Verbraucherschutz.de erhielt die Information von unserem Anwalt, dass die Mahnungen von 11885 Auskunftsdienste AG ein Fake sind und darauf nicht reagiert werden muss.
Herr Christian B. leitete die nachstehende Zuschrift, die er erhalten hat an uns weiter und schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei uns ging das unten stehende Schreiben von einer Rechtsanwaltskanzlei ein. Wir denken das ist ein unlauterer Brief. Wir haben weder eine Rechnung oder ähnliches erhalten. Außerdem rechnen wir ausschließlich über die Telekom ab.
Unten stehend eine Antwort die ich der Kanzlei gegeben habe.
Wie soll ich hier vorgehen? Anzeige o.ä.
Ich bitte um eine kurze Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Christian B.
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: KMP Rechtsanwälte [mailto:[email protected]]
Gesendet: Freitag, 9. September 2016 06:49
An: ………………..
Betreff: Letzte Mahnung vor Einleitung gerichtlicher Schritte
wir sind von unserer Mandantin, der 11885 Auskunftsdienste AG, Kurt-Schumacher-Str. 18-20, 53113 Bonn, vertreten durch den Vorstand Hubertus Heinze beauftragt worden, eine offene Forderung gegen Sie geltend zu machen. Das Vorliegen einer Vollmacht wird anwaltlich versichert.
Unsere Mandantin ist ein Telekommunikationsunternehmen und betreibt u.a. die kostenpflichtige Auskunftsnummer 11885 (www.11885-auskunft.de). Von Ihrem Telefonanschluss ………… wurde am 12.04.2015 ein Gespräch im Umfang von 42 Minuten geführt. Der Minutenpreis für diese Mehrwertnummer beträgt 1,99 EUR in der Taktung 60/60. Die gesetzlich vorgeschriebene Preisansage wurden dem Anrufer mitgeteilt, sodass ein rechtswirksamer Vertrag zustande gekommen ist. Ebenfalls wurde der Anrufer darauf hingewiesen, dass eine Weitervermittlung nicht kostenfrei ist.
Das Aktenzeichen lautet 20296548-16.
Derzeit ist ein Betrag in Höhe von 153,78 EUR offen. Da die Forderung nicht durch Ihren Telekommunikationsanbieter eingezogen werden konnte, befinden Sie sich im Zahlungsverzug.
Aus diesem Grund haben Sie die durch unsere Tätigkeit entstandenen Rechtsanwaltsgebühren zu tragen.
Die Gesamtforderung setzt sich wie folgt zusammen:
83,58 EUR Verbindungsentgelt
58,50 EUR 1,3 Geschäftsgebühr VV2300
11,70 EUR Auslagen VV7001, 7002
Gesamtbetrag: 153,78 EUR
Nach Zahlungseingang erhalten Sie eine ordentliche Rechnung samt ausgewiesener Umsatzsteuer von uns und unserer Mandantin zugesandt.
Wir bitten bis um Ausgleich bis spätestens 12.09.2016, um das Inkassoverfahren abschließen zu können.
Zahlen Sie bitte ausschließlich auf unser Kanzleikonto und nicht an unsere Mandantin:
Empfänger: Domantas Dudonis
IBAN: LT283510000078631449
BIC: MIEGLT21XXX
Verwendungszweck: 20296548-16
Im Falle der Nichtzahlung sind wir bereits jetzt von unserer Mandantin mit der gerichtlichen Durchsetzung der Forderung beauftragt. Hierdurch würden weitere nicht unerhebliche Kosten entstehen, die von Ihnen zu tragen sind.
Ebenfalls sind wir als auf Inkasso spezialisierte Kanzlei bei der SCHUFA angebunden und werden eine Negativmeldung abgeben. Zu dieser sind wir vertraglich verpflichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Domantas Dudonis
Rechtsanwalt
KMP INKASSO RECHTSANWÄLTE
Alte Ruhrorter Str. 42 – 52
D-47119 Duisburg
[email protected]://www.kmpinkasso.de
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an uns per E-Mail unter Angabe des Aktenzeichens!
Ich habe Strafantrag gegen den RA gestellt. Ist ja mal eine deutsche Anschrift.
Soll die Staatsanwaltschaft sich drum kümmern.
Für diesen Aufwand bekommt er von mir eine Rechnung.