Kein Kredit sondern Finanzsanierung von Easy-Kredit.ch
Herr Lutz H. schrieb uns: Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe über die Easy Finanz eine Sanierung über das Unternehmen GlobeAdvante in Zürich vermittelt bekommen. Obwohl ich im Vorfeld sowohl bei Easy Finanz und GlobeAdvante mich über die Vorgehensweise erkundigte wurden nach Abschluss und Zahlung von ”Vermittlungsgebühren” die gemachten Aussagen nicht eingehalten.
Es handelt sich um hier um eine Sanierung mitausgehandelte Sanierungs-summe und Laufzeit.
Das die sogenannte Sanierungsrate nur eine Zusammenfassung der gezahlten Kredite ect. handelt wird gezielt verschwiegen und auch die Tatsache das die Gobale die Gläubier anschreibt und ihr nur noch ein Teil der zu zahlenden Raten anbietet war so nicht bekannt und wurde im Gespräch auch nicht erwähnt.
Dies hätte ich bei einer Schuldnerberatung billiger und effizenter haben können. Die angeschrieben Gläubiger (meistens Banken) kündigten wir fristlos meine Konten und verlangten sofort die noch ausstehenden Summen zurück. Manche Banken sperrten sogar mein Konto und haben mit Eintrag bei der Schufa gedroht.
Genau dieses Szenario wollte ich ja vermeiden und hatte bei beiden Unternehmen nachgefragt.
Als ich das bemerkte hatte ich um den Schaden zu begrenzen, der Globe die sofortige Kündigung ausgesprochen und das Mandat entzogen.
Die bereits gezahlte erste Sanierungsrate ist jetzt plötzlich Bearbeitungsgebühr und auch die an die Easy Finanz bezahlte Gebühr, trotzt ”Geld zurück Garantie” möchte man nicht zurückerstatten.
Ich fühle mich von beiden Unternehmen getäuscht und nicht richtig aufgeklärt. Ich habe den Vertrag gekündigt und will mein Geld zurück, da überhaupt keinerlei Leistungen beider Unternehmen im Bezug auf die gezahlten Gebühren erfolgt sind.
Was kann ich noch tun. Auf meine Schreiben hin antworten beide Unternehmen nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Lutz H.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage an Easy Finanz weiter und erhielt die nachstehende ausführliche Antwort:
Seine Unterstellung, wir hätten ihm etwas „gezielt verschwiegen“ ist unrichtig und weisen wir strikt von uns.
Richtig ist, dass uns Herr H. am 07.011.2013 auf der Website easy-finanz/antrag bestätigt hat, dass er unsere ebenfalls auf der Website veröffentlichten AGS´s gelesen, verstanden hat und damit einverstanden ist.
Dort steht u. a. unter Punkt 2.
Regulierung ist die Vorbereitung für Verhandlungen mit den Gläubigern, die keinesfalls eine Rechtsberatung oder Darlehensvermittlung darstellt.
Die Regulierung/Finanzsanierung erfolgt durch Entgegennehmen der Gesamtrate und Ratenzahlungen an die Gläubiger in Anpassung an die Gesamtrate mit dem Ziel der sukzessiven Entschuldung.
Seit dem 07.011.2012 also weiss Herr H. genau, wie eine Finanzsanierung abläuft und dass die Auszahlungen in Raten an die Gläubiger erfolgen.
Warum behauptet er, dass er das nicht (vorher) wusste?
Herr H. hat Ihnen den Kundenvertrag vom 07.11.2013 in Kopie geschickt.
Dort erteilt er unter Punkt 1 folgenden Auftrag:
Ich erteile rechtsverbindlich der Firma Easy Finanz, ein Unternehmen der International Cooperation Service AG, als Auftragnehmer den Auftrag, die Vermittlung einer Finanzsanierung zur sukzessiven Tilgung der von mir angegebenen Verbindlichkeiten in Höhe von 15.000 € durchzuführen.
Unter Punkt 4 des Kundenvertrages heisst es:
Unter Bezugnahme auf die von mir am 07.11.2013 anerkannten Allgemeinen Vertragsbedingungen der Firma Easy Finanz bestätige ich hiermit, dass ich genau über den Ablauf des Finanzsanierungsvertrages, über die Zahlungsweise sowie über die Kosten informiert worden bin. Insbesondere ist mir klar, dass der Auftragnehmer in keiner Weise rechtsberatende Tätigkeiten ausübt oder gar Kredite vermittelt.
Obwohl Herr H. also genau weiss, wie eine Finanzsanierung abläuft, dass es keine Kreditmittel für eine sofortige Befriedigung seiner Gläubiger gibt und die Auszahlungen durch seine Rate in Aufteilung an die Gläubiger erfolgt, stellt er sich hin und behauptet, von all dem nichts gewusst zu haben?!
Jeder Richter hätte ihm das im schriftlichen Vorverfahren um die Ohren gehauen.
Ein Forum „Verbraucherschutz“ bietet ihm aber dafür eine Plattform. Es ist einfach ein Trauerspiel.
Aber es geht ja noch weiter:
Nicht dass es ausgereicht hätte, dass Herr H. mehrfach gelesen und mit seiner Unterschrift bestätigt hätte, dass er genau weiss, wie eine Finanzsanierung abläuft ( bevor er auch nur einen Cent gezahlt hat), hat er schliesslich den Finanzsanierungsvertrag unterschrieben.
Dort erteilt er mit seiner Unterschrift am 10.12.2013 unter §1 folgenden Auftrag:
A) Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes
B) technische und wirtschaftliche Abwicklung von Ratenzahlungsvereinbarungen, insbesondere Entgegennahme der vereinbarten Gesamtrate vom AG (Auftraggeber – Herr H.) und Verteilung der Gesamtrate an die Gläubiger entsprechend dem Zahlungsplan.
Es bleibt festzustellen, dass die Kenntnis des Ablaufes einer Finanzsanierung sich von unseren AGB`s bis hin zum Vertragstext bei der Globe Advantage AG eindeutig und unmissverständlich wie ein roter Faden zieht.
Das hält Herrn H. allerdings nicht davon ab, einfach zu behaupten, er habe das alles nicht gewusst.
Wie bedauernswert ist dieser Mensch?
Kann er wirklich nicht lesen oder lügt er einfach?
Bezeichnend ist auch, dass Herr H. Ihnen angeblich alle Dokumente zugesandt hat.
Ebenfalls behauptet er, dass „beide Unternehmen nicht auf seine Schreiben geantwortet“ hätten.
Er hat es bewusst unterlassen, Ihnen unser Schreiben vom 30.01.2013 und auch das Schreiben der Globe Advantage AG vom 25.01.2013 zu zusenden und Sie belogen.
Wir haben uns bei der Globe Advantage AG über den Ablauf der Finanzsanierung informiert.
Es lief alles ordnungsgemäß.
Herr H. hat 5 Gläubiger angegeben und alle Gläubiger sind bearbeitet worden.
Allerdings gehen wir langsam davon aus, dass Herr H. wahrscheinlich seine Gläubiger falsch über den Ablauf der durch ihn beauftragten Finanzsanierung informiert hat und seinen Gläubigern eine sofortige Ablösung seiner Verbindlichkeiten mit Kreditmitteln zugesagt hat. Anders ist der Tenor seiner wirren Ausführungen in der E-Mail an Sie nicht zu verstehen.
Zum Schreiben an die Globe Advantage AG vom 24.01.2013:
Herr H. behauptet, nicht gewusst zu haben, dass er bei der privaten Finanzsanierungsgesellschaft Gebühren zu zahlen hat.
Auch diese Aussage ist unrichtig.
Bereits im persönlichen Angebot der Easy Finanz vom 07.11.2013 war die Gebühr der privaten Finanzsanierungsgesellschaft mit 588,26 € ausgewiesen.
Diese Gebühr teilt sich dann bei der Globe Advantage AG in zwei Raten auf.
Im Finanzsanierungsvertrag vom 10.12.2013 ist unter §3 vereinbart:
1. Für die Verwaltung eines negativen Vermögens erhält der AN (Auftragnehmer- Globe Advantage AG)
1.1 eine bei Vertragsabschluss fällig werdende Bearbeitungsgebühr von 294,13 €
1.2 eine monatliche Verwaltungsgebühr (diese ist Inder monatlichen Rate bereits enthalten) von 44,12 €
1.3 zusätzlich eine zwölf Monate nach Vertragsabschluss fällig werdende weitere einmalige Verwaltungsgebühr von 294,13 €
Warum also behauptet Herr H. wiederum, nicht von einer Gebühr bei der Globe Advantage gewusst zu haben, wo er es doch im Angebot vom 07.11.2013 und im Vertrag vom 10.12.2013 gelesen und unterschrieben hat?
Unabhängig von unseren ausführlichen Darstellungen der wahren Kundenbeziehung fügen wir die angeblich nie erhaltenen Schreiben der Easy Finanz und der Globe Advantage AG zu Ihrer Kenntnis an.
Anscheinend ignoriert Herr H. unsere sachlichen und korrekten Antworten und will nun Ihr Portal nutzen, ein Erpressungspotential aufzubauen.
Unabhängig davon behalten wir uns die Erstattung einer Strafanzeige wegen bewusster Falschdarstellung und Verleumdung gegen Herr H. ausdrücklich vor.
Sehr geehrte Frau Laukenmann, wir gehen jetzt davon aus, dass Sie ausführlich informiert sind und derartigen Lügnern wie Herr H. kein Podium in Ihrem Forum bieten.
Freundliche Güsse aus Zürich
In Punkto Finanz
Verbraucherschutz.de leitete das Schreiben an Herrn H. weiter. Dieser schrieb:
Hallo Frau Lauckenmann,
natürlich habe ich das Schreiben der EasyFinaz. bekommen. Doch das Schreiben entbehrt jeglicher Grundlage. Fakt ist, ich mußte per Nachname 577,00 Euro bezahlen um überhaupt die Adresse der Globe Inv. zu bekommen, dabei war überhaupt noch nicht klar, ob dieses in irgendwelcher Form überhaupt so angenommen wurde. Nachdem sich herausgestellt hat, daß es sich hier lediglich um eine Zusammenfassunng meiner Verbindlichkeiten handelte, die dann mit der von mir bezahlten Rate bedient werden sollen, sprich Globe Inv. verteilt nichts anderes als die Rate auf die Gläubiger und verlangt dabei noch einen 15% Zuschlag, , und zur Folge hatte, daß ich mich wesentlich schlechter stellte als vorher und meine Konten von den Banken fristlos gekündigt wurden. Mit einer Sanierung im herkömmlichen Sinne hat das nichts zu tun. Ich habe fast 1.000 Euro bezahlt nur damit meine Verbindlichkeiten nach Ermessen der Globe Inv. verteilt werden. Von einer Sanierung kann da überhaupt nicht gesprochen werden. Bei einer Schuldnerberatung wär ich wohl besser aufgehoben.
Ich fordere mein Geld zurück, auch deshalb weil die EsayFianz. ausser der Adressvermittlung keinerlei Gegenleistung erbracht.
Das Schreiben der EasyFianz ist deshalb für mich ohne Aussage, zumal der Vertrag zwischen der Globe Inv. und mir fristlos in beiderseitigen Einvernehmen gekündigt wurde, und somit auch die Leistung der EasyFinaz. weggefallen ist, die Aussage mit der Vermittlung der Globe Inv. wären alles Pflichten der EasyFianz. erloschen, halte ich für dreist und rechtlich nicht haltbar.
Ich werde weiter für mein Recht kämpfen. Ich bin durchaus bereit der EasyFinaz. für die Arbeit einen Betrag von 50,00 Euro zu überlassen – mehr war das Ganze nicht wert, aber ich verzichte nicht auf Geld für das keine Leistung erbracht wurde. Das Gleiche gilt auch für die Globe Inv. die es anscheinend nicht für nötig hält auf Schreiben zu reagieren.
Verbraucherschutz.de schrieb am 20.3.13 an Easy Finanz:
Sehr geehrter Herr GF von Easy Finanz,
warum nennen Sie eigentlich nie Ihren Namen?
Wir hatten Ihre Antwort an Herrn H. weiter geleitet und erhielten die nachstehende Antwort.
Werden Sie Herrn H. das Geld erstatten? Eine Dienstleistung hat ja nun nicht stattgefunden.