Unglaublich! Die gesetzlichen Krankenkassen haben ein Polster von knapp 13 Milliarden Euro!!
Zuzüglich 9 Milliarden aus den Gesundheitsfonds. Macht “schlappe” 21,8 Milliarden Euro Reserve, so das Bundesgesundheitsministerium Berlin. Hiervon ist nur ein kleiner Teil Pflichtreserve. Zwar steigen die Ausgaben der Kassen “nur” um 3,1% je Versichertem, die Ausgaben für Arzneimittel werden ebenso mit 3,1% Zuwachs angegeben. Krankenhausbehandlungen wurden mit 3,4% und ambulante Behandlungen mit 2,1% Zuwachs belegt.
Wohlgemerkt, wir sprechen hier von Milliarden-Überschüssen. Doch wo bleibt der Prozentsatz für uns Verbraucher?
Warum wird nicht mal 1% an die Versicherten ausgeschüttet, die dafür sorgen, dass es den Kassen so gut geht?
Auch die Politik fordert die Kassen auf, die Leistungen zu verbessern und Ausschüttungen an die Versicherten vorzunehmen. Prämienauszahlungen gibt es derweil nur bei ca., 700.000 Versicherten. Bei einem Gesamtvolumen von 70 Millionen Versicherten ist das kaum der Rede wert. Die zulässige Obergrenze der Finanzreserven einer Versicherung liegt bei 1,5 Monatsausgaben. Doch wer informiert uns Verbraucher/Versicherte über den Verbleib/Einsatz der Milliarden, die auf den Bankkonten der Versicherungen täglich Unsummen an Zinsen bringen?? Niemand !!
Bestimmt könnten die Versicherten auf mit Glas verspiegelte Immobilien und die mit Marmor ausgelegten Eingangsportale ihrer Krankenkasse verzichten, wenn nur die Leistungen sich verbessern würden und so mancher Prozentpunkt an Abgaben sich minimieren würde