Noch immer ist das Herunterladen aus dem Internet eine Grauzone. Oftmals als legal betitelt, verstecken sich raffinierte Unternehmen hinter einer Masche um möglichst schnell Verbraucher über den Tisch zu ziehen. Allein schon der Besuch einer Internetseite kann die eigene IP Adresse an den Betreiber verraten. Beliebt sind hier Seiten aus der Musik und Film Branche die mit viel Werbung auf ihre Seite locken. Doch Vorsicht, die meisten Seiten befinden sich im Ausland und entziehen sich größtenteils der Deutschen Rechtssprechung.
Oft werden Daten gespeichert, vor allem wenn Sie sich auf diesen Seiten ein Konto anlegen, oder Nutzer werden. Diese Daten werden an Unternehmen weitergegeben die dann unter dem Deckmantel einer Anwaltskanzlei Deutsches Recht einfordert und dabei ziehmlich weit geht. Dabei wird besonders auf das seriöse Auftreten dieser Unternehmen geachtet. Doch Vorsicht, viele Anwälte sind gar keine! Hier wird nach dem Prinzip gearbeitet möglichst viele Verbraucher anzuschreiben die dann Klein bei geben und die als „bester Weg“ bezeichneten Forderungen zu akzeptieren.
Das Schlimme an dieser Masche ist aber, dass diese Unternehmen an dieser Stelle nahezu perfekt die wirklich begründeten Forderungen kopiert haben. Nun ist es sehr schwer zu erkennen ob die Forderung echt ist oder nicht.
Unser Rat für Sie ist:
- Ruhe bewahren! Ein echter Mahnbescheid wird von einem Gericht verschickt und kommt nicht per eMail oder von einem Anwalt!
- Schauen Sie im Internet nach diesen Anwälten und ob es auch andere gibt, die wie Sie ein Schreiben bekommen haben.
- Fragen Sie bei der Presseabteilung des Urhebers nach, ob diese Anwälte wirklich im Dienste stehen.
- Suchen Sie sich einen Rechtsberater und lassen Sich beraten, ob die Forderung rechtens ist.