Rechnungsabwicklung über Klarna und PayPal ist sehr umstritten.
Käufe im Internet sind heute an der Tagesordnung und sehr oft wird die Bezahlung über Online-Bezahldienste wie Klarna oder PayPal abgewickelt. Diese Rechnungsabwicklung gestaltet sich jedoch oftmals als sehr kompliziert. Verbraucherschutz.de hat bereits sehr viele Artikel hierzu veröffentlicht. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt nun auch vor diesen Bezahldiensten.
Bezahldienste wie Klarna und PayPal fordern oftmals das Geld vom Käufer ein und führt ein Mahnverfahren durch, selbst wenn ein Paket verloren gegangen ist und der Händler den Sachverhalt nicht kärt. Eine Haftung für die Lieferung der Ware schließen diese ebenfalls aus. Auch wenn der Händler beteuert, die Ware geliefert zu haben, der Käufer aber versichert, die Ware nie erhalten zu haben, benötigt es einen erheblichen Aufwand um das Geld zurück zu erhalten.
Verbraucherschutz.de musste leider auch feststellen, dass sehr viele Fake Shops die Bezahlart mit PayPal anbieten. Die Verbraucher wähnen sich dann auf der sicheren Seite, haben aber später den Schaden, wenn Sie keine Ware bekommen. Das Geld dann zurückzufordern ist ein aufwendiger Prozess.
PayPal wurde von Verbraucherschutz.de bereits auf sehr viele dieser Fake Shops aufmerksam gemacht, ohne dass PayPal jedoch reagierte. Auch Klarna beantwortet unsere vielen Anfragen, die wir im Auftrag der Verbraucher weiter leiten nicht mehr.
Die sicherste Bezahlung im Onlinehandel ist Kauf auf Rechnung, bei der man erst dann bezahlt, wenn die Ware geliefert wurde.
Bitte lesen Sie unsere vielen Artikel über Klarna und Paypal, die sie mit unserer Suchmaske finden. Hier ein paar Beispiele:
verbraucherschutz.de/klarna-nimmt-stellung-zu-den-beschwerden/ über 500 Kommentare von betroffenen Verbrauchern
verbraucherschutz.de/klarna-de-entschuldigt-sich-fur-den-bankirrtum/ über 130 Kommentare von betroffenen Verbrauchern
verbraucherschutz.de/wearetu-com-ist-ein-fake-shop-trotzdem-zahlung-per-paypal-moeglich/
Ich war über Facebook aktiv und habe mir ein Angebot angeschaut. Eine Kaufabwicklung kam dann nicht zustande. Ich hatte Klarna als Zahlung gewählt, aber anschließend abgebrochen.
Eine Bestellbestätigung habe ich nie bekommen und auch keine Ware.
Bald kam die erste Mahnung und später die letzte Mahnung. Versuche, mit Klarna oder dem angeblichen Veräufer in Kontakt zu treten, blieben erfolglos.
Jetzt habe ich ein Schreiben eines Inkasso-Büros erhalten und soll 154 Euro zahlen….
Habe über K. bestellt und sofort nach Erhalt der Ware und Retoure bezahlt.
Trotzdem Mahnung.
Habe auf die 1. Mahnung geantwortet und dies telefon. „geregelt“. Trotzdem eine weitere Mahnung.
Auf die dritte Mahnung habe ich in den nächsten 2 Tagen geantwortet. Wurde trotzdem ans Inkasso weitergereicht. Das Inkassobüro behält Gebühren ein ohne die Rechnung dazu zu schicken. Schaden etwa 80€.
Chats dazu wurden von Klarna gelöscht! Hätte aber Kameraufzeichnungen der Chats…