Legionellen im Leitungswasser: Starnbergerin erkrankt mehrmals an Legionelleninfektion. Ein Bericht von IVARIO.
Es beginnt scheinbar harmlos, doch die Folgen sind immens: Eine Legionelleninfektion wird häufig gar nicht oder zu spät als solche erkannt. Dabei kann eine Infektion mit Legionellen von grippeähnlichen Symptomen über entzündete Gelenke bis hin zu im schlimmsten Fall nicht mehr regenerierbaren Lungenerkrankungen enorme gesundheitliche Folgen haben. Dies gilt besonders, jedoch nicht nur, wenn die Ursache dieser Erkrankungen und Beschwerden nicht erkannt wird oder, wie in einem jüngst bekannt gewordenen Fall in Starnberg, die Beseitigung der Legionellenherde ausbleibt.
Drei Mal erkrankte hier eine bis dahin gesunde PR-Beraterin an der gefährlichen Legionellose. Seit der ersten Infektion vor vier Jahren folgten mehrere Neuinfektionen. Die Gesundheit der ehemals sportlichen Frau trägt seither tiefe Narben.
Doch die Problemquelle, eine offensichtliche Legionellenbelastung ihres Leitungswassers, wurde bis dato nicht beseitigt. Denn auch wenn die Gesetzeslage eine im Grunde klare Sprache spricht, finden sich insbesondere in diesem Fall Lücken, die einer endgültige Lösung des Problems im Wege stehen, so dass bis heute ein Rechtsstreit den Schutz der Gesundheit scheinbar in weite Ferne rücken lässt.
Eine Legionelleninfektion, auch als Legionärskrankheit bekannt, kann im schlimmsten Fall bis zum Tod durch eine lebensgefährliche Lungenentzündung führen. Insbesondere Babys, Kinder und immungeschwächte Menschen sind am stärksten gefährdet. Doch auch an sich gesunde Menschen können immense gesundheitliche Schäden davon tragen.
Erfahren Sie mehr zum Thema Legionellen, im IVARIO Trinkwasser Magazin:
https://www.wassertest-online.de/blog/legionellen-im-trinkwasser/