Der MMV Müller Medien Verlag und ihr Inhaber Thomas Müller versenden derzeit unzählige Trickformulare an Selbständige und Gewerbetreibende in ganz Deutschland, um diese damit in eine kostenpflichtige Abofalle zu locken.
Dazu bedient sich der Verlag eines Trickformulars, welches dick mit dem Begriff „Branchenbuch“ und dem jeweiligen Bundesland des Adressaten überschrieben ist. In der Mitte befindet sich eine Spalte, in welcher schon einige Daten des Adressaten voreingetragen sind. Diese soll korrigiert und ergänzt werden. Problematisch ist, dass rechts im Kleingedruckten aufgeführt ist, dass bei Unterschrift und Rücksendung ein Betrag von 49 € zzgl. Umsatzsteuer pro Monat fällig wird. Bei der angegebenen Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren, kommt schnell ein Betrag von knapp 1.500 € zusammen.
Rechnung des mit MMV Müller Medien Verlag und Thomas Müller
Unmittelbar nach Rücksendung des unterzeichneten Trickformulars erfolgt die Rechnungsstellung für das erste Vertragsjahr. Die meisten betroffenen Gewerbetreibenden und Selbständigen merken erst dann, was passiert ist. Denn wohl niemand würde das Formular unterzeichnet zurücksenden, wenn ihm die entsprechende Zahlungsklausel bekannt gewesen ist.
Oeffentliches-branchenbuch.de: Ein nutzloses Portal
Der MMV Müller Medien Verlag und ihr Inhaber Thomas Müller betreiben ein Internetverzeichnis, wie das bei solchen Abofallenbetreibern üblich ist. Dort heißt es dann:
„Mit Ihrem Eintrag können Sie sich einen exklusiven Platz auf unserem Portal zur Gewinnung neuer Kunden sichern.“
Weiter wird dort ausgeführt:
„Der Kunde beauftragt den Müller Medien Verlag, Inh. Thomas Müller ihn auf der Internetseite www.www.oeffentliches-branchenbuch.de einzutragen. Um dies zu gewährleisten ist der Kunde damit einverstanden, dass der Müller Medien Verlag die von ihm angegebenen Daten speichert. Der Eintrag in das Onlinebranchenbuch www.www.oeffentliches-branchenbuch.de beinhaltet zunächst die Aufnahme der persönlichen Daten wie Firmenname, Branche, Anschrift, Telefon- und Telefaxnummer, Mobiltelefonnummer, Email Adresse und die eigene Internetseite des Kunden, falls vom Kunden zur Verfügung gestellt. Dem Kunden ist es möglich, nach Auftragserteilung Firmenlogos/Firmenbilder, Videos, Öffnungszeiten, Einbindung von Social-Media Verknüpfungen, zusätzliche Informationen zur Firma und die Betriebsgröße, einzutragen und zu veröffentlichen. Die erforderlichen Schlüsselwörter sowie geeignete Bilder, Videos etc. werden vom Kunden zur Verfügung gestellt. Der Kunde erhält mit der Rechnung Zugangsdaten zum Login. Daten können somit selbst korrigiert oder ergänzt werden“
Wir gehen davon aus, dass dieses Portal keinen einzigen Kunden generiert, sondern einzig dazu gedacht ist, eine angebliche Gegenleistung zu konstruieren.
Erfahrungen mit MMV Müller Medien Verlag
Verbraucherschutz.de berichtet schon seit vielen Jahren über Unternehmen wie den MMV Müller Medien Verlag und ihren Inhaber Thomas Müller. Es zeigt sich, dass die beschriebene und ähnliche Maschen in den letzten Jahren sehr beliebt sind, weswegen wir weiterhin Aufklärungsarbeit durch unsere Berichte leisten werden. Das spiegelt sich im übrigen auch in den Klickzahlen und der großen positiven Resonanz wider, welche unsere Warnungen hervorrufen.
Abwehr der Forderungen von MMV Müller Medien Verlag und Thomas Müller
Wie immer sollten eingehende Rechnungen stets auf ihre Berechtigung hin überprüft werden. Gerade Forderungen, welche aufgrund der oben beschriebenen Maschen zustande gekommen sind, können angreifbar sein. Die auf Markenrecht, Wettbewerbsrecht und Urheberrecht spezialisierte Kanzlei LoschelderLeisenberg Rechtsanwälte aus München hat in den letzten Jahren viele Betroffene erfolgreich vertreten und berichtet auf ihrer Website auch über den MMV Müller Medien Verlag und ihren Inhaber Thomas Müller:
http://www.ll-ip.com/aktuelles/mmv-mueller-medien-verlag
LoschelderLeisenberg Rechtsanwälte
Franz-Joseph-Straße 35
80801 München
Tel: 089/38666070
Fax: 089/386660711
Mail: [email protected]
Web: www.LL-ip.com
Heute, 23.1.2019 bekam ich eine e-mail von einem mir unbekannten Film-Internetpotal: FLIXWOOD.de
Eine Mahnung zu einer (nie erhaltenen) Rechnung über 359,88Euro für ein angeblich geordertes Premium-Abo.
Die genannte Telephonnummer ist dauerbelegt.
Meine dann an info@flixwood geschriebene Mail wurde von einem THOMAS MÜLLER beantwortet.
Ohne persönliche Anrede, nur „Guten Tag“ und mit einem vorgefertigt scheinenden Text.
Was tun – ausser nicht bezahlen?
Guten Tag, ich gehe davon aus das der Thomas Müller der selbe ist, der mir durch Abfalle eine emails geschrieben hat mit der Seite flixTown.de das ich mich registriert habe und ein Betrag umgehend zahlen muss der Email kam von [email protected] das war sein Email wo ich mit ihm geschrieben
Sind Sie ein wenig nervös? Bitte nicht an mir auslassen, sondern in Zukunft bei kostenfreien Seiten bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Müller
Flixtown.de
E-mail: [email protected]