Unsere Schritte im Internet werden beobachtet.
Verbraucher werden im Netz beobachtet, immer und überall. Sogenannte Datensammler bringen äußerst persönliche Informationen über uns ein, und das jeden Tag. Das Hauptziel dahinter ist unser Kaufverhalten. Mit Hilfe des „Trackings“ (zu deutsch: verfolgen) sollen unsere Kaufmotive erfasst werden und besuchte Internetseiten oder Google-Suchen sollen dabei helfen die auf den Seiten angezeigte Werbung auf den individuellen User zu zuschneiden.
Bei diesem Nachspüren der Internetaktivitäten werden z.B „Likes“ auf Facebook oder gekaufte Artikel bei Online-Händlern erfasst. Aus den erhaltenen Informationen erschaffen Suchmaschinen-Betreiber, Internet-Anbieter und soziale Netzwerke ein sogenanntes „digitales Ich“. Damit wird dann die Werbung auf den Internet-Seiten entsprechend angepasst, um das Kaufverhalten zu beeinflussen und zu steigern. Wenn man beispielweise ein Fahrrad online kauft und sich anschließend bei Facebook anmeldet, werden einem daraufhin Werbe-Anzeigen dargestellt mit denen man Fahrrad-Teile käuflich erwerben kann.
Wie ist das Ganze möglich? Ganz einfach: Viele Internetseiten enthalten „Cookies“. Dies sind Dateien, die bei einem Besuch einer Website auf dem Computer gespeichert werden.Danach benötigt man nur noch die IP-Adresse, welche jeder Nutzer besitzt und kann somit ein Profil erstellen. Man kann diese Cookies deaktivieren, jedoch ist das keine hundert prozentige Garantie, nicht in die Ausspäh-Aktionen geraten. Letztendlich bleibt nur abzuwarten, ob eine Institution etwas gegen dieses Eindringen in die Privatsphäre der Verbraucher unternimmt.