Corona Impfung von Kindern: Die Stiko spricht sich dagegen aus.
Verbraucherschutz.de hat sich in seiner Satzung dazu verpflichtet, a) die Interessen und Rechte von Verbrauchern wahrzunehmen, ihre Position zu stärken, sie vor rechtswidrigen Praktiken zu schützen und sie über ihre gesetzlichen Rechte zu informieren. Aus diesem Grund sehen wir uns auch dazu verpflichtet, die Verbraucher auch über die Kehrseite der Corona Massnahmen und Impfungen zu informieren.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will, dass es mit einer generellen Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren schneller gehen muss. Die Stiko (Ständige Impfkommission), für die es das Ziel ist, die bestmöglichen Impfempfehlungen für einzelne Menschen und für die Gemeinschaft zu erarbeiten und sich gegen diese generelle Impfung ausspricht, sei seiner Meinung nach „nur“ eine „ehrenamtliche Organisation“, während die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die «Profis» seien.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) setzt sich nun bei der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche zunehmend gegen den Druck aus der Politik zur Wehr.
Der Vorsitzende der Stiko, der Ulmer Virologe Thomas Mertens, erklärte, dass die Aussage von Herrn Söder und anderen Politikern auch in Zeiten des Wahlkampfes ungewöhnlich seien und korrigiert werden müsse. Das Erarbeiten der bestmöglichen Impfempfehlung erfolge unabhängig von Wünschen und Meinungen von Politikern und der Pharmaindustrie.
Im Mai 2021 hatte die EMA den Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen. Die Stiko empfiehlt die Impfung bisher jedoch nur Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen, mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf. Die Stiko nennt noch fehlende Daten zur Sicherheit des Impfstoffs als Begründung.
Die Stiko betonte nun, dass sie andere Aufgaben als die EMA habe aber «keinesfalls» weniger professionell sei. Während die EMA die Zulassungsunterlagen prüfe und die Zulassung erteile, ist es der Auftrag der Stiko, Empfehlungen zu erarbeiten, wie ein zugelassener Covid-19-Impfstoff am sinnvollsten in der Bevölkerung zur Anwendung kommt. Mitarbeitern des Robert Koch-Instituts (RKI) unterstützen die Stiko hierbei maßgeblich und diese arbeiten dem gesetzlichen Auftrag entsprechend «transparent nach streng wissenschaftlichen Kriterien».
Im Infektionsschutzgesetz ist festgelegt, was mit den Impfempfehlungen der Stiko erreicht werden soll. Das Bundesgesundheitsministerium beruft die Mitglieder «im Benehmen mit den obersten Landesgesundheitsbehörden» ein.
Laut Aussage von Söder sei der Astrazeneca-Impfstoff nun ein «Ladenhüter», weil es unterschiedliche Stiko-Empfehlungen gegeben habe. Die Stiko erwiderte hierzu, dass die mit der Zeit vorgenommenen Aktualisierungen ein Ausdruck der sorgfältigen Analyse sich stetig verändernder und neu hinzukommender wissenschaftlicher Erkenntnisse seien, die angesichts der Dynamik der Forschung zu Covid-19 in rascher Folge veröffentlicht werden.
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/impfen-von-kindern-impfkommission-wehrt-sich-gegen-s%C3%B6der/ar-AAMetyI?ocid=mailsignout&li=BBqgbZL&pfr=1
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