„ich habe zu Beginn dieses Monats meinen Vertrag bei O2 mit Wirkung ab dem 28.6. verlängert.Durch die Datenautomatik liefen innerhalb von wenigen Tagen 6 Euro Mehrkosten auf, „
Herr Robert A. schrieb uns:
Liebes Verbraucherschutz Team,
ich habe zu Beginn dieses Monats meinen Vertrag bei O2 mit Wirkung ab dem 28.6. verlängert. Im Rahmen dieser Verlängerung wurde mir auch die Datenautomatik (dieser ”Service” dürfte bekannt sein) automatisch mitgebucht. Durch diese Datenautomatik liefen innerhalb von wenigen Tagen 6 Euro Mehrkosten auf, was natürlich von mir überhaupt nicht gewünscht war, entsprechend verärgert war ich.
Was ich mir an der Sache nicht erklären kann: Ich wurde im Shop
1) nicht darauf hingewiesen, dass diese Automatik standardmäßig mitgebucht wird.
2) nicht darauf hingewiesen, dass die ”Services” des neuen Vertrags sofort ”erbracht” werden, sprich dass mir Kosten entstehen bevor die Laufzeit des neuen Vertrags überhaupt begonnen hat. In meinen Augen müsste die Laufzeit gleichzeitig mit der Erbringung der Leistungen beginnen, ob nun kostenpflichtig oder nicht. Hier wurde aber in meinen Augen in beider Hinsicht zu meinem Nachteil gehandelt (sowohl was den späteren Beginn der Laufzeit angeht, als auch den zweifelhaften Service).
3) nachdem ich mich stark über dieses Vorgehen von O2 geärgert hatte, wurde mir in der Hotline UND im Kundenchat beschieden man würde mir per E-Mail eine Stellungnahme dazu zukommen lassen, dies ist bis heute nicht geschehen, und ganz besonders ärgerlich: man vertröstete mich auf den Montag der Folgewoche, was leider dazu führte dass mein Wiederrufsrecht für die Vertragsverlängerung gerade ablief.
Ich finde es schade, dass man nach 5 Jahren Kundschaft bei einem Anbieter immer wieder um Kleinstbeträge (nie mehr als 20 Euro) kämpfen muss, die einem an allen Ecken und Enden berechnet werden. Ebenso finde ich es ausgesprochen zweifelhaft, wenn mir ein Großunternehmen wie O2 keine Möglichkeit gibt, mich mit Ihnen auf einer verbindlichen Ebene auseinanderzusetzen: Im Telefonat wird immer wieder an den Laden verwiesen (der wieder an die Hotline verweist), Rückrufversprechen werden nicht eingehalten, einen E-Mailkontakt gibt es nicht. Der Postweg dauert für die meisten Fälle zu lange, und ein Telefax hat der Durchschnittsstudent leider nicht im Haus. Es sind also nur unverbindliche, aufwändige oder kostenpflichtige, Kommunikationswege offen. Diesen Zustand halte ich ebenfalls für untragbar.
Ich würde mich daher freuen, wenn O2 mir in Sachen meine Vertragslaufzeit Auskunft geben könnte, konkret zur Fragestellung: Müssen Vertragslaufzeit und erbrachte Services nicht ab dem gleichen Datum gelten? Wenn dem so ist: Ist meine Laufzeit damit ab der Unterschrift der Vertragsverlängerung (also ab dem Punkt wo der Service geschaltet wurde) gültig, oder ab dem Datum das auf der Vertragsverlängerung steht?
Ich wäre froh, wenn Ihr mir in dieser Sache weiterhelfen könntet!
Mit freundlichen Grüßen,
Robert A.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 30.06.2015 weiter und erhielt am 05.07.2015 von Herrn Robert A. die nachstehende Information:
Sehr geehrter Herr Rosenberger,
vielen Dank, dass sie in diesem Fall die Vermittlung mit O2 übernommen haben. Der Kundenservice hat sich inzwischen bei mir gemeldet und sich einverstanden erklärt, die fraglichen Kosten von der Rechnung zu streichen.
Nochmals vielen dank für ihre Arbeit!
Mit freundlichen grüssen,
Robert A.