Am 11. Juli 2013 hatten acht Tochtergesellschaften der Praktiker AG beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nun hat es auch das Tochterunternehmen Max Bahr und seine Teilgesellschaften getroffen. Die Geschäfte werden zurzeit trotz der Insolvenzanträge weitergeführt. Das bedeutet für Sie als Kunde, dass Sie auf einige Dinge achten sollten.
Achtung:
Einigen Max-Bahr Kunden, die Ware bereits bezahlt hatten, wurde angeboten, die Ware zu liefern, wenn der Kaufpreis nochmals gezahlt werde. Dieses Verhalten finden wir unseriös. Wir raten Ihnen davon ab, denn dann droht Ihnen ein doppelter Verlust!
Lieferanten von Max Bahr sollen zudem Lieferungen eingestellt haben.
Inzwischen hat sich ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters der Praktiker AG, Rechtsanwalt Christopher Seagon aus der Kanzlei Wellensiek, dahingehend geäußert, dass bei defekten Geräten der Kaufpreis nicht erstattet wird. In diesen Fällen gebe es auch keine Gutschrift oder Ersatzgeräte und auch Reparaturleistungen würden nicht durchgeführt. Dies bedeutet für Sie als Kunde, dass Sie Gewährleistungsansprüche bei mangelhafter Ware zurzeit höchstwahrscheinlich nicht durchsetzen können.
Unser Tipp:
Prüfen Sie, ob für ihr Produkt ein mindestens zweijähriges Garantieversprechen des Herstellers besteht. Wenn ja, wenden Sie sich bei Mängeln direkt an den Hersteller und machen Sie dort Ihre Garantieansprüche geltend. Wenn nein, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie dieses Produkt kaufen: denn bei einem Mangel bleiben Sie höchstwahrscheinlich auf den Reparaturkosten sitzen!
Haben Sie Ware auf Ratenzahlung gekauft und bereits erhalten, müssen Sie die Raten weiter bezahlen. Nennt Ihnen der Insolvenzverwalter ein neues Konto, müssen Sie auf dieses Konto einzahlen. Achtung: Überprüfen Sie die Angaben durch telefonische Nachfrage. Haben Sie Ware auf Rechnung bestellt, müssen Sie diese annehmen und nach Erhalt auch zahlen.
Tipp:
Prüfen Sie die Ware gründlich auf erkennbare Mängel und lassen Sie sich dabei nicht unter Zeitdruck setzen. Sie sollten jetzt nichts mehr auf Vorkasse bestellen!
(Quelle: VZ Niedersachsen)
…kein Wunder diese Pleite, die OBEREN in den Vorstandsetagen haben sich die Säcke vollgemacht (die gehören zur Rechenschaft gezogen, bis hin zu HARTZ 4 !!!) und die kleinen Mitarbeiter bleiben auf der Strasse sitzen…..typisch… „…20% auf ALLES, ausser Tiernahrung ! „