Informationen zum PayPal Käuferschutz.
PayPal schrieb uns: Da wir in der Vergangenheit wiederholt Anfragen hinsichtlich des PayPal-Käuferschutz und (scheinbar) unautorisierter Buchungen erhalten haben, haben wir Ihnen nachfolgend ein paar Informationen zusammengestellt. Diese sollen Ihnen dabei helfen, Anfragen von Verbraucher*innen zu prüfen.
Wie Sie wissen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Doch nicht selten stellte sich heraus, dass der/die Verbraucher*in die Dienste von PayPal – und den damit verbundenen Anspruch auf Käuferschutz – nicht gemäß der AGB und im Einklang mit der PayPal-Nutzungsrichtlinie genutzt hat. Aus Gründen des Datenschutzes können wir Ihnen gegenüber keine Angaben zu Kund*innenkonten machen. Lediglich können wir darauf hinweisen, dass bei den zuletzt eingereichten Fällen kein Anspruch auf Käuferschutz bestand.
Dies hat eine Prüfung der Fälle ergeben und wird auch teilweise durch die Beschreibungen der Kunden deutlich. Fakt ist, dass oft nicht bekannt ist, wann der Käuferschutzanspruch greift und wann nicht. Diese Informationen haben wir Ihnen nochmals zusammengetragen, damit Sie sich zunächst selbst ein Bild der jeweiligen Sachlage machen können.
Zudem finden Sie unten auch nochmal den Kontakt zum Kundenservice, welchen Sie bei Bedarf gerne weiterleiten können.
Was ist der PayPal Käuferschutz?
Falls bei einem mit PayPal bezahlten Kauf etwas schief geht, kann der PayPal-Käuferschutz helfen. Wir erklären, wann dieser gilt, wie er funktioniert und was zu beachten ist.
Der PayPal-Käuferschutz ist ein Service von PayPal und eine kostenlose Zusatzleistung für Käufer*innen. PayPal bietet mit dem Käuferschutz ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Grundsätzlich greift der PayPal-Käuferschutz in zwei Fällen: Wenn der gekaufte Artikel nicht beim Käufer ankommt oder wenn der gekaufte Artikel erheblich von der Beschreibung des Händlers abweicht. Gesetzlich festgelegte Verbraucherrechte wie Widerruf oder Gewährleistung bleiben hiervon aber unberührt. Hat ein/e Kund*in also zum Beispiel Ware bestellt, die ihm/ihr nicht gefällt , fällt dies nicht unter den PayPal-Käuferschutz – der/die Kund*in kann sich aber auf sein/ihr gesetzliches Widerrufsrecht berufen. Zudem gilt der Käuferschutz für einige Waren und Dienstleistungen nicht, wie beispielsweise den Erwerb von Fahrzeugen. Eine Liste dieser Ausnahmen ist hier zu finden.
Kommt der gekaufte Artikel nicht beim/bei der Käufer*in an oder weicht der gekaufte Artikel erheblich von der Beschreibung des Händlers ab, können PayPal-Kund*innen den Käuferschutz in Anspruch nehmen. Er kann jedoch nur beantragt werden, wenn die Ware über die Funktion “Geld senden für Waren und Dienstleistungen“ bezahlt oder mit PayPal im Onlineshop bezahlt wurde.
Was ist der Unterschied zwischen “Geld an Freunde und Familie senden” und “Geld senden für Waren und Dienstleistungen”?
Bei PayPal gibt es zwei Möglichkeiten, Geld zu senden. Zum einen die gebührenfreie Variante „Geld an Freunde und Familie senden“ und zum anderen die für Verkäufer*innen gebührenpflichtige Variante „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“.
Der PayPal-Käuferschutz und PayPal-Verkäuferschutz gelten nur bei Letzterem. Schlägt ein/e Käufer*in oder Verkäufer*in vor, für die Bezahlung der Ware „Geld senden an Freunde und Familie“ zu nutzen, sollte dies also stets abgelehnt werden, da es sich um einen versuchten Betrug handeln könnte und Käufer*innen keinen Antrag mehr auf Käuferschutz stellen können. Ein gern genutztes Argument lautet an dieser Stelle „So können wir uns die PayPal-Gebühren sparen“. Stimmt der/die Käufer*in zu, gibt er/sie damit die mögliche Absicherung über den PayPal-Käuferschutz auf. Die Gebühren für eine PayPal-Zahlung fallen jedoch nur auf der Verkäuferseite an, Gebühren werden also ausschließlich für den Empfang von Zahlungen erhoben. Das Bezahlen mit PayPal in der Eurozone ist grundsätzlich gebührenfrei.
Diese Frist gilt beim Käuferschutz
Kommt die mit PayPal bezahlte Ware nicht an oder weicht sie erheblich von der Beschreibung ab, haben Kund*innen 180 Tage Zeit, PayPal die Problematik zu melden. Nach Meldung des Konflikts haben Käufer*in und Verkäufer*in 20 Tage Zeit, um gemeinsam zu einer Lösung zu gelangen. Kann keine einvernehmliche Lösung herbeigeführt werden, haben beide Parteien die Möglichkeit, den Fall zur Prüfung an PayPal zu eskalieren. Erst dann wird ein Antrag auf Käuferschutz gestellt.
Diese Bedingungen gelten für den PayPal Käuferschutz
PayPal prüft und bearbeitet jeden Antrag auf Käuferschutz individuell. Gegebenenfalls werden weitere Informationen oder Dokumente von Käufer*in und Zahlungsempfänger*in angefordert, um eine Klärung herbeizuführen. Je schneller und vollständiger der/die Kund*in PayPal die Informationen zur Verfügung stellt, umso besser und schneller kann PayPal jeden Käuferschutzfall entscheiden.
Der PayPal-Käuferschutz kann eingreifen, wenn bei einer Transaktion die folgenden Probleme auftreten:
Sie haben Ihren Artikel nicht erhalten,
oder
der Artikel entspricht deutlich nicht der Beschreibung.
Ein Artikel gilt als deutlich nicht der Beschreibung entsprechend, wenn:
• sich der Artikel wesentlich von der Beschreibung des/der Verkäufer*in unterscheidet,
• Sie einen völlig anderen Artikel erhalten haben,
• der Zustand des Artikels unzutreffend beschrieben wurde (der Artikel wurde beispielsweise als „neu“ bezeichnet, war aber gebraucht),
• der Artikel als authentisch beworben wurde, aber nicht authentisch (d.h. eine Produktfälschung) ist,
• dem Artikel wesentliche Teile oder Eigenschaften fehlen, ohne dass in der Beschreibung des Artikels darauf hingewiesen wurde,
• Sie eine bestimmte Anzahl von Artikeln gekauft, aber nicht alle erhalten haben,
• der Artikel während des Versands beschädigt wurde,
• der Artikel im übergebenen Zustand unbrauchbar ist und darauf nicht hingewiesen wurde.
Ansonsten sind die Bedingungen für den Käuferschutz nicht erfüllt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://newsroom.deatch.paypal-corp.com/Was-ist-der-PayPal-Kaeuferschutz
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/buyer-protection#intro
Zahlungen im Einzugsverfahren
Es gibt Fälle, in den Kund*innen vermuten, dass ein Betrag unautorisiert von ihrem PayPal-Konto abgebucht wurde. Wir empfehlen zunächst zu überprüfen, ob es sich dabei, um eine Abbuchung von einem Abonnement handelt. Dabei könnte es sich zum Beispiel um ein Abonnement mit einer jährlichen Abbuchung handeln, das nicht gekündigt wurde.
Nachfolgend finden Sie Informationen, wie Zahlungen im Einzugsverfahren gekündigt werden:
Eine Zahlung im Einzugsverfahren autorisiert eine/n Händler*in, Kund*innen den entsprechenden Betrag in Rechnung zu stellen, wenn Sie einen Einkauf auf seiner Website tätigen, ohne sich bei Ihrem PayPal-Konto anzumelden. Dies wird beim ersten Checkout bei diesem/dieser Händler*in von den/der Nutzer*in entsprechend eingerichtet.
So können Kund*innen Ihre Vereinbarungen für Zahlungen im Einzugsverfahren jederzeit in Ihrem PayPal-Konto verwalten:
So finden Sie Ihre Zahlungen im Einzugsverfahren in der PayPal-App:
1. Tippen Sie auf Wallet.
2. Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf Zahlungen im Einzugsverfahren.
3. Tippen Sie zum Anzeigen oder Aktualisieren auf den/der Händler*in.
Sie können weiter unten Ihre bevorzugte Zahlungsquelle aktualisieren oder PayPal als Zahlungsmethode entfernen.
So finden Sie Ihre Zahlungen im Einzugsverfahren auf der Website:
1. Gehen Sie zu Einstellungen.
2. Klicken Sie auf Zahlungen.
3. Klicken Sie auf Zahlungen im Einzugsverfahren verwalten.
4. Wählen Sie den/die Händler*in aus.
Auf dieser Seite können Sie die Zahlung im Einzugsverfahren stornieren und die Zahlungsquelle ändern.
Ändern der Zahlungsquelle:
1. Wählen Sie Ihre aktuelle Zahlungsquelle aus.
2. Wählen Sie eine neue Zahlungsquelle aus oder klicken Sie auf Neue Kreditkarte oder neues Bankkonto hinzufügen.
3. Klicken Sie auf Speichern.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.paypal.com/de/cshelp/article/was-ist-eine-zahlung-im-einzugsverfahren-und-wie-aktualisiere-oder-k%C3%BCndige-ich-sie-help240
Kontakt zum Kundenservice
PayPal-Kund*innen können sich in ihr PayPal-Konto einloggen und dort unter Hilfe die Kontaktmöglichkeiten für den Kundenservice vorfinden.
Falls sich PayPal-Kund*innen nicht mehr in Ihr Konto einloggen können, können sie den PayPal Kundendienst telefonisch erreichen:
Über die 0800 723 4500 (kostenlose Telefonnummer nur im lokalen Festnetz verfügbar) oder über die 069 945189832 (wenn Kunden das Mobilfunknetz nutzen.
Zusätzlich finden Sie in unserem Hilfe-Center Antworten auf Ihre Fragen.
Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen dabei, die Anfragen an PayPal einzuordnen und gegebenenfalls direkt an den Kundendienst weiterzuleiten.
GM Modehaus sind Verbrecher
Kaschmir bestellt, Polyester geliefert, keine Retoure auf üblichem Weg möglich, aware muss zurück nach China, Porto 45 €
Hallo,
Ich bin jetzt auch schlauer, nachdem ich € 64 bei dieser fake Heidi Meyer verloren habe.
Ich habe eine Frauen Mantel bestellt, nach Ca. 3 Wochen habe ich heute ganz billige halb Mantel mit Polyester Material, wert nicht mehr als 15 Euro bekommen.
Solche Firmen sollen von Internet durch Behörden entfernt werden, die haben keine consequencen.
Dreimal habe ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Mein Tipp (lesson learned): nie bei einer Internetseite bestellen, die keine Informationen zu Rücksendung und Rücksendungskosten enthält und die keinen Standort mit Adresse und Telefonnummer in Deutschland ausweist.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe leider auch bei Barbara-Mode bestellt und schlechte Erfahrungen gemacht: billige „Plastikware“, die auch noch übel riecht und erst nach drei Wochen geliefert wurde.
Anders als auf der website beworben, kann man nicht kostenlos rücksenden, sondern man muss die Rücksendung nach Hongkong „erst einmal“ auf eigene Kosten übernehmen; die Adresse gibt es ja wohl auch gar nicht, wie ich jetzt gelesen habe.
Ich habe mit Paypal gezahlt. Anscheinend hat Barbara Mode eine neue Strategie, da unter der Produktbeschreibung des von mir gekauften Kleides in der Zwischenzeit Folgendes steht: Material: Luftig, weich, hautsympathisch. Ähnlich ist es bei dem gekauften Overall. Ich denke daher, dass man sich nicht mehr auf das schlechte/falsch bezeichnete Material beziehen kann. Haben Sie noch einen Tipp, was ich tun kann, um das Geld zurückzubekommen? Anscheinend handelt es sich ja um eine betrügerische Masche. Freundliche Grüße, Monika