Die Strompreisbremse ist gescheitert, doch schon jetzt deutet sich die nächste Tariferhöhung an. Die Ökostromumlage wird vermutlich um 1 Cent steigen. Und das in Kürze. Nach dem Scheitern der Verhandlungen zur Strompreisbremse rechnet die Bundesregierung und die Strom-Experten mit einem weiteren Anstieg der Strompreise.
Zum 1.1.2014 rechnet die Energieagentur Dena mit einer Anhebung der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Experten bezeichnen das Scheitern zur Strompreisbremse die als katastrophal und mahnen zum Handeln.
Aus dem Bundesumweltministerium war zu hören, dass ein noch größeres Plus erwartet wird. Die EEG-Umlage wird zum Jahreswechsel auf mindestens 7 Cent pro Kilowattstunde angehoben, hieß es aus dem Ministerium.
Umweltminister Peter Altmaier will daher einen erneuten Versuch unternehmen, mit den Bundesländern eine Lösung auszuhandeln. Er hofft, dass die Länder ihre Einstellung in der kommenden Woche doch noch ändern, da ansonsten bereits im Herbst ein erheblicher Preisanstieg die Folge sein wird.
Eine Strompreiserhöhung von mind. 0.07 € pro KW/h würde sich bei mir auf ca.150 € Mehrkosten im Jahr belaufen. Da ich ALG 2 – Empfänger bin, könnte ich meine Monatsraten nicht mehr vollständig zahlen.
Stellt sich somit die Frage, ob der Gesetzgeber in diesem Falle die entstehenden Unkosten übernimmt, oder ich den Strom beim Anbieter abbestellen muss?