Die Genauigkeit einer Radarfalle oder Messgeräte der Polizei kann der Autofahrer nicht prüfen.
Doch wie funktionieren diese Messgeräte und wie zuverlässig sind sie, denn auch Messtechniken haben ihre Fehler.
Bis zu 50 % der Strafen sollen nach Aussagen von Verkehrsanwälten angreifbar sein, da der Fahrer evtl. nicht selbst der Verursacher war, oder aber die Messstelle falsch gewählt war. Weiter liegt die Angreifbarkeits-Quote aufgrund technischer Einwände bei 10-20%. Radarmessungen liegen hier an der Spitze. Oft ist der Winkel der Messgeräte zur Fahrbahn zu beanstanden.
Auch Laserpistolen liefern nicht immer korrekte Messergebnisse, so die Meinung/Erfahrung von Verkehrsanwälten, denn hier werden keine Fotos erstellt, was jedoch aus Sicht von Technikern kein großer Aufwand wäre.
Nur die wenigsten Autofahrer wehren sich gegen Blitzerbescheide, die sie für ungerechtfertigt halten, denn dies zu beweisen ist mehr als aufwendig und zudem auch noch kostspielig.
Gewinner sind auf jeden Fall die Städte/Kommunen, die hierdurch Millionen erwirtschaften.
Fakt bleibt: hält man sich an die Geschwindigkeiten, entstehen gar keine Diskussionen und nicht zu vergessen die Unfallursache Nr. 1 auf den Straßen ist und bleibt überhöhte Geschwindigkeit – jeder dritte Verkehrstote ist Opfer zu hoher Geschwindigkeit.