäre bereit, eine Lösung zu finden, sofern Sie dazu auch bereit sind und möchte Sie bitten, mir meine Möglichkeiten aufzuzeigen.
Eine Kündigung der Club.de Mitgliedschaft werde ich Ihnen per Post zukommen lassen, bitte Sie jedoch inständig, auch auf dem Email-Weg zu reagieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr eigentlich Free-Mail Kunde Michael P.
CC:
Gunda Lauchenmann
Verbraucherzentrale-Bayern
Verbraucherschutz.de schrieb:
Sehr geehrter Herr P.,
ich schreibe immer an die [email protected], bekomme auch automatisierte Antworten, und seit einiger Zeit keine richtigen Antworten mehr.
Sie sollten sich an die Verbraucherzentrale wenden, denn die beschäftigen eigene Anwälte.