„Vodafone hat sich gemeldet und die Angelegenheit ist zu meiner Zufriedenheit erledigt.“
Frau Natalie B. schrieb uns am 10.12.2019
Vodafone Kündigungsbestätigung; Routerrücksendung (Mietgerät) nicht mehr möglich
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mit Vodafone seit August 2019 ein Problem, das von Seiten des Unternehmens scheinbar nicht verhandelt werden möchte.
Im Juli 2019 bat man mir an, meinen DSL-Vertrag vorzeitig aufgrund einer Preiserhöhung zu kündigen. Von diesem Angebot machte ich prompt Gebrauch und der Mitarbeiter am Telefon warnte mich zugleich vor, dass sich der Versand der Kündigungsbestätigung (mit dem neuen Kündigungstermin) per Post verspäten würde. Vodafone hätte derzeit eine Kündigungswelle zu verarbeiten. Ich wies den Mitarbeiter bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass ich ein Mietgerät (Router) zurückschicken müsste und ich darauf angewiesen bin, dass mir der Kündigungstermin trotzdem rechtzeitig mitgeteilt werden muss. Der Mitarbeiter beruhigte mich und sagte, dass ich Ende August noch einmal anrufen sollte, wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt keine Bestätigung per Post erhalten haben sollte.
Dies sollte ich nachweislich am 23. August um 16:38 Uhr auch tun, da mir auch zu diesem Zeitpunkt weiterhin die Kündigungsbestätigung fehlte.
Mit einem Blick in das Online-Kundenkonto „DSL.Vodafone.de“ erkannte ich Mitte September, dass meine Vertragskündigung vier mal gescheitert war, was mir Angst machte und ich am 18 September 11:27 Uhr somit erneut bei Vodafone anrief. Dort beruhigte mich ein Mitarbeiter erneut und wies mich an, auf die Bestätigung zu warten.
Am 15. November buchte Vodafone dann ohne Vorwarnung die 99,90€ für ein Mietgerät ab, welches ich unlängst -bereits im Spätsommer- zurückschicken wollte. Ich ließ das Geld zurückbuchen und suchte am 19. November 10:30 Uhr erneut das klärende Gespräch mit einem Kundenbetreuer, an dem meine Beschwerde jedoch abprallte. Ich wollte das Mietgerät nicht behalten, kannte aber aufgrund der fehlenden Kündigungsbestätigung, die ich in Gesprächen mehrfach angefordert hatte, nicht – und somit auch nicht den exakten 14-tägigen Zeitraum, der für den Rückversand infrage gekommen wäre. Ich bat ihm an, das Gerät zurückzuschicken, allerdings hatte ich bei einer Recherche zuvor zwei unterschiedliche Rücksendeadressen gefunden; eine davon lag der Originalverpackung bei und war möglicherweise veraltet. Er nannte mir die aktuelle Anschrift und sagte, er könne mich nicht anweisen den Router verspätet einzuschicken, aber ich wüsste ja wie eine Retoure funktioniert. Auf eigene Kosten schickte ich dann das Mietgerät an die mir übermittelte Adresse und bekam wenige Tage später in neuer Verpackung das Gerät zurück. Grund: ich hätte es zu spät eingesendet. Wie ich nun aber verfahren sollte war aus diesem Handzettel nicht ersichtlich.
Nun bekam ich am 6. Dezember postalisch eine „letztmalige“ Mahnung, die 99,90€ für das Mietgerät binnen *einer* Woche (sprich: bis zum 13. Dezember) zu überweisen. Mahnungen von Vodafone hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nie erhalten. Auch fehlt mir bis heute die besagte Kündigungsbestätigung, aus der mein Kündigungsdatum und ein Retoureschein mit aktueller Rücksendeanschrift ersichtlich wird.
Ich sehe aufgrund meiner vielfachen Bemühungen und des -meineserachtens- vielfachen Versagens der Servicemitarbeiter nicht ein, ein Mietgerät zu bezahlen, um dessen Rücksendung ich mich seit der Stunde 0 meiner Sonderkündigung eingesetzt habe. Einen faden Beigeschmack hat die ominöse „letztmalige“ Mahnung, die vielmehr die Erste dieser Art ist und der keine Zahlungserinnerung vorausgegangen ist.
Ich würde mir wünschen, dass Sie in diesem Fall vermitteln können, da ich mich ab dem 12. Dezember im Urlaub befinde.
Im Idealfall würde ich den Router gern am 6. Januar 2020 (erster Arbeitstag im neuen Jahr) an die mir bekannte Adresse zurückschicken. In diesem Fall kann ich mir sogar vorstellen, meine Forderung von 5,99€ (Portokosten der DHL-Retoure) ruhen zu lassen und einen erneuten Versand auf eigene Kosten zu übernehmen.
Falls Sie Rückfragen haben, stehe ich Ihnen jederzeit gern via Mail zur Verfügung!
Mit besten Grüßen
Natalie B.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 11.12.2019 an [email protected], Herrn Dr. Johannes Ametsreiter (Vorsitzender) weiter. Frau B. schrieb uns am 11.12.2019:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich danke Ihnen sehr für Ihren Einsatz! Vodafone hat sich mit einem Schreiben bei mir zurückgemeldet, das dem Anhang dieser Mail beigefügt ist.
Sollten Sie diesen Vorgang auf Ihrer Seite veröffentlichen wollen, würde ich mich über eine kurze Rückmeldung samt Link zu dem Artikel freuen.
Darüber hinaus möchte ich die Arbeit des Verbraucherschutzes auch in Zukunft stärken, sodass ich mich für eine Mitgliedschaft bei Ihnen entschieden haben.
Mit besten Grüßen
Natalie B
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Ich habe auch ein Problem mit Vodafone, ich habe den Router mit Kulanz – Retourenschein verschickt und man hat mir dreimal am Telefon gesagt, dass die 99.90€ gutgeschrieben werden, aber nun hat sich einfach dieses ominöse Inkassobüro infoscore gemeldet und macht nun 170€geltend.
Ich habe nun Widerspruch eingelegt und versuche das so zu regeln, aber Angst macht mir das schon. Vor allem wenn man mir sagt, man darf es zurückschicken und auf dem Retourenschein ist sogar die Kulanz vermerkt.