„Die Ware von floryday.com ist indiskutabel und wirkt in jeder Hinsicht minderwertig.“
Frau Daniela V. schrieb am 12.02.2018: Ich habe über floryday.com zwei Bikinis bestellt, wobei ich meine Körpermaße sorgfältig mit denen der Website verglichen habe – welche schlanke Frau bestellt sonst freiwillig einen Bikini in Größe XL?! Die Bikinis wurden etwa 10 Tage später geliefert. Sie entsprachen nicht den Bildern im Internet, sondern fielen viel knapper aus. Nun weigert sich die Firma, meinen Widerruf zu akzeptieren. Sie verweisen auf ihre Widerrufsbelehrung, die man im Kaufvertrag anklicken muss, dass Bademoden ausgeschlossen sind. Das habe ich aber erst festgestellt, als es schon zu spät war, sprich, die Ware war schon geliefert. In jedem Ladengeschäft kann man Bikinis anprobieren, solange man das Hygienesiegel nicht verletzt. So habe ich wider besseres Wissen – die Hosen sahen schon so aus als würden sie nicht passen – über meiner Unterwäsche probiert. Dabei habe ich das Hygienesiegel natürlich nicht beschädigt oder gar entnommen. Die Ware ist indiskutabel und wirkt in jeder Hinsicht minderwertig.
Die Rückgabepolitik der Firma Floryday sieht vor, dass man erst auf ihrer Homepage sucht, wie man Artikel zurückschickt. Man muss ein E-Mail schreiben und soll Fotos von dem Mangel beilegen. Bei Bademoden ist dies eine Zumutung! Das habe ich auch nicht gemacht. Als nächstes erhält man ein Ticket mit einer Fallnummer. Einige Tage später kam dann per E-Mail die Nachricht, dass ich Bademoden nicht zurückgeben kann. Diese E-Mails sind immer „noreply“. Auf mein Nachhaken hin hat mir die Firma einen Coupon in Höhe von 20 % geboten. Das ist für mich keine Lösung. Ich möchte die mangelhaften Bikinis zurückgeben und mein Geld erstattet bekommen. Bei einem Originalpreis von gut 50,00 € darf man auch einen anständigen Bikini erwarten. Solche Bikinis habe ich aber nicht erhalten.
verbraucherschutz.de leitete die Anfrage am 15.02.2018 an [email protected] weiter, erhielt aber keine Antwort.
Frau Daniela V. schrieb am 12.02.2018: Sehr geehrter Herr Matthies, die Floryday Geschichte ist für mich nun beendet. Ich habe den PayPal Käuferschutz in Anspruch genommen. Floryday bot mir kurz nach dieser Maßnahme eine Teilrückzahlung von 25,52 € an, die ich ablehnte. Daraufhin bekam ich von PayPal eine Rücksendeadresse. Nachdem ich die Bikinis für knapp 18,00 € zurück nach Belgien geschickt hatte, bekam ich die Erstattung von PayPal.
Kurz darauf sah ich bei WISO im Fernsehen den Beitrag über die relativ neuen Verteilungszentren von großen Internethändlern, die Verbraucherrechte zum Teil massiv aushebeln. Da kann ich nur sagen: Der stationäre Einzelhandel gewinnt wieder an Attraktivität.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela V.
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(Please note that is NOT a return address.)
Verbraucher, die Ihre Sendung oder Teile Ihrer Sendung retournieren möchten, weist verbraucherschutz.de auf den Kommentar von Renate B. vom 30.06.2019 hin:“… hinterlass eine Bewertung bei Trustpilot. Wahrscheinlich bekommst du – umgehend – von Floryday das Angebot, das Geld erstattet zu bekommen. Und die “wunderbare” Bluse darfst du dann auch behalten. Allerdings musst du dann deine Bewertung bei Trustpilot löschen …“