„Auf englisch wurde dann kommuniziert, dass ein Scheck über 2500,- Euro geschickt wird, der die Kosten der Lieferung abdeckt“
Frau Stefanie P. schrieb uns am 2.5.17:
Sehr geehrte Damen und Herren.
Wir haben eine Couch versucht zu verkaufen über „Meine Stadt.de“ und wurden vor 2 Wochen angeschrieben von einem Stafan Lee, dass die Couch nach England gehen soll. Auf englisch wurde dann kommuniziert, dass ein Scheck geschickt wird, der die Kosten der Lieferung abdeckt (ohne genaue Preise) Als der Scheck kam, waren 2150€ für den Versand und 350€ für die Couch,also 2500€ insgesamt. Wir haben den Scheck erstmal eingezahlt, da wir davon ausgegangen waren, dass der Käufer wartet, bis der Scheck gut geschrieben ist und wir das Geld dann bar dem Spediteur geben. Über die hohen Lieferkosten haben wir uns keine Gedanken gemacht, weil er meinte, dass er viele Waren in Deutschland gekauft hat, die dann zusammen abgeholt werden sollen.
Dann fing der Herr plötzlich an richtig Druck zu machen, er rief direkt an, nachdem ich gesagt habe, dass der Scheck da ist (+44 7410 817038 seine Nummer), wir sollten das Geld abheben und die 2150€ via moneygram in die Ukraine senden:
Name: Astrid Kirchhoff
Adresse:Geroiv ATO St, 18
Stadt: Dnipropetrovsk Oblast,54420
Land UKRAINE
Da wurden wir stutzig, zunächst hatte ich behauptet, wir könnten gerade nicht dort hinfahren, weil unser Auto in der Werkstatt ist, damit wir Gedenkzeit bekommen, da meinte er plötzlich, wir könnten uns Geld fürs Taxi abzwacken, danach habe ich mich dann erstmal nicht mehr gemeldet. Heute habe ich ihm dann geschrieben, dass wir die Frist von 10 Tagen abwarten wollen, damit die Bank kontrollieren kann, ob der Scheck gedeckt ist.
Meine Frage ist nun: Werden wir irgendwelche rechtlichen Konsequenzen haben, weil wir das Geld zunächst blauäugig eingezahlt haben, oder wird es nur wieder abgebucht?
Wir haben dann mal gegoogelt, der Herr ist kein ungeschriebenes Blatt: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1549084
Ich danke Ihnen im Voraus
Stefanie P.
Verbraucherschutz.de schrieb:
Sehr geehrte Frau P.
diese Betrugsmasche ist bekannt und Sie sollten unbedingt Anzeige erstatten.
Wie Sie dann am Besten weiter verfahren, kann Ihnen die Polizei sagen.
Betreff: Scheckbetrug bei Artikel-Verkäufen in Online-Verkaufsplattformen
BRD. Das ist Bankenzock. Hinter den Interessenten/Käufer-IDs stecken Bankenmitarbeiter, die ihr Interesse meist als Ausländer in gebrochenem Deutsch kund tun. Es wird gelockt mit bequemer Abholung des Artikels und Scheckangebot meist weit über Verkaufswert. Man bekommt einen Scheck gedeckt zB 5000 EUR. Bei guter solider Geldausgabe wird der Scheck… ariva.de/forum/vor-eu-gipfel-in-bruessel-553910