„Ich konnte erkennen, dass meine Nachrichten zwar von hostelworld.de gelesen wurden, eine Antwort aber nicht gesendet wurde.“
Herr Markus W. schrieb uns am 29. Juli:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Hiermit möchte ich gerne eine Beschwerde zur Buchung…………… im Hostel Mamallenas in Bocas del Toro (Panama) einlegen.
Ich habe am 26.07 für zwei Personen von 27.07 bis 29.07 (2 Nächte) im Mamallenas gebucht. Am Morgen des 27.07 ging es meiner Schwester leider nicht gut. Daraufhin habe ich am Vormittag per Mail im Hostel Bescheid gegeben, dass wir erst später am Abend nach 19 Uhr ankommen werden. Als es meiner Schwester am Mittag wieder besser ging habe und wir uns auf den Weg machen wollten, habe ich die Antwort vom Hostel gelesen. Darin stand, dass eine späte Ankunft leider nicht möglich sei, da dann keine Zubringerboote mehr zur Insel fahren. In der Fußzeile der Mail war vermerkt, dass alle Reservierungen der Personen, die nach 17 Uhr auf der Insel eintreffen, storniert werden („Please keep in mind that we can hold your reservation until 5 pm. In case that you arrive later than 5 pm, please call or email us, otherwise we have to cancel your reservation, Thank you for your understanding.“). Daraufhin nahm ich unverzüglich erneut per Mail Kontakt mit dem Hostel auf und bat darum, unsere zwei Nächte um einen Tag, also von 28.07 bis 30.07, zu verschieben. Darauf bekam ich keine Antwort mehr. Zudem versuchte ich das Hostel am späten Nachmittag über Facebook zu erreichen. Ich konnte erkennen, dass meine Nachrichten zwar von hostelworld.de gelesen wurden, eine Antwort aber nicht gesendet wurde. Aufgrund des Vermerks in der Mail ging ich davon aus, dass unsere Reservierung wahrscheinlich gelöscht werden würde und wir am nächsten Tag einfach so vorbeischauen würden.
Als wir heute im Hostel eingetroffen sind, wurde uns gleich erklärt, dass wir die erste Nacht, in der wir nicht erschienen sind, zusätzlich bezahlen müssten. Daraufhin war ich sehr verärgert, da ich sowohl per Mail als auch über Facebook rechtzeitig über unseren Verbleib informiert habe und das Hostel auch noch ausgebucht war, sodass unsere Betten eh nicht anderweitig vergeben worden wären. Nachdem wir über die unmotivierte Rezeptionistin mit der Managerin (Coco) diskutiert haben, wurde und nach einiger Zeit mitgeteilt, dass wir die Gebühr doch nicht bezahlen müssten und wir einchecken könnten. Als unsere Ausweise zum Check-In eingegeben waren und wir die Nächte bezahlen wollten, rief die Managerin noch einmal an und machte uns deutlich, dass wir die Gebühr nun doch bezahlen müssten. Damit hatten wir die Nase voll, haben das Hostel verlassen und und eine andere Unterkunft gesucht.
Solch ein Verhalten ist mir auf meinen Reisen und bei einem Hostel über Hostelworld bisher noch nicht untergekommen. Ich bin mit dem Verhalten der Managerin nicht einverstanden und erzürnt darüber, dass die erste Nacht (36$) von meiner Kreditkarte abgebucht werden soll. Dies möchte ich nicht. Ich bitte Sie, diese Angelegenheit mit dem Hostel zu klären und den Verzicht auf die Strafgebühr herbeizuführen. Wenn Sie den Mail- und Facebookverkehr dazu noch benötigen sollten, lassen Sie es mich bitte wissen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus W.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 15.9.17 an Hostelworld weiter, erhielt aber keine Antwort. Auch bei Herrn W. hat sich Hostelworld bis zum 23.10.17 nicht gemeldet.