Verbraucher benutzt irrtümlich GPRS-Verbindungen für die Internetnutzung und erhält von Klarmobil eine Rechnung in Höhe von über 500 € für das Datenroaming.
Frau Carolin H. schrieb an Verbraucherschutz.de:
„Liebes Verbraucherschutz-Team,
ich habe selten ein so ……… Unternehmen, wie Klarmobil gesehen! Mein Vater ist jahrelanger Kunde bei Klarmobil und seit 2 Tagen stolzer Besitzer eines Smartphones. Durch ein Missverständnis ist er nicht wie geplant übers WLAN-Netz ins Internet gegangen, sondern übers Telefonnetz. Dies ist ihm erst mit der Benachrichtigung: „Datenroaming beträgt bis heute 1 GB und kann je nach Mobilfunkanbieter in den Kosten variieren“, aufgefallen. Der Hinweis kam erst, als das Datenroaming bereits 1 GB betrug und nun soll er über 500 € an Klarmobil zahlen. Für eine Internetflat mit dem selben Datenvolumen zahlt man aber pro Monat nur 10 €. Das ist doch völlig unverhältnismässig und reine Abzocke. Man hätte den guten Mann, vorab über diese Kostenfalle informieren müssen und nicht erst im nachhinein. Ich habe versucht mit Klarmobil in Kontakt zu treten und um Hilfe und Entgegenkommen gebeten, aber sie wollen nichts tun. Ich verstehe nicht, warum man bei so einem Fall nicht einlenken kann. Besonders, da schon seit mehr als 4 Jahren ein Vertrag mit Klarmobil besteht. Ich hoffe ihr könnt meinem Papa helfen.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Carolin H.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage an Klarmobil weiter und erhielt folgende Antwort:
Sehr geehrte Frau Ortmann,
vielen Dank für Ihre E-Mail an die Geschäftsführung. Ich wurde mit der Bearbeitung Ihres Anliegens beauftragt.
Zu dem Zeitpunkt indem Sie die GPRS-Verbindungen aufbauten, lagen uns die tatsächlichen Daten noch nicht vor. Da diese GPRS Verbindungen in einem kurz aufeinanderfolgenden Zeitraum entstanden sind, war eine noch frühere Information unsererseits nicht möglich.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass auch klarmobil.de die entstandenen GPRS-Verbindungen an unseren Technologiepartner zahlen muss. Auch wir zahlen höhere Gebühren, wenn z.b. keine Internetflatrate gebucht ist. Einer Gutschrift der gesamten GPRS-Verbindungen können wir nicht zustimmen.
Da Sie bereits langjährige Kunde sind, haben wir uns jedoch dazu entschieden, die Hälfte der GPRS-Gebühren für Sie zu übernehmen. Es wird somit lediglich ein Betrag in Höhe von insgesamt 298,30 EUR abgebucht.
Wir hoffen, wir konnten Ihr Anliegen zu Ihrer Zufriedenheit klären und bitten um Mitteilung, ob zukünftig zu Ihrem bestehenden Vertrag eine Internetflat gewünscht ist.
Für weitere Fragen stehen wir selbstverständlich zu Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
klarmobil.de Kundenbetreuung
Herr M. P.
Klarmobil hat mir für ungewollte GPRS Verbindung in den ersten 4Stunden nach meinem 1Händykauf 291,-€ in Rechnung gestellt. Bisher wurde der Vertrag der bereits über 2 Jahre bestand nur zum Telefonieren gebucht und benutzt. Für 6 € im Monat. Amtsgericht Hamburg Urteil vom 16.06.2011 Az:14 C 16/11 Eine vom Kunden nicht gewollte GPRS Verbindung. über deren bestehen der Mobilfunkhersteller auch nicht ausreichend informiert hat, löst beim Kunden keine Zahlungspflicht aus.
Auch wir sind ein jahrelanger Kunde von Klarmobil. Wir waren bisher immer sehr gut zufrieden mit Klarmobil. Wir hatten nie Rechnungen über 5 €. Doch dann plötzlich im Juli dann der Schock! Eine Rechnung über 122 €. Im August dann sogar 334 €. Laut Einzelverbindungsnachweis sollen rund um die Uhr ein Datenverkehr im GPRS Netz stattgefunden haben obwohl wir beim Handy GPRS deaktiviert haben. Laut Kundenhotline soll sich das Handy trotzdem über das GPRS Netz Updates auch wenn es ausgeschaltet ist.
Auch wir als langjährige Klarmobil-Kunden haben aus heiterem Himmel eine Rechnung über 59,41 € wg. angeblicher GPRS Nutzung vom 23.4.14 bis 9.5.14 (Die Rechnung kam heute) erhalten. Weder haben wir das bewusst eingeschaltet, noch bewusst genutzt. Unser bisheriger „Handy-Spar-Tarif“ belief sich bisher auf 10 € pro Monat für Internetnutzung. Wir haben reklamiert und warten jetzt auf Antwort.
Klarmobilkunde seit 2008, Telefonie, SMS, Verbrauch abgebucht. Jetzt kommen GPRS Gebühren aus heiterem Himmel. Habe nie genutzt und meinem Handy geht nicht im Deutschen Netzt. Handy geht nur mit Verizon-Anbieter und Klarmobil hat mir nie die APN Geräteeinstellung für mein Handy mitteilen können. Dafür werde ich jetzt abgezockt für eine Leistung die mir nie erbracht wurde. Lt. Aussage von Mitarbeiterin Klarmobil- ein Handy kann sich nicht selbstständig einwählen! Was ist da für ein Wunder am Werk
„Man hätte den guten Mann, vorab über diese Kostenfalle informieren müssen und nicht erst im nachhinein.“
Erbärmlich wie das Konzept „individualschuld“ oder „Verantwortung“ aus unserer gesellschaft verschwindet.
Ich hoffe Ihr Vater hat auch seinen Führerschein abgegeben. Weil, wenn sein Auto jmd. überfährt beschwehrt er sich sicherlich wieso denn das Auto überhaupt so schnell fährt.
Man sollte IT-Führerscheine verpflichtend einführen….
Gruss, ein zufriedener Klarmobil-User (echt jetzt)
Hände weg von diesem Verein Klarmobil. Deren Überlebensphilosophie scheint darin zu bestehen Kunden bewusst über den Tisch zu ziehen. Dieselbe Problematik s.o. mit GPRS Gebühren ist mir ebenfalls passiert. Neues Handy bekommen! Nachdem das von Klarmobil gescheckt worden ist, werden kostenpflichtige Dienste auf das Handy geschickt. OHNE ANFORDERUNG! Dann hofft der Verein, dass man eine falsche Taste drückt und schon ist es passiert. Ohne GPRS je genutzt zu haben, eine Rechnung. Armselige Firma !!!
Auch ich hatte mit Klarmobil zu tun. So lange alles funktionierte, war alles auch gut. Als man mir dann einen günstigeren Tarif anbot und ich annahm, ging der Ärger los: die SIM funktionierte nicht. Supportanfragen wurden nie beantwortet. Nach der dritten habe ich die Abbuchung storniert, was zu sofortigen Mahnungen führte, gleichzeitig zu einer Kündigungsbestätigung (man hatte meine Supportanfragen offenbar gelesen, aber keinen Bock, sich zu kümmern).
Es gibt dort keinen Support!
Ein Beispiel von großer Kulanz erlebte ich gerade bei T-Mobile. Mit meinem uralt-SIM von 2002 in einem UMTS-Stick am Rechner war ich im Feb zum ersten Mal auch im Netz: 4 Tage jeden Abend Mails abholen und beantworten (kein W-Lan in der Nähe), insgesamt 41 MBytes. Schock: Februar-Rechnung + Abbuchung: 1250 Euro!! Per Mail gegen die zu hohe Rechnung Wiederspruch eingelegt, sofortige Rückmeldung+ am nächsten Tag noch ein Anruf vom Service bei mir: T-Mobile will mir den kompletten Betrag erstatten.