„Bei Opodo war die einzige Zahlungsart ohne Gebühren giropay – hier habe ich dann auch gebucht“
Herr Robert V. schrieb uns am 17.3.18:
Betreff: Verstoß gegen Verbot von Zahlartgebühren (Opodo, seat24, Travelstart)
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Reiseanbieter Travelstart, Seat24 und Opodo halten das Verbot von Zahlartgebühren nicht ein. Bei einer Reisebuchung sollten bis zu 60 € aufgeschlagen werden, wenn man nicht mit MasterCard Credit zahlt. Bei Opodo war die einzige Zahlungsart ohne Gebühren giropay – hier habe ich dann auch gebucht. Bei Travelstart und Seat24 habe ich (trotz geringeren Grundpreises) daher nicht die Reise gebucht. Von den Gebühren im Shop habe ich allerdings Screenshots gemacht, die ich gerne zur Verfügung stelle.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die Rechte der Verbraucher dahingehend durchsetzen und die betroffenen Plattformen abmahnen/ermahnen, damit diese unverschämte Praxis von horrenden Zahlartgebühren endlich ein Ende hat. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Viele Grüße,
Robert V.
Verbraucherschutz.de schrieb:
Sehr geehrter Herr V.,
beantwortet unsere Anfragen nicht..
Wir beschäftigen leider keine Anwälte, aber ich habe unseren Partneranwalt Herrn Rechtsanwalt Aydin ins „cc“ gesetzt und dieser wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen, um Ihnen eine kostenlose Ersteinschätzung der rechtlichen Lage zu geben.
Rechtsanwalt Vincent Aydin
MEA Rechtsanwälte
Gneisenaustr. 51
10961 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/52687238
E-Mail: [email protected]
Hier interessiert sich anscheinend niemand für das Geschäftsgebaren von Opodo denn man bietet dort immer noch Entropay als einzige kostenfreie Zahlungsart an obwohl es Entropay seit dem 01.07.2019 gar nicht mehr gibt.
Heißt, man kann gar nicht mehr ein kostenfreies Zahlungsmittel mehr nutzen und Opodo verstößt auf diese Weise gegen mehrere Gerichtsurteile. Hände weg von Opodo, die Gebühren für Zahlungen mit KK oder Paypal sind horrend, bei Reisen im Wert von 500 Euro sagenhafte 70 Euro.
Nie mehr OPODO! Mein Fall ist vom Jan. 2017. Opodo hat für eine Buchung von Flug und Hotel 2 Personen damals versteckte Kosten von nahezu 90 € abgebucht. Die tauchten in dem gesamten Buchungsvorgang überhaupt nicht auf. Ich habe viel telefoniert, es gab unglaubliche Erklärungen und eine ganz komische Rechnung. Die Verbraucherzentrale BW hat den Vorgang in das Abmahnverfahren Opodo nach Berlin geschickt. Habe mehrmals nachgefragt. 90 € nie wieder bekommen, ich soll einen RA nehmen.
Ich habe vor einigen Tagen bei Opodo einen Flug gebucht, dort werden nach wie vor Preise für eine Mastercard vorgegeben. Übersieht man den Filter, dann zahlt der Kunde zum Beispiel bei AMEX über 40 Euro mehr. Auch sonst arbeitet Opodo mit allen möglichen Tricks, zum Beispiel bei der vorzeitigen Sitzreservierung, das hat dazu geführt dass ein Flug der von Iberia mit 225.- Euro angeboten wurde bei Opodo 356.- Euro kostet.
Das ist alles bildlich festgehalten und beweisbar.
Josef Gwinner