Auch die EU will sich künftig besser gegen Straftaten im Internet schützen. Aus diesem Grund ist das Zentrum zur Bekämpfung von Cyberkriminalität in Den Haag eröffnet worden. Eine enge Zusammenarbeit der EU-Staaten wird gefordert, um bei der Verfolgung von Straftaten noch erfolgreicher zu werden. Durch dieses Abwehrzentrum wird die EU wesentlich effizienter gegen Cyberkriminalität vorgehen können und somit ein freies, offenes und sicheres Internet verteidigen können. Die Ermittler sollen sich in Den Haag auf illegale Tätigkeiten organisierter krimineller Gruppen im Internet konzentrieren. Ein weiterer Schwerpunkt soll das Onlinebanking sein, sowie die sexuellen Ausbeutungen von Kindern. Täglich werden weltweit etwa 1 Million Menschen Opfer von Cyberkriminalität. Schätzungen zufolge entsteht hierdurch ein finanzieller Schaden von rund 290 Milliarden Euro jährlich.