Schlange stehen bei einer Wohnungsbesichtigung ist in allen Großstädten nichts Ungewöhnliches.
Hat man dann doch endlich den Zuschlag erhalten, kommt die dicke Rechnung. Die Maklerprovision – sofern der Vermieter die Suche nach einem geeigneten Mieter in seine Hände gegeben hat. Die Rechnung geht dann an den neuen Mieter – hierfür sind meist 2 Monatsmieten zzgl. ges. MwSt. fällig. Eine hohe finanzielle Belastung für viele Wohnungssuchende.
Eine neue Überlegung der Abgeordneten ist, diese Provision vom Vermieter zahlen zu lassen. Dies ist in anderen europäischen Ländern (zum Beispiel Spanien) üblich. Das Prinzip : “wer bestellt muss auch zahlen” dies ist dort durchaus entlastend für Mieter oder Käufer. Der Vermieter/Verkäufer macht es sich ja sehr leicht, in dem er diese Suche an einen Dienstleister abgibt und keine Kosten hat.
Steigen die Mieten, steigen die Provisionen automatisch mit, die Arbeit der Makler hat sich aber nicht verändert, was eine weitere Ungerechtigkeit dem Mieter gegenüber ist. Diesem Vorgang soll nun Einhalt geboten werden.
Gerade für Menschen mit einem kleinen Einkommen wäre es finanziell eine große Entlastung, wenn die Provision nicht mehr einfach auf den Mieter abgewälzt werden würde.
Die Minister und Verbände beraten……
gerade ist die Gesetzänderung durch und der Stichtag zur Umsetzung 01.06.2015 in Sicht, bekomme ich von einer Maklerfirma eine E-Mail mit Anhang in dem ich meinen Suchauftrag „aktualisieren“ und unterschreiben soll. Schaut man sich den Anhang an, wird bei genauerer Betrachtung klar, dass man damit einen Auftrag unterschreiben würde um dann doch wieder die Maklerprovisionen als zukünftiger Mieter zahlen zu müssen!!! Das ist aus meiner Sicht eine Unverschämtheit.