Ein Verbraucher erhielt sein Geld von Lugano Finanz zurück
Ein Verbraucher schrieb uns:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
nach Einschaltung eines Rechtsanwaltes in Sachen „Lugano Finanz“ hat zunächst die CULPA INCASSO ihre Forderungen zurückgezogen, Heute bekam ich Post von meinem Anwalt, dass auch die LUGANO FINANZ die € 247,50 zurück überwiesen hat. Es geht also.
Die Kosten für meinen Anwalt hat meine Rechtsschutzversicherung übernommen.
Meine Frage: In welcher Form sollten wir das dem Forum mitteilen?
Mit freundlichen Grüßen
Ich bin auch auf Lugano Finanz reingefallen.
Jetzt meine Frage..
Was kann passieren wenn ich ( bei mir 277.50) nicht zahle?
Kann es bis vor Gericht gehen ?
Hallo an alle – hier noch eine (sau)dumme – wie man in bayrisch sagen würde.
Ich bin auch auf das Spiel mit Lugano Finanz rein gefallen – und hab auch noch bezahlt – da ich der Meinung war – das das die Vermittlergebühr ist und vom Betrag abgezogen wird.
So naja. Also dann direkt nach Weihnachten zum Anwalt. Zum Glück Rechtsschutz.
Es ärgert mich sehr – das ich da so blauäugig und blond war.
Aber merke jetzt – das ich nicht die einzige bin… Oh wie schlimm. Und mit sowas wird Geld gemacht..
Es wird viel verbreitet, dass unseriöse Inkassofirmen nur drohen und nicht in Bescheide investieren. Der Trend geht aber dort hin, der Rest ist einfache Mathematik aus hochgerechneten Feldversuchen. Sogar Scorewerte werden angefragt, um möglichst zielgenau mit hoher Erfolgsquote „Dumme“ zu finden, die mehr zahlen (können), als für Gerichtskosten draufgeht. Die Einbeziehung weiterer, wo auch immer gekaufter, persöhnlicher Daten ist heutzutage sicher keine übertriebene Verschwörungstheorie mehr.
Ohne Widerspruch ist ein rechtskräftiger Vollstreckungstitel zwar scheinbar kaum anfechtbar, zumindest ist das selten, aber warum ständig gegen Schwachsinn wehren? Kein Unternehmen hat das Recht auf zeitstehlende Reaktionen auf vorsätzlich falsche, ja sogar als Hauptgeschäft gestellte, Forderungen. Enge Ausnahmefälle sind längst die Regel, Sittenwidrige/mit Gerechtigkeitsgedanken nicht zu vereinbarende Titel sind anfechtbar! Die hohen Gesamtkosten der erfolgreichen Klage schrecken endlich ab.
So werden selbst rechtsfähige (aber eindeutig unrichtige) Titel selten durch Gerichtsvollzieher vollstreckt werden, die Drohkulisse um die Forderung wird nur ausgeschmückt. Wer im Recht ist kann entspannen und die Show genießen. Inkassoschreiben beeindrucken niemanden mehr, die Masse ungeprüfter Mahnbescheide wird hoffentlich gebührend ignoriert, um den Wahnsinn unwirtschaftlich (25€/Bescheid) zu machen, bevor er zu viele Schwache schädigt. Ende der Massenabzocken- Rechtsbewusstsein neu erleben
Etwas mehr Selbstvertrauen mit einem BGB für 5€, mehr Vertrauen in den Rechtsstaat und das eigene Gerechtigkeitsgefühl würde vielen guttun.Auf Lugano braucht man in dem Fall nun wirklich gar nicht reagieren und darf sich nicht von irgendwelchen Kreativmaßnahmen beeindrucken lassen. Keine Unterschrift, keine EMail, schriftlich höchstens evtl eine Unterlassungsaufforderung von Anrufen, Besuchen,…selbst auf gerichtliche Mahn- und Vollstreckungsbescheide muss man nicht reagieren, kein Widerspruch!
Das ist jetzt die neuste Masche, das Gericht ist nicht verpflichtet, einen kurzen fragenden Blick auf den groben Unfug zu werfen, den Sie nicht sehenden Auges aber unterzeichnen dürfen, und jedem, auch rechtlich unerfahrenen, ungewanten und dadurch verunsicherten unbescholtenen Bürgern, vorn Latz knallen. Zumindest Bescheide, die mit einem Blick als unseriös erkennbar sind, sollten doch eine Minute Zeit wert sein bei 25€ Gerichtsgebühren, gerade wenn der Trend zum lohnenden Missbrauch steigt.
…aber nur möglich, weil viele mit Regeln nicht vertraut sind, die allgemein bei 8 jährigen vorausgesetzt werden (Taschengeldparagraf). Wäre das Zustandekommen eines konkreten Rechtsgeschäftes von dem Geschäftswillen des Erklärenden abhängig, könnte der Gemüsehändler mehr Rosenkohl an Kinder von ihrem Taschengeld verkaufen. Die brauchen keinen Anwalt, die lachen den aus und reagieren mit ganz normaler, unüberhöhter Ignoranz. Deswegen versuchen die Gemüsehändler das auch gar nicht erst.
Ich hab das Aufregen aufgegeben. Die Gerichte in Deutschland sind neutral.Im Vergleich zu vielen Unternehmen, die die letzten Jahre an unfassbarer Dreistigkeit expotential in Ihrer psychopathischen Gier zugelegt haben.
Der Grund sind aber nicht fehlende Gesetze und Verbraucherrechte, die sind ausreichend, obwohl sie etwas träge angepasst werden.
Man muss eben nur einfache kinderleichte Grundregeln beachten, die man jedem Grundschüler in wenigen Schulstunden fürs Leben beibringen könnte.
Entweder neigt der Verbraucher selbst dazu, in seiner Gier offensichtlich unseriöse Verträge zu unterschreiben (Der von Lugano ist da Spitzenreiter: Ohne irgendeinen Vertrag bekommt man eine Kreditzusage, wodurch angeblich ein Vertrag entstanden ist, der unwiderruflich ist, die angeforderte Unterschrift ist reine Formsache und nicht verweigerbar…) dafür gibts schufafreies Geld in beliebiger Höhe, sogar per Post in bar auf Anfrage. Klar auch ein böses Spiel mit der Not und Verzweiflung…