Eine neue Studie hat ergeben, dass Frauen im Beruf seltener befördert werden, als Männer.
Frauen planen ihre Karriere auch passiver als Männer. Sie fragen seltener nach einer Beförderung (26 %) oder aber auch wesentlich seltener nach einer Gehaltserhöhung (48 %) und werden somit auch weniger oft befördert. Frauen bringen sich seltener ins Gespräch. Während 50 % der Männer die gewünschte neue Position nach Gesprächen erhielten, waren es bei den Frauen nur 38 %. Das ist das Ergebnis einer internationalen Frauenstudie des Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcingdienstleisters Accenture. Ein weiteres Ergebnis ist, dass die Work-Life-Balance bei den Frauen wichtiger ist, als Geld. Gefragt danach, was Erfolg im Beruf ausmacht, nennt etwas mehr als ein Drittel der Frauen Geld, 46 % dagegen ein ausgeglichenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit. Die Prioritäten der Geschlechter liegen in absolut unterschiedlichen Bereichen.