Keine Transparenz für die Verbraucher bei PayPal?
Ein Firmeninhaber schrieb an eine seiner Kundinnen:
Hallo liebe Frau B.
vielen herzlichen Dank für das sehr, sehr, sehr nette Telefonat. Ich habe mich wirklich sehr gefreut Sie kennengelernt zu haben.
Irgendwie hat mir unser Telefonat an einem Montag sehr viel positive Energie gegeben. Ich hoffe Ihnen geht es auch so und ich habe Sie nicht zu sehr aufgehalten :)))).
Durch die Hilfe von Verbraucherschutz.de möchten wir betroffenen Kunden helfen, Ihre bestellte und bezahlte Ware zu erhalten.
Ich wollte und möchte nicht, dass Kunden durch die PayPal Geschichte Geld verlieren, obwohl dieses wie Fälle von Air Berlin und Thomas Cook zeigen, mit einer Insolvenz ganz legal scheint.
Frau Lauckenmann von verbraucherschutz.de unterstützt uns von Anfang an und ich (wir) suchen Wege, wie so etwas mit PayPal an die Öffentlichkeit kommen kann.
Da es bereits so viele Fälle gibt, muss so etwas auch für die Medien interessant sein. Sie hatten ja auch privat als Verbraucher die Erfahrung, dass Sie über PayPal bezahlt haben und PayPal Ihre Transaktion aufgrund, zu vieler Aktivitäten zur Prüfung auf Eis gelegt hatte.
Es scheint tatsächlich so, als könnte sich PayPal erlauben, sich selbst durch Kundengelder (Verbrauchergelder) und fremder klein Unternehmen Gelder, Kredite zu gewähren.
1. Es gibt keine Transparenz bei PayPal, der Verbraucher ist nicht informiert, nachdem dieser die Transaktion getätigt hat, dass dem Unternehmen das Geld NICHT oder nicht komplett zur Verfügung steht. Es wäre mit der Transparenz dem Verbraucher möglich, sich sein Geld sofort zurückzuholen.
2. Sowohl Verbrauchern als auch Unternehmen müssten vor Vertragsbeginn, nicht im Kleingedruckten sondern mit eindeutigen Hinweisen auf die Gefahr, dass sowohl Gelder zurückgehalten werden (nicht nur werden können), denn dieses scheint ja Praxis zu sein.
3. Warum kann ein Unternehmen wie Paypal beurteilen, ob ich als Verbraucher zu viele Aktivitäten habe und Transaktionen (Verbrauchergelder) zurückhalten bis irgendwelche Prüfungen stattfinden oder abgeschlossen werden. Man stelle sich vor, eine Sparkasse würde mich kontaktieren und prüfen, warum ich erhöhte Transaktionen auf meinem Konto hätte… und ich mich für mein Geld und meine privaten Einkäufe bei meiner Bank rechtfertigen müsse…
Also…, dass da eindeutig etwas nicht in Ordnung ist, dafür muss man kein Experte sein.
Wenn zudem Existenzen kleiner Unternehmen dadurch gefährdet oder sogar wie in meinem Fall vernichtet werden, dann geht dieses eindeutig zu weit.
Letztendlich weiß ja auch niemand was mit diesen, ich vermute mal an die Milliarde von Kundengeldern passiert, wenn diese wie Thomas Cook, von heute auf morgen Insolvenz anmelden.
Ich frage mich, ob dieses ausreichend und wie abgesichert ist sowohl durch Versicherungen wie auch durch den Staat.
Einen nächsten Thomas Cook können wir nicht gebrauchen, wo die Absicherungssumme zu gering ist und die Verbraucher nur ein Bruchteil wenn überhaupt zurückbekommen.
Wenn Sie Ideen haben, wie man an kritische Journalisten rankommt, welche Interesse haben über dieses zu berichten und gerne uns auch prüfen und als Referenz nehmen, wäre die Gerechtigkeit endlich wieder hergestellt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sowohl Gutes was man tut als auch Schlechtes irgendwann auf einen zurückkommen.
Viele liebe Grüsse
J. J.