Moin, Frau Lauckenmann.
wir haben gesehen, dass es ein paar Beschwerden gegeben hat. Können Sie bitte folgende Stellungnahme dazu veröffentlichen ?
Wir handeln, wie fast jeder andere Softwarehändler, ausser der Distributionskanal mit GEBRAUCHTER Software. Wir schreiben das auch ganz klar rein. Egal, ob Ihr bei rakuten, Ebay, Softwarebilliger oder sonst wo kauft, Ihr kauft Gebrauchte Software. Das lesen viele nicht. Warum auch immer. Es ist jedoch ausdrücklich benannt.
Generell lassen sich alle Lizenzen, bzw. Aktivierungsschlüssel auch aktivieren. Sollte es dabei Probleme geben, wird die Aktivierung telefonisch vorgenommen oder Ihr meldet euch beim Shop und es wird die Lieferung ausgetauscht. Wenn Ihr eine Fehlermeldung bekommt, schickt dem Shop diese Fehlermeldung bitte mit, damit dieser auch entsprechend reagieren kann. Ohne dem wird es schwierig. Dass Microsoft ständig behauptet, es sei nicht legal usw. ist nichts neues und wird auch in vielen Foren ausgiebig diskutiert. Auch Gerichte wurden in den Letzten Jahren sehr oft mit diesem Thema konfrontiert. Ich stelle weiter unten entsprechende Hinweise und Links rein. Bitte lest das durch.
Wir haben das Problem, dass manche Mails beim Kunden nicht ankommen oder im SPAM Ordner landen. Wenn Ihr nach 72 Stunden Werktags (Montag – Freitag) keine Mails erhalten habt, meldet euch bitte beim Shop. Es gibt viele Gründe, warum die Mails nicht gekommen sind. Mailadresse fehlerhaft, was oft vorkommt, weil der Kunde sich bei der Mailadresse verschrieben hat. Web.de, GMX und United Internet, sowie AOL verweigern die Annahme der Mails, die Mails landen im Spam oder welche Gründe auch immer. Meldet euch doch bitte.
Zu dem Vorwurf mit der ISO und dem Virus. Erst einmal ist es nicht unser Downloadserver, sondern ist ein Server eines Downloadportals oder der Server von Microsoft. Es kann sein, dass Ihr eine Viruswarnung bekommt, wenn Ihr versucht, die ISO Datei unter Windows zu öffnen oder zu starten. Das wird nicht funktionieren. Ihr müsst die ISO BROTFÄHIG auf eine DVD brennen. Hierzu gibt es zahlreiche Anleitungen im Internet. Andernfalls könnt Ihr auch selber nach „Windows 7 ISO Download“ googeln. Wir verkaufen nur einen Aktivierungsschlüssel zum Aktivieren einer entsprechenden Software. Nicht mehr und nicht weniger. Wir gehen generell davon aus, das solche bekannten Portale wie Winfuture oder Chip keine Software online stellen, die Virusbefallen sind. Das wäre jawohl der Gipfel.
Uns wurde vorgeworfen, dass wir die ISO nicht auf unseren Servern hosten. Das ist der Knackpunkt. Es ist verboten. So bescheuert das klingt. Wenn wir die Software auf einem eigenem Server legen, begehen wir eine Urheberrechtsverletzung und machen uns des Verteilen von Urheberrechtlich geschützter Software schuldig. Davor nehmen wir Abstand.
Es gibt viele schwarze Schafe, die in der Tat dubiose Schlüssel verkaufen und auch durchaus mehrfach. Ganz schlimm ist es bei Office Produkten. Bei Rakuten und bei Ebay ist der Handel mit solchen Schlüssel derzeit gross in Mode. Das wollen wir nicht. Darum haben wir Lieferzeiten bei Office von ca. 1-3 Wochen, wie auch im Shop angegeben.
Unsere Windows Aktivierungsschlüssel sind definitiv echt. Natürlich waren diese schon aktiviert. Ist bei Gebrauchter Software ja auch logisch. Aber einer erneute Aktivierung Online oder Telefonisch ist in der Regel kein Problem. Falls doch, tauschen wir diese sofort aus.
Manche Kunden schreiben, sie bekommen angesagt, der Schlüssel sei ungültig. Das kann auch viele Gründe haben. Eventuell haben wir hier einen Dreher drin, oder wir haben euch die falsche Version geschickt, was durchaus mal passieren kann. Ist jedoch ganz sicher keinerlei Absicht. Dann meldet euch eben. Dann klären wir das umgehend.
Es wird behauptet, es wird bezahlt und es erfolgt keine Lieferung. Auch das ist nicht korrekt. Physische Produkte werden generell als Warensendung versendet. Hier gibt es keinen Sendungsnachweis. Wir vertrauen darauf, dass die Ware beim Kunden ankommt, was bei 100 Sendungen 1-2 x nicht passiert. In der Regel meldet sich der Kunde und wir versenden Ersatz an den Kunden. Zum Teil gibt es aber auch Engpässe bei Lieferungen, weil gerade ein Grossauftrag abgeschlossen wurde oder es gibt Lieferengpässe bei den eigenen Lieferanten. Bei Downloadprodukten hatte ich im oberen Absatz bereits etwas zu geschrieben.
Vorwurf: Wir sind telefonisch nie erreichbar.
Das ist nicht richtig. Wir sind telefonisch durchaus erreichbar. Allerdings rufen viele Kunden auch zigmal am Tag an, und haben alle möglichen Fragen, auch Fragen, die keiner Telefonischen Klärung bedürfen. Wir haben begrenztes Personal, mit dem wir auskommen müssen. Bitte sagt jetzt nicht,wir müssen mehr Leute einstellen. Erstmal müssen wir die Leute auch finden, die man gebrauchen kann und zum anderem müssen die Leute auch bezahlt werden. Wenn jemand 2000.- Brutto als Telefonist verdient, kostet er dem Unternehmen rund 3000.- jeden Monat. Das ganze mal 10 und ihr wisst, was Personal kostet. Und das ist seit der Gesetzlichen Regelung des Mindestlohns nicht einfacher geworden.
Es herrscht ein massiver Preiskampf in diesem Markt. Dementsprechend sind die Margen auch nicht gerade üppig. Ihr könnt euch also vorstellen, wieviel ein Shop unserer Grösse umsetzen muss.
Und das ist der nächste Knackpunkt. Je mehr du Verkaufst, desto mehr Kundenservices auf der anderen Seite auch zu leisten. Unabhängig davon, was der Kunde kauft oder wieviel der Kunde kauft. Der Aufwand eines jeden Kunden ist immer der gleiche. Wir tun das gerne, es ist unser tägliches Geschäft. Allerdings sind solche Shops auf Masse ausgelegt und können keinen Service bieten, wie ein Media Markt oder ein Saturn oder auch wie Amazon. Amazon hat entsprechendes Personal. Und auch bei Amazon muss man zum Teil mehrere Tage auf Antworten warten. Eigene Erfahrung. Aber ich persönlich habe da kein Problem mit, weil ich weiss, wie aufwändig das ist.
Nur beschweren sich manche Kunden darüber, dass nach 5 Minuten keine Rückmeldung gekommen ist oder setzen Frist von wenigen Stunden, um ein Problem zu klären. Bei aller Liebe, das wird nicht funktionieren. Wie denn auch. Hier sitzt niemand 24 Stunden am Tag und wartet auf Mails, um diese zu beantworten. Manches muss erst intern geklärt werden. Das geht alles nicht binnen 5 Minuten. Es dauert nun mal seine Zeit.
So, nun kommen wir zum Widerrufsrecht bei Downloadprodukten. Der Gesetzgeber hat nicht ohne Grund das Widerrufsrecht dahingehend angepasst, dass ein Download dann nicht mehr widerrufen werden kann, wenn der Kunde mit seiner Bestellung explizit bittet, mit der Ausführung der Bestellung vor dem Ablauf des Widerrufsrechtes zu beginnen. Und das muss der Kunde mit jeder Bestellung machen. Dazu ist das 2. Kästchen neben den AGB und dem Widerrufsrecht da. Das handhabt jeder Shop so.
Zur Erklärung: Wir haben es eine Zeitlang immer wieder gemacht, dass wir gesagt haben, wenn der Kunden widerrufen will, soll er uns erklären, dass er alles vernichtet hat und wir stornieren den Auftrag. Wäre schön gewesen, alle Kunden wären so ehrlich gewesen und hätten das auch gemacht. Leider ist das nämlich nicht der Fall. Nachdem wir die entsprechende Ware an den nächsten Kunden vergeben haben, hat sich herausgestellt, es ist keine Aktivierung mehr möglich oder die Aktivierung ist schon auf einem anderem Rechner aktiv.
Aus diesem Grund verweigern wir jedwede Rücknahme von Downloadprodukten. Ich denke, dass Ihr jetzt verstehen könnt, warum wir keinen Widerruf mehr zulassen.
Würden die Kunden die Lieferung tatsächlich nicht mehr verwenden, wäre das ja alles kein problem. Allerdings sind es die wenigsten, die es tatsächlich nicht nutzen und die grössere Anzahl nutzt es trotzdem, nach dem Motto, es merkt eh niemand. Wir können sehr wohl nachvollziehen, wer die Aktivierung vorgenommen hat und gehen rechtlich auch entsprechend gegen den Kunden vor.
Kunden werfen uns vor, wir würden das gezahlte Geld nicht erstatten. Auch das ist nicht korrekt. Jeder Kunde bekommt in seiner Gutschrift explizit mitgeteilt, was er unternehmen muss, um sein Geld zurück zu erhalten. Bei Kreditkarte erfolgt die Rückzahlung vollautomatisch, allerdings kann es 6 Wochen dauern, bis der Betrag auf der Kreditkarte wieder gutgeschrieben wird. Das ist normal und das kann auch jedes Kreditkartenunternehmen bestätigen. Das liegt nicht an uns. Sobald die Gutschrift versendet wurde, erfolgt die Rückbuchungsmeldung in der Regel binnen 48 Stunden an unseren Kreditkartenabrechner. Der wiederum informiert seinen Geschäftspartner, der wiederum seinen Geschäftspartner oder die entsprechende Bank informiert. Irgendwann bekommt die Meldung auch euer Kreditkartenanbieter und der Betrag wird gutgeschrieben.
Bei Amazon ist eine Erstattung nicht so einfach. Hier muss der Kunde einen A-Z Garantieantrag stellen. Amazon erstattet den Betrag anschliessend binnen 2-3 Wochen.
Wenn Ihr per Überweisung bezahlt habt, müsst Ihr uns eure Bankdaten schicken. Viele Kunden sagen, ihr habt meine Bankdaten doch. Das ist falsch und nicht der Fall. Wir arbeiten bei Überweisungen mit entsprechenden Dienstleistern, die uns die Bankdaten aus Datenschutzgründen nicht nennen dürfen. Bitte schickt uns eure IBAN und BIC Bankdaten, damit wir einen Betrag auch erstatten können.
Wir sind manchmal auch so genervt, dass wir dem Kunden das Geld schon per Wertbrief zukommen lassen haben. Das kann es aber nicht sein. Ich verstehe nicht, warum ihr uns nicht einfach die Bankdaten nennt, euch danach aber beschwert, dass Ihr das Geld nicht sofort zurück bekommt. Wie denn auch. Sollen wir persönlich vorbei kommen und es bringen ?
Und genau das steht in jeder Gutschrift von uns drin. Sogar in ROTER Schrift. Wie neulich sollen wir das denn noch machen, damit es gelesen wird.
Seit Anfang des Jahres loggen wir mit jeder Mail, die der Kunde bekommt, seine IP Daten, die Eckdaten seines Computersystems, Datum, Uhrzeit, sowie die Lokalisierungen, um uns selber abzusichern. Wir weisen auf diesen Umstand in unserer Datenschutzerklärung ausdrücklich hin.
Wenn etwas nicht rund läuft, oder es Probleme gibt, sendet bitte eine Mail und vermeidet es, erhaltene Mails weiter zu leiten. Nennt eure Namen, Anschrift, Telefonnummer und die Bestellnummer. Dann können wir auch prüfen, was da schief gelaufen ist und wie wir das korrigieren können.
ich schrieb:
Mail senden an [email protected]
Hier nochmal die entsprechenden Urteile der entsprechenden Gerichte.
Ich schrieb:
Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes, ist der Verkauf von OEM-Versionen und DSP-Versionen ohne die dazugehörige Hardware erlaubt.
Dies wird in dem Urteil des BGH 06.07.2000 dokumentiert. (I ZR 244/97).
Der EuGH hat das Urteil am 03.07.2012 nochmals bestätigt und sogar noch auf Downloads erweitert. (https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=EuGH&Datum=03.07.2012&Aktenzeichen=C-128/11).
Der Oberste Gerichtshof hat widerrum das Urteil der EuGH bestätigt. Siehe auch http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-begruendet-Rechtmaessigkeit-des-Gebrauchtsoftware-Handels-2104055.html
Mit Urteil vom 06.07.2000 I ZR 244/97 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass der Verkauf von OEM-Versionen und DSP-Versionen auch ohne zugehörige Hardware erlaubt ist. Daher dürfen Sie diese Lizenz auf jedem beliebigen Rechner einsetzen.
Das Landgericht Frankfurt hat am 18.06.2014 (AZ 2-06 O 469/13 entschieden, dass der Verkauf der Seriennummer (d. h. der Aktivierungskey) ohne Echtheitszertifikat (d. h. COA) zulässig ist. Dort heißt es auf Seite 15: „Die Seriennummer an sich ist markenrechtlich neutral und kann auch ohne COA weitergegeben werden; erst durch die Beifügung des COA entsteht die markenrechtlich relevante Zertifizierungsfunktion“.
Ich hoffe, dass das jetzt zur Klarstellung beiträgt. Manches sollte man einfach hinterfragen. Dann wird einem schnell klar, warum was passiert, oder warum etwas so gehandhabt wird.
Ich hoffe, ich konnte Ihr Anliegen ausreichend bearbeiten. Falls nicht, kontaktieren Sie mich einfach wieder.
Mit freundlichen Grüßen,
Carsten Claassen
Wenn Herr Claassen auf meien Emails hin auch nur mit einem tausendstel der von ihm oben niedergeschriebenen Buchstaben persönlich geantwortet hätte und damit auf mein Anliegen eingegangen wäre, könnte ich vielleicht zufrieden sein.
Die an Reenu (angeblich Sonja Bienhoff) überwiesenen 19,90 Euro kann ich wohl abschreiben.
Wie gut Herr Carsten Claassen mit seinen Unternehmen und Pseudounternehmen einen großen Teil seiner Kunden befriedigt, kann man hier erfahren:
trustpilot.com/review/www.freexpress.de
oder
facto24.de/2012/07/28/softwarenochbilliger-de-wir-raten-zu-vorsicht/#comment-27528
oder
auktionshilfe.info/search-result/159057/?highlight=claassen
Es gibt 44 Beiträge
Wenn der Link nicht funktioniert
http://www.auktionshilfe.info
und oben rechts claassen eingeben. Ergibt 44 Beiträge. Mit Zalodo als Suchbegriff: 63 Einträge. Mit „freexpress“ 61 Einträge
Carsten Claassen benennt seine Unternehmen anscheinend immer dann um, wenn der Ruf hinreichend ruiniert ist.
Ein starkes Stück auch dieses:
wirtschaftsmeldungen.net/schlagwort/carsten-claassen
Wie der das bloß fertig bekommt, ein solches Lügengebäude zu Konstruieren.
Warum seine Unternehmensumbenennung nach Zalodo eben mit diesem Namen erfolgte ist wohl klar. Auch ich las vor einigen Monaten glattweg Zalando. Die sind weltweit tätig, Zalodo aber wiederum nur eine Umbenennung.
Über das „welweit tätige Unternehmen“ wurde schließlich das Insolvenzverfahren auch nur beim Amtsgericht Aurich eröffnet.
Weiter geht es mit www.Reenu.de. Inhaberin Sonja Bienhoff. Gleiche Anschrift, gleiche Methoden.
Ob die das tatsächlich als vollhaftende Einzelkauffrau macht?
Das kann ich mir nicht vorstellen, oder sie ist arm wie eine Kichenmaus und hat Nichts zu verlieren.
Was mich noch interessiert: Der Beitrag von Gunda Lauckenmann, auf den Classen mit seinem langatmigen Sermon wie auch sonst immer antwortet, der ist verschwunden. Hat er Sie etwa erfolgreich mit Schadenersatzforderungen eingeschüchtert?
Carsten Claasen beherrscht zwar die deutsche Schriftsprache nur sehr mangelhaft, aber im Groß Auftrumpfen ist er eben wirklich groß.
wir haben die Stellungnahme in einem Artikel veröffentlicht:
https://verbraucherschutz.de/stellungnahme-von-zalodo-windowskaufen-de/
In diesen Artikel haben wir dann eine Verlinkung zu dem neuen Artikel eingestellt:
https://verbraucherschutz.de/wer-hat-erfahrung-mit-windowskaufen-dezalodo/