Verbraucherschutz.de beendet Rechtsstreit mit den Verbraucherzentralen.
Mit der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht in Celle am 22. Januar 2013 hat der jahrelange Rechtsstreit zwischen Verbraucherschutz.de und den Verbraucherzentralen ein Ende gefunden. Streitthema war das bislang von Verbraucherschutz.de vergebene Empfehlungszeichen, das – so der Vorwurf – in seiner Form eines Stempels zu sehr einem „amtlichen Gütesiegel“ ähnelte. Dieses sei für den Verbraucher irreführend, argumentierten die Prozessgegner.
Verbraucherschutz.de reagierte bereits vor der abschließenden Verhandlung auf die Vorwürfe, gestaltete sein neues Signet noch transparenter und eindeutiger und hat sich zudem gegenüber dem Prozessgegner verpflichtet, das alte runde Siegel nicht mehr zu vergeben.
Die Vergabe des neuen Signets verlangt ein „Service Versprechen“ auf der Grundlage von acht Fragen, die schlüssig beantwortet und dauerhaft eingehalten werden müssen. Diese Fragen und auch die Antworten werden für jeden Verbraucher sichtbar auf www.verbraucherschutz.de veröffentlicht. Mit dem „Service Versprechen“ verpflichtet sich jedes Unternehmen, in punkto Kundenfreundlichkeit, Reklamationsverhalten und Service so zu agieren, wie der hohe Anspruch von Verbraucherschutz.de es verlangt und unterwirft sich durch den ständigen Link auf das Portal Verbraucherschutz.de der Kritik und der Bewertung aller Verbraucher.
Für die Verbraucher ist dieses Signet ein wichtiges Kriterium bei der Suche nach einem seriösen Unternehmen. „Wir weisen aber noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Vergleiche von Firmen anstellen. Unser Signet sagt aus, dass es sich bei dieser Firma um eine seriöse in unserem Sinne handelt, nicht aber, dass es die günstigste oder die mit der besten Qualität ist“ stellt Gunda Lauckenmann, Pressesprecherin von Verbraucherschutz.de, klar. „Es gibt genügend Institutionen in Deutschland, die Produkte testen und das ist auch gut so, doch das Unterwerfen eines Unternehmens unter diese transparente und ständig andauernde Verbraucherkritik war und ist der Hintergrund unseres Signets und damit nicht nur einzigartig in Deutschland, sondern ein weit objektiveres und effizienteres Bewertungskriterium für Serviceverhalten, als die zumeist angekündigte schlaglichtartige Prüfung in einem Unternehmen nach Kriterien, die für den durchschnittlich aufmerksamen und interessierten Verbraucher nicht transparent und verständlich sein kann.“
„Wir freuen uns, dass der Streit um das Signet nun endlich ein Ende hat, denn letztendlich stehen doch die Interessen der Verbraucher im Mittelpunkt“, so Gunda Lauckenmann. „Natürlich verstehen wir, dass andere Organisationen uns als Konkurrenz betrachten, weil die Verbraucher lieber unsere kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen, anstatt noch viel Geld, das sie ohnehin nicht haben, für eine Beratung zu zahlen.”
Verbraucherschutz.de in Zahlen
Inzwischen besuchen ca. 7.000 Verbraucher täglich die Seite von Verbraucherschutz.de. Das sind 210.000 Besucher im Monat, also 2,5 Millionen im Jahr. 2,5 Millionen Verbraucher, denen Verbraucherschutz.de nicht undurchsichtig und unverständlich erscheint, sondern denen Verbraucherschutz.de eine große Hilfe bei ihren Problemen ist, sie warnt, informiert und so vor finanziellem Schaden bewahrt.
17.240 Verbraucher sind inzwischen Mitglieder bei Verbraucherschutz.de.
Mit einer schriftlichen Anfrage wenden sich täglich rund 200 Verbraucher an Verbraucherschutz.de und nehmen die schnelle, unbürokratische und vor allem kostenlose Unterstützung bei der Lösung ihrer Probleme in Anspruch.
Das sind 6.000 Zuschriften im Monat, 72.000 Zuschriften im Jahr. Bei einer Erfolgsquote von 90 %, sind das 63.000 Verbraucher im Jahr, denen Verbraucherschutz.de kostenlos hilft.
Am 29.1.2013 wurde die Seite gehackt und seitdem manuel die Beiträge wieder eingegeben.