Immobilienscout24 warnt vor Fake Objekten und Betrug
Verbraucherschutz.de erhielt die Zuschrift eines Verbrauchers und veröffentlichte den nachstehenden Artikel:
http://verbraucherschutz.de/vorsicht-vor-immobilienfirma-aus-polen-bei-immobilienscout24/
Nachdem wir die Zuschrift an Immobilienscout24 weiter geleitet hatten, schrieb uns Immobilienscout24:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
Das Thema „Fake-Objekte“ und „Vorkasse-Betrug“ ist uns bekannt. Leider wird der Service von ImmobilienScout24 in Einzelfällen auch von schwarzen Schafen genutzt, die für die Insertion von angeblichen Schnäppchen-Immobilien immer wieder neue Kundenkonten unter falschen Identitäten veröffentlichen. Die Masche ist dabei stets ähnlich: Es wird eine Immobilie zu einem sehr günstigen Preis angeboten. Im Laufe der Kommunikation wird behauptet, eine Besichtigung sei nicht möglich. Was dann folgt, ist der Vorschlag einer Schlüsselübergabe gegen eine Kautionszahlung.
Die Sicherheit unserer Nutzer und deren Vertrauen in unseren Service stehen für uns an erster Stelle. Um unsere Nutzer zu schützen, haben wir verschiedene technische Filter und Abfragen installiert, mit denen wir neu eingestellte Objekte überprüfen. Verdächtige Objekte kann unser Team Qualitätssicherung damit in der Regel innerhalb kürzester Zeit identifizieren. Auch User haben die Möglichkeit, verdächtig erscheinende Angebote unserem Kundenservice zu melden (telefonisch oder via E-Mail: [email protected]) oder den Button „Melden“ im Inserat zu betätigen.
Verdächtige Objekte werden dann zunächst von uns deaktiviert. Sollte sich der Verdachtsfall erhärten, löschen wir das Angebot und sperren das dazugehörige Anbieterkonto. Pro Woche deaktivieren wir ca. 500 Objekte bundesweit. Dazu eine Zahl im Vergleich: pro Monat werden 150.000 neue Objekte auf unserem Portal eingestellt.
Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere technischen Sicherungsmaßnahmen immer weiter zu optimieren. Dies gleicht allerdings oftmals einem „Katz-und-Maus-Spiel“, da die Betrüger ihrerseits ihre Strategie kontinuierlich anpassen. Um unsere Nutzer für das Thema zu sensibilisieren, informieren wir in regelmäßigen Newslettern und haben unter www.sichere-immobiliensuche.de einen Webservice eingerichtet, auf dem wir zu Betrugsthematiken aufklären und unseren Nutzern Tipps und Verhaltensregeln an die Hand geben. Interessenten, die auf ein unseriöses Angebot per E-Mail reagiert haben, warnen wir mit dem Hinweis, den Kontakt zum vermeintlichen Anbieter umgehend abzubrechen.
Als Suchender sollte man stets vorsichtig sein, wenn ein Angebot für die angebotene Lage unverhältnismäßig günstig ist. Wenn dann eine Zahlung im Vorfeld der Besichtigung gefordert wird (egal auf welchem Wege), ist dies ein eindeutiges Kennzeichen für ein unseriöses Angebot. Wer sich unsicher ist, kann sich an unseren Kundenservice wenden.
Heute besuchen unser Portal monatlich über 10 Millionen User. Das heißt viel mehr Menschen als noch vor wenigen Jahren registrieren gefakte Objekte. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die Anzahl der gefakten Objekte zugenommen hat. Tatsächlich ist es aber so, dass die Zahl von Betrugs-Objekten abgenommen hat.
Sollten Sie Rückfragen haben, melden Sie sich bitte.
Mit freundlichen Grüßen
Die Polizei, die wir auf diese Betrugsmasche aufmerksam machten schrieb uns:
Hallo Frau Lauckenmann,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Das Phänomen tritt leider immer häufiger auf.
Für die weitere Bearbeitung sollte zunächst durch den/die Geschädigten eine Anzeige bei einer örtlichen Polizeidienststelle erfolgen.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich möchte keinesfalls Arbeit abwenden.
Eine Bearbeitung an hiesiger Stelle ist aufgrund der Fachlichkeit und örtlichen Zuständigkeit allerdings nicht möglich.
Leider ist das Thema auch 2021 noch aktuell. Immer noch werden Traumwohnungen zu Spottpreisen angeboten, bei Kontaktaufnahme folgt die altbekannte Masche: Eigentümer im Ausland, erste Miete & Kaution VOR Besichtigung über angeblich airbnb. Immoscout weiß davon und unternimmt nichts. Selbst, wenn man das Inserat meldet, wird es erst Stunden später oder am nächsten Tag gelöscht. Als Interessent wird man informiert, das Inserat sei deaktiviert, nicht, dass es sich um einen Betrug handelt.
Im Internet sind leider viele Betrüger:innen unterwegs. Wir arbeiten mit hohem personellen & maschinellen Aufwand daran, die Immobiliensuche so sicher wie möglich zu machen. Dadurch entdecken wir den Großteil des versuchten Betruges, bevor er online geht. Kommen Nutzer:innen mit betrügerischen Inseraten in Kontakt, warnen wir sie. Nutzer:innen können unseriöse Angebote jederzeit von uns prüfen lassen. Unter https://sicherheit.immoscout24.de/ informieren wir über Betrugsmaschen & geben Tipps.
Die Immobilienportale tun viel zu wenig um die Nutzer zu schützen. Zwar werden die Fake-Immobilien in der Regel innerhalb weniger Stunden gelöscht, aber bis dahin wurden über die Merklisten per Email viele potenzielle Opfer längst darauf aufmerksam. Alle die dann bereits eine Kontaktanfrage über das Formular gestellt haben, sollten von den Portalen über die Löschung wegen eines möglichen Betrugs informiert werden. So könnte der Betrug erheblich eingeschränkt werden!
Gleiches auch in Köln, 2 Zimmerwohnung in guter Lage Sülz – Als Marklerin tritt hier persicke-immo.com/ auf. Persicke Immo Limited. Verkäuferin ist eine Ambre Klinger Faustine, die eine ruhrseelige Geschichte vom tötlichen Autounfall Ihres Mannes schreibt und eine Perso Kopie anhängt, dann an o.g. Markler mit der bekannten Masche verweist, der dann auch schnell Kontakt aufnimmt.
Klassischer Fall von Wohnungsbetrug. Vermieter befindet sich im Ausland und möchte die schlusselübergabe für eine wohnungsbesichtigung nur gegen Vorkasse. Wirkt alles sehr dubios und unseriös.
Ich kann mir nicht vorstellen, das es Immobilienscout24 ernst meint. Fast täglich werden auf diesem Portal angebliche toplage Wohnungen und Immobilien angeboten. Bei genauerer Betrachtung entpuppen die sich dann in ganz anderen Stadtteilen oder Randlagen. Man kann den Anbieter kontaktieren oder wegklicken. Oder ganz am Ende umständlich mit Immobilienscout24 Kontakt aufnehmen. Warum gibt es nicht im oberen Bereich einen Button „Betrug melden“ wenn es wirklich ernstgemeint wäre? Denkt mal nach!
Hi,
13.08.2014. Die Vorauskasse wurde über eine seriöse Rechnung von Airbnb versucht abzuwickeln. Wer sich bei Airbnb allerdings anmeldet und die email-Bestätigungsmail erhält, sieht den Unterschied in den emails von Airbnb und der email mit der „invoice“.
Des Weiteren steht in der „Invoice“ der Kommentar:
„IMPORTANT:
We advice you that when you will make the payment please tell the Western Union agent that you are sending the money
to a friend. The taxes are expensiv!
Gruß BetrugAugust2014
Hallo,
Ich habe eine Immobilie zum Kauf gefunden und da versucht glaub ich
Jmd eine ähnliche Masche abzuziehen.
Die Person ist angeblich im Ausland und deshalb muss
alles über eine agency laufen.
Die Hp von denen wirkt sehr seriös jedoch wollen
die 1,5% Vorkasse für die Besichtigung weil der Sitz
im Ausland ist und die nur ernste Interessenten wollen.
Wie kann ich rausfinden ob es ernst ist?
Die Wohnung steht tatsächlich leer da die Rolladen
seit Wochen unten sind.
Hallo,
seit 2010 wird in Foren und Blogs vor Vorkassebetrug bei Wohnungsvermietung und – kauf gewarnt.
Im Blog
wohnungsbetrug.blogspot.de/
publizieren wir ständig neu gefundene Betrugsangebote.
Leser können dort auch Kommentare verfassen.
Gruß
Wohnungsbetrug2010
möchte alle vor Betrügern warnen, aktueller Fall 28.5.14, habe sehr merkwürdigen Emailverkehr „mit dem Ziel, dass per Vorkasse Miete und Kaution auf ein ausländisches Konto überwiesen werden soll. Dieses Objekt in München wurde auf der Plattform „Immobilienscout24.de“ beworben. Korrespondenz sollte auf Englisch erfolgen! Innerhalb von wenigen Stunden habe ich die Bankdaten erhalten. Übergabe sollte über REMAX AGENCY erfolgen. AUFPASSEN UND IMMER GOOGLE benutzen: gidf.de 🙂