Viele Verbraucher bekommen derzeit Briefe, die eine Rückzahlung des Beitrags für die Rentenversicherung versprechen. Doch zu früh gefreut: Die Schreiben sind gefälscht.
Vorsicht ist geboten, wenn Sie in den nächsten Tagen Post vom Bund der Versicherten (BdV) erhalten. Der wahre Absender ist nicht der seriöse BdV, sondern unbekannte Kontoplünderer.
In dem Brief heißt es, man habe einen Rechnungsfehler festgestellt und nun den Auftrag, die zu viel gezahlten Beträge an die Beitragszahler zurück zu überweisen. Dazu müsse der Adressat nur das beigefügte Antwortformular unterschreiben – alle Daten wie Name und Geburtsdatum sind bereits vorgedruckt.
Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei den Schreiben um Fälschungen handelt. Mit den erschlichenen Unterschriften können ganz leicht die Konten der Betroffenen geräumt werden. Auffällig ist, dass es sich hauptsächlich um Kunden der Dresdner Bank handelt. Diese konnte bisher jedoch keinen Anhaltspunkt für die Entwendung von Kundendaten entdecken.
Reagieren Sie nicht auf die Briefe – die deutsche Rentenversicherung kündigt Beitragsrückzahlungen nicht schriftlich an!