Den Frauen wird nachgesagt, viele Dinge auf einmal koordinieren zu können. Kein Problem: zu telefonieren, dabei das Gemüse zu putzen und evtl. noch ein Rezept dabei zu studieren. Für das Gehirn bedeutet Multitasking blitzschnelles Umschalten – und damit auf Dauer aber auch Stress. Von den Arbeitgebern wird oft mehr verlangt als die Jobbeschreibung aussagt. Aber man kann im Berufsalltag einiges tun, um Multitasking auf ein Minimum zu begrenzen.
Für das Gehirn ist es großer Stress, so Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte.
Wer verschiedene Dinge gleichzeitig erledigen will bzw. soll, muss seine Aufmerksamkeit verteilen und schnell zwischen Aufgaben hin und her springen, dabei müssen jedoch alle im Gedächtnis haften bleiben.
Auch wenn Multitasker selbst gern glauben, dass sie geübt genug sind, 2 Dinge gleichzeitig effizient erledigen zu können, sagt die Forschung etwas anderes: Multitasking sorgt dafür, schneller müde zu werden und mehr Fehler zu machen!