Die Europe REG Services Ltd wird eine Kündigung wohl nicht akzeptieren, die Forderung weiterhin geltend machen und auch Inkassounternehmen beauftragen.
Herr Rechtsanwalt Hufschmid schrieb uns:
Aktuell verschickt die Firma „Europe REG Services Ltd“ mit Sitz in Malta „Eilige Faxmitteilung“ an Gewerbetreibende. Im Briefkopf wird jeweils der eigen Ortsname groß genannt, um einen lokalen Bezug zum Empfänger zu schaffen, wie z. B. „Muenchen.Gewerbe-Meldung.de“ oder „Berlin.Gewerbe-Meldung.de“.
Im ersten Teil des Schreibens ist bereits die eigene Adresse eingetragen, die man korrigieren oder ergänzen solle.
Der mittlere Teil ist eng beschrieben und die Eintragung erklärt. Im letzten Absatz wird versteckt und unscheinbar ausgeführt, dass die Veröffentlichung jährlich 348,00 € netto kostet und ein Vertrag mit einer Laufzeit von mindestens drei Jahren geschlossen wird.
Wenn man dieses Formular nun unterschrieben zurücksendet, weil man diesen versteckten Teil nicht gelesen hat, wird man in den nächsten drei Jahren Rechnungen über 1.242,36 € brutto erhalten!
Jetzt ist schnelles Handeln wichtig: Der sicherste Weg ist kurzfristig einen Anwalt zu beauftragen, der Ihre rechtlichen Interessen vertritt. Falls Sie es selbst versuchen wollen, schicken Sie ein Schreiben an die „gewerbe-meldung.de“ im Gerichtsweg 2 in 04103 Leipzig, in dem Sie die Anfechtung und hilfsweise die Kündigung erklären. Erklären Sie in dem Schreiben Ihre Gründe für die Anfechtung, wie z. B. dass Sie sich nicht bewusst waren einen kostenpflichtigen Vertrag abzuschließen. Versenden Sie das Schreiben per Einschreiben mit Rückschein.
Die Europe REG Services Ltd wird dies jedoch wohl nicht akzeptieren und die Forderung weiterhin geltend machen und auch Inkassounternehmen beauftragen. Unserer Kenntnis nach gibt es zu den aktuellen „Formular-Angeboten“ noch keine Urteile, da es sich noch um ein neues Angebot handelt.
Update Juli 2017:
Regista hat nun wieder eine neue Firma mit dem Eintreiben der Forderung beauftragt. Diesmal ist es die „Büro & Abrechnungsservice Mark GmbH“ mit Sitz in der Torgauer Str. 231-233 in Leipzig. Hierbei handelt es sich um die uns bekannte Firma AN-Meldung GmbH, die nun im Juli 2017 umbenannt wurde. Das Mahnschreiben wird per Post versandt und zugleich eine sehr kurze Frist von nur vier Tagen zur Zahlung gesetzt.
Falls man nicht zahlt, wird angekündigt, dass „der gesamte Vorgang an eine maltesische Detektei“ übergeben wird. Wir empfehlen nicht vorschnell zu bezahlen und sich nicht „einschüchtern“ zu lassen. Überhaupt nicht zu reagieren ist aber auch nicht empfehlenswert.
Verbraucherschutz.de rät den Geschädigten, sich an Rechtsanwalt Alexander Hufschmid zu wenden:
Rechtsanwalt
Alexander Hufschmid
Planegger Str. 18
82110 Germering
www.kanzlei-hufschmid.de
[email protected]
Durch den Einsatz einer persönlichen WebAkte können Mandanten aus ganz Deutschland vertreten werden:
Anfrage per WebAkte: https://kanzlei-hufschmid.de/unverbindliche-anfrage/
Update Februar 2017:
Viele Geschädigte der Firma Regista Ltd berichten uns zur Zeit, dass diese einen Anruf der Firma ECS Financial Pro Ltd. erhalten. In diesem Telefonat werden die „Kunden“ daran erinnert, dass noch eine Rechnung offen sei – und wenn diese nicht umgehend bezahlt wird, wird mit einer Klage gedroht. Wir empfehlen allen sich auf keine telefonischen Diskussionen einzulassen und das Telefonat sofort zu beenden. Aus Beweisgründen sollten Sie sich – falls noch nicht geschehen – schriftlich an die Gegenseite wenden und die Forderung zurückweisen. Und zwar so, dass Sie einen Zustellnachweis besitzen, am besten per Einschreiben mit Rückschein.
Update Februar 2017:
Neuerdings versendet die Firma German Collection Service Financial Pro GmbH (kurz: GCS Financial Pro) Postkarten. Hierin wird behauptet, dass „der Außendienst“ niemanden erreicht hat um eine „faire Lösung in einer Forderungsangelegenheit“ zu finden. Man wird zu einer schnellstmöglichen Zahlung aufgefordert.
Interessant ist übrigens auch, dass die Firma GCS Financial Pro „eine Unternehmung der ESC-Financial Pro Ltd.“ ist. Laut deren Internetauftritt ist diese Firma – wie Europe Reg bzw. Regista – an derselben Adresse in Malta registriert: 3A Edge Water Complex, Elia Zammit Street, St. Julians STJ 3150 (MALTA).
Wir halten dieses Vorgehen für sehr fragwürdig. Durch die Postkarten kann der Eindruck beim Empfänger erweckt werden, dass es sich nicht um eine Postkarte, sondern um eine normale Benachrichtigungskarte handelt. Hierdurch könnte man eingeschüchtert werden, nach dem Motto: Jetzt werden sogar schon Außendienstmitarbeiter zu mir nach Hause geschickt. Vielleicht sollte ich ja doch zahlen.
Update Januar 2017:
Die Firma Europe Reg Services Ltd hat sich in Regista Ltd. Umbenannt (3A Edge Water Complex, Elia Zammit Street, St. Julians in Malta). Dies ergibt sich aus den „Korrektur Rechnungen“, die derzeit an unsere Mandanten verschickt werden. Es wird jedoch weiterhin die Forderung geltend gemacht.
Update Dezember 2016:
Europe Reg beauftragt das Inkassounternehmen GCS Financial Pro (German Collection Service Financial Pro GmbH) aus Berlin mit der Einziehung der Forderungen. Hierbei wird eine Frist von 10 Tagen gesetzt und man wird zu einer Zahlung in Höhe von 445,92 € aufgefordert.
Update Oktober 2016:
Europe Reg verschickt nun Serien E-Mails an unsere Mandanten in welcher angekündigt wird die Forderung an ein Inkassobüro zu übergeben und in das „amerikanische Handelsregister“ eintragen zu lassen. Europe Reg droht unverhohlen damit, dass dadurch die eigene Kreditwürdigkeit herabgestuft wird. Gleichzeitig wird eine kurze Zahlungsfrist von drei Tagen gesetzt.
Unserer Ansicht (und die einiger Gerichte) nach ist eine Drohung mit einer schlechten Kreditwürdigkeit und einem Eintrag in ein Schuldenregister nicht erlaubt, wenn die Forderung bestritten wird. Wir empfehlen unseren Mandanten auch aus diesem Grund keine Zahlung zu leisten.
Update Juni 2016:
Als Reaktion auf unsere Anwaltsschreiben verweist die Gegenseite u. a. auf § 9 Abs. 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen:
„Sofern in diesen AGB nicht die Gültigkeit deutschen Rechts vereinbart worden ist, ist für das Auftragsverhältnis maltesisches Recht maßgeblich.“
Diesen AGB soll man zugestimmt haben. Tatsächlich findet sich auf dem unterzeichneten Formular des „Geschädigten“ nicht nur die hohen Kosten von 1.242,36 € brutto im Kleingedruckten, sondern auch der folgender Satz:
„Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen unter: …“.
Ob ein derartiger Hinweis grundsätzlich ausreicht ist vom Bundesgerichtshof bislang noch nicht entschieden worden. Das OLG Bremen hat ins seinem Urteil vom 11.02.2004 (Az. 1 U 68/03) entschieden, dass zwischen Unternehmen eine Einbeziehung von AGB durch einen Hinweis auf eine Internetadresse grundsätzlich möglich ist, wenn erkennbar auf die AGB verwiesen wird.
Unserer Ansicht nach ist weder die teure Preisklausel noch der Hinweis auf die AGB erkennbar, sondern im Fließtext – möglichst unauffällig – versteckt. Hierfür spricht, dass unsere Mandanten den Vertrag niemals unterschrieben hätten, wenn das Kleingedruckte eben nicht klein gedruckt gewesen wäre.
Verbraucherschutz.de rät den Geschädigten, sich an Rechtsanwalt Alexander Hufschmid zu wenden:
Rechtsanwalt
Alexander Hufschmid
Planegger Str. 18
82110 Germering
www.kanzlei-hufschmid.de
[email protected]
Durch den Einsatz einer persönlichen WebAkte können Mandanten aus ganz Deutschland vertreten werden:
Anfrage per WebAkte: http://unverbindliche-anfrage.kanzlei-hufschmid.de/
Bitte lesen Sie auch unseren Artikel:
Ich habe die vom Verbraucherschutz empfohlene Kanzlei Hufschmid beauftragt. Ich denke, dass es wichtig ist, dass alle, die auf diesen Täuschungsversuch hereingefallen sind, sich anwaltliche Hilfe holen, weil es einerseits eine gewisse Sicherheit bietet, dass wichtige Schreiben richtig (Gerichtsdeutsch) formuliert sind, und was noch wichtiger ist, dass eine Masse an Geschädigten einen größeren Effekt erzielen, als wenn nur wenige diesen Schritt tun und zum Anwalt gehen.
Guten Tag.
Wollte gerne wissen, ob Sie Erfolg damit gehabt haben, einen Anwalt zu beauftragen. Habe mich die ganze Zeit gesträubt, aber ich weiß auch nicht mehr weiter.
Sehr geehrter Herr Hartmann,
gerne antworten wir Ihnen bereits jetzt, da wir nicht wissen wann „Gabi“ hier antwortet. Eine Erfolgsgarantie können wir Ihnen nicht geben, aber gerne fassen wir zusammen, wie das durchschnittliche Mandat gegen Europe Reg aussieht: Wir schreiben die Gegenseite an und weisen die Forderung komplett zurück und teilen alles wichtige mit. Die Gegenseite weiß also, dass ein Anwalt „im Spiel“ ist. Dann warten wir ab, ob die Gegenseite weitere Schritte unternimmt; da die Gegenseite Geld will, müssen diese aktiv werden. Alternativ können auch wir klagen und feststellen lassen, dass Sie der Gegenseite kein Geld schulden; dies ist aber mit Verfahrenskosten verbunden. Nach unserer Beauftragung ist abwarten das günstigste.
Stellen Sie gerne eine unverbindliche Anfrage an uns, wir antworten gerne:
http://unverbindliche-anfrage.kanzlei-hufschmid.de/
Alexander Hufschmid
Rechtsanwalt
ich bin auch reingefallen . habe den Rechtsanwalt Hufschmid kontaktiert zwecks Sammelklage . MAL SEHEN WAS WIRD
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Europe Reg kann zudem auch noch Rechtsanwälte mit dem Inkasso beauftragen. So oder so sollten Sie grundsätzlich reagieren. Stellen Sie einfach eine unverbindliche Anfrage an uns, wir geben Ihnen einen kostenlosen Überblick über Ihre Möglichkeiten:
http://unverbindliche-anfrage.kanzlei-hufschmid.de/
Durch den Einsatz einer persönlichen WebAkte vertreten wir Mandanten aus ganz Deutschland.
Alexander Hufschmid
Rechtsanwalt
Hallo
Ich bin rein gefallen, habe aber nicht überwiesen. Anschließend mit IHK gesprochen. Ergebniss: ich habe ein Anfechtungsschreiben abgeschickt (Muster der IHK) und anschließend Anzeige bei der Polizei für Wirtschafskriminalitaet gemacht. Bis jetzt habe ich noch nichts gehört. Auf gar keinen Fall bezahlen.
Viele Grüße Semjon
Wenn man unterschrieben hat, sollte man unbedingt einen Anwalt aufsuchen und nicht einfach nicht bezahlen!
Hallo Semjon
Bin auch reingefallen. Termin für Bezahlung 15.7.16. Hast du wieder was bekommen von denen? [email protected] meine Adresse
Oliver.lg
Habe heute eine E-Mail bekommen. Drohen mit Inkasso. Eigentlich dachte ich tatsächlich es hat sich erledigt, zumal meine Zahlfrist der 19.7.16 war.
Hallo,
heute kam genanntes Schreiben bei uns per Post an!!!!! Ich werde es vernichten, ohne darauf zu reagieren!
…aber ich hoffe sehr, dass da nicht nochmal was kommt.
Bin auch nur stutzig geworden, weil wir kein Gewerbe betreiben!!!!
Hallo
Wir haben das Schreiben auch bekommen. Kam uns wegen falscher Namensbezeichnung komisch vor.
Haben deshalb online gesucht und sind auf diese Seite gestoßen.
Wir geben das Schreiben auf der Polizei ab.
Habe auch so ein Schreiben bekommen. Dumm nur das ich kein Gewerbetreibender bin. War auch verwundert und habe im Internet gesucht was das soll. Das Schreiben landet im Müll!
Hallo,
ich habe auch gestern ein solches Anschreiben bekommen. Ich vermute der Vertrag ist anfechtbar, da sich das Unternehmen rechtswidrig den Anschein gibt im Nahmen des Staates zu agieren, was durch den Adler in der linken oberen Ecke suggeriert wird.
Grüße
Moin Moin,
habe ähnliches Schreiben bekommen, glücklicherweise aber ignoriert da ich das Kleingedruckte gelesen und zusätzlich im I-Net recherchiert habe.
Es kam dann auch noch eine Erinnerung, und da habe ich mir auch die Frage gestellt, wie kann man das unterbinden, wäre ein Fax hinschicken sinnvoll??? Ich denke eher nicht….?!?
Hallo, ich habe selbiges Schreiben per Post bekommen.
Kann man diesem Verein die Nutzung der Adressdaten untersagen? Ich hätte das gerne über die kostenlose Faxnummer welche dem Schreiben beiliegt erledigt. So könnte man vielleicht zumindest minimale Kosten / Aufwand verursachen.
Hallo zusammen,
ich hatte das Problem mit GES Registrat GmbH auch.
Mahnungen, Inkasso …..
habe einfach Anfechtung geschrieben, wurde aber nicht akzeptiert.
Nach meine Onlineuntersuchungen, wurde ich auf den Rechtsanwalt Thomas Meier-Bading aufmerksam.
Ohne Anwalts-KOSTEN habe ich endlich GES vom Hals!!!
Rechtsanwalt Meier-Bading holt seine kosten von GES !!!!