FDP fordert Beschneidung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und eine Senkung des Rundfunkbeitrags.
Die Freien Demokraten wollen einen moderneren und schlankeren öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR), der sich primär auf Nachrichten, Kultur, politische Bildung und Dokumentationen konzentrieren soll. Damit soll der Rundfunkbeitrag gesenkt werden. Obwohl der FDP-Generalsekretär Volker Wissing auf dem Bundesparteitag an die Delegierten appellierte, den Antrag abzulehnen, wurde dieser mit 185 zu 179 Stimmen angenommen. Darüber hinaus solle die von den Rundfunkanstalten Zahl der Fernseh- und Hörfunkkanäle reduziert werden. Parallelangebote die nicht erforderlich sind, seien zu vermeiden.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sollte auf Bereiche begrenzt sein, die mit klassischem Rundfunk vergleichbar seien oder in direktem Zusammenhang mit ihm stünden.Die Konkurrenz zu jedem Internet-Angebot privater Presse- und Medienhäuser sei nicht Aufgabe des ÖRR, deshalb müsse die Verhältnismäßigkeit zwischen Rundfunk und Wettbewerb gewahrt sein. Die Medien- und Meinungsvielfalt solle gestärkt werden.