Diese Gesundheitspolitik macht krank!
Dr. med.Andreas Bollkämper aus Hamburg hat als ViSdP (Verantwortlich im Sinne des Presserechts) der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg in Arztpraxen einen Flyer ausgelegt, der auf die momentane katastrophale Gesundheitspolitik aufmerksam macht:
Es drohen: Verkürzte Sprechstundenzeiten, längere Wartezeiten auf Termine, Aufnahmestopps in den Praxen, Praxisschließungen. Denn die Sparpolitik der Bundesregierung lässt die Hamburger Arztpraxen allein mit einer historisch hohen Inflation und explodierenden Energiekosten. Diese Sparpolitik schränkt die Leistungsfähigkeit der Hamburger Arztpraxen ein, da sie zulässt, dass ein Fünftel aller erbrachten Leistungen von den Krankenkassen nicht vergütet wird. Die Sparpolitik entzieht den Hamburger Arztpraxen gezielt finanzielle Mittel, die nötig sind, um die Patientinnen und Patienten angemessen und zeitnah zu versorgen. Die Sparpolitik versagt den medizinischen Fachangestellten den verdienten Corona-Bonus.
Die Berliner Gesundheitspolitik lässt die Hamburger Arztpraxen, und damit die Patienten, im Regen stehen. Die Krankenhäuser werden mit milliardenschweren Unterstützungspaketen umfassend gefördert. Den Praxen wir diese Unterstützung verwehrt und auch noch Geld entzogen. Das Geld ist nötig, um die Versorgung so aufrechtzuerhalten, wie es die Patienten gewohnt sind und erwarten. Dieses Verhalten der Gesundheitspolitik ist unfair.
Die Forderung von Dr. Bollkämper:
1. Inflations- und Energie-Ausgleich für alle Praxen – wie bei den Krankenhäusern!
2. Staatlicher Coronabonus für die medizinischen Fachangestellten!
3. Volle Vergütung aller erbrachten Leistungen!