[Der Verbraucher möchte nicht öffentlich genannt werden] schrieb folgende Nachricht:
Mitarbeiter des Deutschen Video Rings (DVR); alles junge Leute so zwischen 18 und 25; sprechen zur Zeit Menschen (gleiche Altersgruppe) auf der Straße an, ob sie gerne lesen und schon über 18 seien und ob man gerne helfen würde Jugendliche / Schüler zu unterstützen. Man bekommt ein Zeitschriften-Abo (Gala, Kicker, Hörzu, Spiegel oder Stern) für 8 Wochen versprochen (völlig kostenlos natürlich) und soll am Ende der Zeit eine Karte ausfüllen, ob man mit der Zustellung der Zeitschriften zufrieden war. Mit Einsenden der Karte (Porto trägt natürlich der DVR) sei das Abo automatisch gekündigt. Zweck der Sache sei es, Schüler die als Zeitschriften-Austräger arbeiten wollen zu testen, ob diese die Zeitschriften auch wirklich zustellen.
Erklärt man sich bereit zu helfen, soll man ein Formular ausfüllen. Dieses wird vom Mitarbeiter des DVR so gefaltet, dass man nur das Feld sieht welches man ausfüllt. (Name, Anschrift, Personalausweisnummer, etc.)
Anschließend wird die Bankverbindung abgefragt. Auf skeptisches Nachfragen wird versichert, dass dort niemals Geld abgebucht werden wird. Es sei lediglich notwendig eine interne Bonitätsprüfung durchzuführen (weil „Schuldnern wollen wir nix schenken“).
Anschließend bekommt man den Durchschlag und hat ein Abo für 14 Montate unterschrieben und mit Angabe der Bankdaten auch eine Einzugsermächtigung erteilt.
Widerruf stellt sich als äußerst schwierig heraus, da die meisten Betroffenen erst merken was sie da unterschrieben haben, wenn schon Geld abgebucht wurde.
Nachlesen kann man den Sachverhalt unter anderem in folgendem Forum, wo sich schon viele Betroffene zu Wort gemeldet haben: http://forum.sat1.de/showthread.php?t=2188