Herr Joachim Rieckmann von Mobil-Punkt GmbH & Co KG geht nicht auf die eigentliche Reklamation ein.
Den einzigen Wunsch des Kunden, einen DSL 16000 Anschluss zu erhalten, ignoriert er in seinen Antwortschreiben.
Herr Walter I. schrieb uns am 12.1.15:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Jahren sind wir Kunden der Telekom und auch bei der Mobil-Punkt GmbH in Hittfeld, Kirchstrasse 18.
Wir ein Ehepaar 77 u. 83 Jahre alt.
Mitte Nov- 14 wollten wir i.o. Geschäftsstelle unseren Anschluss DSL 6000 auf 16000 erhöhen lassen.
Kein Problem, so Herr Wensorra. Wir brauchen nur den neuen Vertrag Magenta Eins zu unterschreiben und da wir beide als Ehepaar unsere Smartphones bei der Telekom haben, sparen wir noch Euro 10,00 mtl. Wir unterschrieben.
Gut gelaunt fuhren wir in den Urlaub und große Überraschung als wir zurückkahmen hatten wir keinen Telefonanschluss mehr.
Nachfrage bei Mobil- Punkt ergab:
Erforderlich ist ein Austausch unserer Fritzbox in ein größeres Model. Kosten hierfür Euro 200,00.
Zudem bräuchten wir wohl einen Techniker der uns Magenta Eins installiert. Kosten ?
Und der Höhepunkt DSL Geschwindigkeit von 16000 gibt es in Hittfeld nicht. Und das war der Grund, warum wir den Vertrag unterschrieben hatten.
Mit Verlaub , wir kamen uns verarscht vor!
Wir wollten daraufhin von dem Magenta Eins Vertrag zurücktreten und unseren vorherigen Anschluß wiederhaben.
Das wurde von Mobil abgelehnt.
I.und W. I.
Verbraucherschutz.de leitete die Anfrage nach Erhalt der Vertragsnummer und der Unterlagen an den Mobil-Punkt in Hittfeld weiter und erhielt am 23.1.15 die nachstehende Antwort:
Guten Tag Frau Laukenmann,
vielen Dank für Ihre Mail.
Herr I. hat unser Ladenlokal am 31.10.2014 aufgesucht und fand ein Beratungsgespräch für Telekommunikation statt, insbesondere für die Umstellung des Festnetzauftrages, sowie die Zusammenführung aus Mobilfunk und Festnetzprodukten, um daraus einen finanziellen Vorteil zu generieren.
In diesem Gespräch wurde im Detail die Umstellung des vorhandenen Telefonanschlusses auf die IP Technologie eingegangen. Auch auf den IP fähigen Router/Modem. Sie finden dazu einen Hinweis auf dem Beratungsbogen an oberster Stelle. (IMG0001-pdf).
Unsere Verkäufer sind grundsätzlich darauf geschult, immer nach dem Modem zu fragen. In diesem Fall wollte Herr I. zu Hause prüfen, welches Modem er selbst einsetzt. Nach unserer Kenntnis hat Herr I.(offenbar der Sohn des Kunden) telefonisch nach der Beauftragung mit unserem Shop in Seevetal Hittfeld Kontakt aufgenommen und sich erkundigt, ob das vorhandene Modem funktioniere. Ihm wurden die notwendigen Informationen gegeben. Danach hörten wir nichts mehr von dem Kunden und nahmen an, dass Herr I. sich das Modem selbst besorgt.
Mit freundlichen Grüssen
Joachim Rieckmann
Mobil Punkt GmbH & Co. KG., Maschener Schützenstr. 27, 21220 Seevetal
Herr I. junior schrieb uns daraufhin:
Hallo Frau Lauckenmann.
Ich habe mich nicht erkundigt, ob das vorhandene Modem funktioniert, sondern mich beschwert, dass bei einem 80 jährigen nicht darauf hingewiesen wurde, dass es verschiedene Fritzboxen gibt und nicht alle DECT fähig sind.. Außerdem wollten meine Eltern lediglich eine 16000er DSL Verbindung.
Alles andere wurde Ihnen aufgeschwatzt. Auch die Aussage, dass es ab 2015 nur noch IP basierte Anschlüsse gibt ist falsch.
Die 16000er Verbindung haben sie immer noch nicht. Darauf wurde in dem Antwortschreiben überhaupt nicht darauf eingegangen. Siehe Punkt 2 in (IMG0001-pdf). Punkt 1 ist Quatsch, denn alle Router sind IP fähig. Wenn man Kunden berät, dann muss es heißen VOIP fähiger Router. Sie mussten sich eine neue Fritzbox kaufen, was völlig überflüssig war.
Kosten 190 Euro.
Verbraucherschutz.de leitete diese Zuschrift an den Mobil-Punkt weiter und erhielt die nachstehende Antwort:
Sehr geehrte Frau Lauckenmann,
ich schätze sehr die offene Kommunikation. Herr I. sen. hätte sehr wohl sich direkt an uns wenden können und wir würden sicher zu einem zufrieden stellendes Ergebnis kommen.
Unser Kunde, Herr I. ist bis zum heutigen Tag nicht an unser herangetreten. Vielmehr muss ich den Eindruck gewinnen, dass Herr I., der beim Verbraucherschutz im Vorstand sitzt, diese Position nutzen möchte, darüber Einfluss zu nehmen. Juristisch wissen Sie und Herr I. besser als ich, dass ich zu einer Vertragsveränderung einen Auftrag des Kunden benötige und nicht über zweite oder dritte Wege ausführen darf.
Das Modem, welches gekauft wurde, hätten wir dem Kunden deutlich günstiger verkauft. Diese Chance wurde uns nicht einmal gewährt und wir wurden nicht einmal kontaktiert. In der Zeit nach der Schaltung des Anschlusses bis zum 21.01.2015 gab es keine Reklamation bei uns zum Auftrag.
Nun erwarten Sie von uns, den Magenta 1 Vertrag zu stornieren. Ich weise allerdings darauf hin, dass der Magenta 1 Auftrag unter anderem die Vergünstigung in Höhe von 10 € monatlich regelt. Diese fällt dann ersatzlos weg.
Gleiches geschieht, wenn der Magenta Zuhause S Tarif storniert wird.
Abgesehen davon hätten wir Herrn I. schon im November eine Lösung vorgeschlagen, wenn wir davon erfahren hätten. Jetzt mehr als 2 Monate ins Land gegangen. Damit meine ich auch die Anschaffung eines Modems.
Aus Kulanz bieten wir Herrn I. das Telekom IP Modem Speedport W 724 V zu einem Vorzugspreis von 49,95 € statt 149,95 € an.
Eine Kostenerstattung für die Anschaffung eines nicht bei uns erworbenen Gerätes müssen allerdings ablehnen.
An der Zeit, zu der ich diese Mail schreibe, wird deutlich, wie wichtig mir offene und direkte Kommunikation ist. Ich fahre morgen früh für 7 Tage für eine Woche in Urlaub. Deshalb ist es mir auch wichtig, dass Sie heute noch von mir informiert werden.
PS. Offene, direkte und ehrliche Kommunikation verstehen sich auch ohne Drohungen, wie beispielweise, etwaige Veröffentlichungen unter Warnungen.
Mit freundlichen Grüssen
Joachim Rieckmann
Typisch Mobilpunkt. Die Leute haben von nichts eine Ahnung. Nur Ärger hat man hier. Seit der Betriebsübernahne ist es noch schlimmer. Geht lieber in einen echten Telekom Shop. Das spart euch eine Menge Stress.
Was soll ich dazu sagen, so sind die Machenschaften der Mobil Punkt GmbH & Co.KG. Der Geschäftsführer denkt nur sein Geld und an den Umsatz. Man sollte dort keine Verträge stornieren, denn das wird nur widerwillig gemacht oder garnicht, man habe ja bei der Beratung alles richtig gemacht. Woanders ist man definitiv besser aufgehoben, aber nicht bei der Mobil Punkt GmbH & Co. KG.
Da hat der Verkäufer doch richtig reagiert, wenn der Kunde sich so spät meldet. Hätte ich auch so gemacht. Verstehe nicht, weshalb hier der Schriftverkehr auftaucht.