„Air Berlin versuchte mich mit einem 50€-Fluggutschein abzuspeisen“
Frau Maren K. schrieb uns:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich würde Sie hiermit gerne um Hilfe bitten: Vom 19.-21.04. war ich auf eine Schulung der Fa. G. eingeladen. Deshalb musste ich mit Air Berlin von Hamburg nach Stuttgart fliegen. Leider ging dabei mein Gepäck verloren, was ich auch sofort im Flughafen bei der entsprechenden Meldestelle angegeben habe. Zu meinem Glück hatten die Geschäfte in dem kleinen Ort in dem wir die erste Nacht untergebracht waren verkaufsoffen. Ich besorgte mir Ersatzkleidung (für die Schulung und das Rahmenprogramm im Freien) im Wert von rund 200€. Diese reichte ich mit entsprechenden Quittungen und Bestätigung der Meldung über den Verlust bei Air Berlin per Mail ein. Air Berlin versuchte mich mit einem 50€-Fluggutschein abzuspeisen, was ich nicht akzeptieren wollten (s. Schriftverkehr weiter unten) im Mai wurde mir eine erneute Prüfung zugesagt, im Juni habe ich noch einmal nachgehakt und bis heute habe ich nichts von Air Beriln gehört.
Ich hoffe Sie können mir bei meinem Problem weiterhelfen, da 200€ für mich sehr viel Geld sind.
Vielen Dank im Voraus.
Maren K.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 14.9.15 an die Pressestelle von Air Berlin weiter, erhielt aber keine Antwort. Am 19.10. fragten wir Frau K., ob die Angelegenheit geklärt sei. Frau K. schrieb uns:
Hallo Frau Lauckenmann,
leider hat sich Airberlin nicht mehr gemeldet. Ich finde das wirklich unverschämt, wie die versuchen mich abzuspeisen. Können Sie mir helfen?
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Schönen Gruß
Maren K.
Verbraucherschutz.de schrieb:
Sehr geehrte Frau K.,
wir erhielten und erhalten sehr viele Beschwerden über Air Berlin, die in der Vergangenheit zwar schleppend, aber doch beantwortet wurden.
Wir nahmen Kontakt mit der Pressestelle auf. Der vorherige Pressesprecher, Herr Dünhaupt, sagte uns zu, dass Air Berlin den Kundenservice umstrukturiert, um Beschwerden der Kunden schneller bearbeiten zu können. Anfragen, die wir an Herrn Dünhaupt weiter leiteten, wurden dann auch umgehend bearbeitet.
Seit Kurzem hat Air Berlin einen neuen Pressesprecher: Herrn Kattwinkel. Seit dem gibt uns unsere bisherige Kontaktadresse „[email protected]“ eine Fehlermeldung.
Die Pressestelle antwortete uns:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich habe Ihre Emails erhalten, bitte aber um Ihr Verständnis, dass ich hier nicht unterstützen kann.
In Absprache mit der Leitung der Abteilung Guest Relation bitte ich Sie, die Gäste, die sich an Sie wenden, direkt an die zur Verfügung stehenden Kontaktkanäle der airberlin Guest Relation zu verweisen. Ich kann an dieser Stelle leider keinen Sonderweg für Sie aufmachen.
Der neue Pressesprecher, Herr Kattwinkel, ist unter der auf der Homepage angegebenen Mailadresse [email protected] nicht zu erreichen: Fehlermeldung!
Air Berlin möchte sich mit den Problemen seiner Gäste nicht mehr beschäftigen.
Von Air Berlin ist dringend abzuraten, da jetzt absolut gar kein Kundenservice mehr geboten wird!
Wir haben unter anderem diese Artikel veröffentlicht:
http://verbraucherschutz.de/air-berlin-ignoriert-fragen-und-forderungen-ihrer-kunden/
http://verbraucherschutz.de/air-berlin-beschwerden-der-kunden-werden-ignoriert/
http://verbraucherschutz.de/air-berlin-seit-dem-1-9-15-keine-erreichbarkeit-mehr/
http://verbraucherschutz.de/aerger-mit-air-berlin-wenden-sie-sich-an-diesen-anwalt/
Für eine kostenlose Ersteinschätzung Ihres Anliegens wenden Sie sich einfach und unverbindlich an [email protected] oder rufen Sie uns an unter 030 52 68 72 38.
Mit freundlichen Grüßen
Vincent Aydin
Rechtsanwalt
www.mea-ra.de